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Pick-by-Light Kommissioniersystem mit Behälterförderanlage

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Papierlose Fertigung:<br />

Szenario aus der Pharmazeutischen Industrie<br />

Beispiel für eine bezahlbare, pragmatische Lösung<br />

Im Gegensatz zu den herkömmlichen<br />

Anbietern in diesem Markt geht die<br />

Membrain GmbH davon aus, dass<br />

papierlose Fertigung in erster Linie<br />

Daten aus vorhandenen Systemen und<br />

Anlagen verwendet, um diese darzustellen,<br />

zu transportieren, zu analysieren<br />

etc. Dazu benötigt eine Applikation<br />

zur papierlosen Fertigung meist keine<br />

separate Datenhaltung im Sinne eines<br />

Data Ware House. In den meisten Fällen<br />

bewirkt diese zusätzliche Datenhaltung<br />

nur zusätzlichen Aufwand.<br />

Die für die meisten Kunden bessere<br />

Lösung ist die performante Integration<br />

der bestehenden Applikationen<br />

wie ERP, QS usw. <strong>mit</strong> den Maschinen<br />

und Anlagen. Zu diesem Zweck wurde<br />

das Produkt MembrainSFC entwickelt.<br />

Es liefert eine hochperformante<br />

Integrationsplattform zur Lösung der<br />

meisten Probleme in der papierlosen<br />

Fertigung. Real-Time Schnittstellen zu<br />

SPS, SAP, ERP, QS sowie Datenbanken<br />

sind bereits vorhanden.<br />

In einem ERP System (z.B. SAP ECC<br />

6.0) findet die Bearbeitung von Produktionsaufträgen<br />

statt. Standardfunktionen<br />

erlauben die Übertragung der<br />

zu bearbeitenden Vorgänge <strong>mit</strong> der<br />

Freigabe eines Produktionsauftrags<br />

an ein bereits vorhandenes BDE System.<br />

Zur Bearbeitung eines Vorgangs<br />

können heute einfach alle relevanten<br />

Weitere Informationen:<br />

Membrain GmbH<br />

Harald Faulhaber<br />

Lochhamer Str. 13<br />

82152 Martinsried<br />

Tel.: 089 520 368 0<br />

www.membrain-it.com<br />

info@membrain-it.com<br />

Daten einer geeigneten Anwendung auf<br />

einem Industrie-PC und Barcodescanner<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Dort werden die Daten in einer lokalen<br />

Datenbank gespeichert. Synchronisationsmechanismen<br />

sorgen dabei für<br />

die Datenintegrität. Die Visualisierung<br />

erfolgt am Industrie-PC, der da<strong>mit</strong> als<br />

zentrales Frontend für den Mitarbeiter<br />

in der Produktion dient. An einem<br />

Frontend können zeitgleich mehrere<br />

Vorgänge bearbeitet werden. Zudem<br />

kann ein Frontend für mehrere Maschinen<br />

genutzt werden. Sämtliche produktionsrelevanten<br />

Informationen werden<br />

lokal erfasst. Dazu gehören das Starten<br />

eines Vorgangs, Rückmeldung von<br />

Mengen und Zeiten, Stati wie Temperatur,<br />

Störmeldungen, An- und Abmelden<br />

von Mitarbeitern etc. Die Integration<br />

zur Steuerungsebene erlaubt es, Ereignisse<br />

auch direkt von den Steuerungen<br />

(z.B. Störungen, Fertigungstakte,<br />

Temperaturen, Verläufe etc.) in Echtzeit<br />

entgegenzunehmen. Der Fertigungsfortschritt<br />

kann jederzeit durch<br />

den Benutzer am Frontend nachvollzogen<br />

werden. Sämtliche Meldungen<br />

werden lokal gespeichert und automatisch<br />

abgeglichen. Einerseits ist da<strong>mit</strong><br />

eine unterbrechungsfreie Produktion<br />

gewährleistet, und andererseits stehen<br />

alle relevanten Daten auch zentral zeitnah<br />

zur Verfügung. Die Rückmeldungen<br />

ins ERP System erfolgt zyklisch oder<br />

anhand der gemeldeten Ereignisse.<br />

Beispiel<br />

Bei einem Pharma Unternehmen werden<br />

Barcodes zur Kennzeichnung beim<br />

Durchlauf durch die nicht starr verkettete<br />

Produktion benutzt. Chargenbezogene<br />

Daten wurden in der Vergangenheit<br />

bei jedem Prozessschritt handschriftlich<br />

dokumentiert. Heute sind die Horden-<br />

l o g i s t i k s o f t w a r e 57<br />

wagen <strong>mit</strong> einem Barcode ausgestattet.<br />

Nach Beladen des Hordenwagens<br />

wird die Kennzeichnung ausgelesen<br />

und <strong>mit</strong> Chargendaten sowie Zeitstempel<br />

versehen. Der aktuelle Status<br />

kann jederzeit über den Barcodescanner<br />

abgerufen werden. Die Darstellung<br />

erfolgt je nach Prozessschritt auf einem<br />

Handscanner oder einem Industrie-PC.<br />

In jedem Produktionsschritt werden die<br />

Daten aktualisiert. Dies erfolgt wiederum<br />

<strong>mit</strong> Hilfe des Handscanners und<br />

unter Einbeziehung der in den Maschinen<br />

vorhandenen Steuerungen. Über<br />

den Barcodescanner wird die Maschine<br />

über die angelieferte Charge informiert.<br />

Die Steuerungen kommunizieren<br />

ebenfalls direkt <strong>mit</strong> der Datenbank und<br />

dem führenden System, in diesem Fall<br />

eine SAP Installation. Deswegen kann<br />

die Maschine den Auftrag akzeptieren<br />

oder ablehnen, falls Kriterien, wie zum<br />

Beispiel die verstrichene Zeit, nicht<br />

erfüllt werden. Ein Industrie-PC dient<br />

als Frontend an der Maschine. Rückmeldungen<br />

erfolgen zum Teil direkt ins<br />

SAP. Allerdings ist das System so konfiguriert,<br />

dass auch ein Ausfall des SAP<br />

Systems kompensiert werden kann.<br />

Das heißt, die Fertigung arbeitet wie im<br />

Zeitalter des Papiers, unabhängig vom<br />

SAP System. In kritischen Zuständen<br />

(zum Beispiel bei Zeitüberschreitung,<br />

Temperaturunterschreitung etc.) erfolgen<br />

automatisierte Warnungen. So<strong>mit</strong><br />

ergibt sich eine 100 prozentige, dokumentierte<br />

Transparenz über die Historie<br />

einer jeden Charge. Zusätzlich wird die<br />

Gefahr menschlichen Fehlverhalten auf<br />

ein Minimum reduziert.<br />

ident<br />

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