TG Automobile Gmbh
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Anzeigen Sport + Wellness<br />
Mit der aktuellen Ausgabe des Insider startet die BKK vor Ort<br />
eine neue Serie, die sich mit dem Thema Ernährung befasst.<br />
Im ersten Teil geht es ums Abnehmen.<br />
Mit dem natürlichen Anti-Aging-Programm aus Training<br />
und Ernährung in nur 30 Minuten.<br />
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#<br />
Gesund abnehmen -<br />
der ewige K(r)ampf mit<br />
dem richtigen Gewicht<br />
Kalorienarme Light- und Diät-Produkte verkaufen sich besser<br />
denn je. Fitness-Studios haben regen Zulauf. Und dennoch:<br />
Unser Körpergewicht ist scheinbar nicht in den Griff zu bekommen.<br />
Im ersten Teil unserer neuen Serie „Ernährung“<br />
geht es daher um das ewig junge Thema Gewichtsreduktion.<br />
Doch keine Angst: Wir versprechen<br />
Ihnen nicht die nächste<br />
Wunder-Diät. Vielmehr möchten<br />
wir beleuchten, warum uns das<br />
Abnehmen so schwer fällt. Welche<br />
Dinge muss man sich klar<br />
machen, bevor man erfolgreich<br />
mit der Gewichtsreduktion beginnt.<br />
Warum werden<br />
Menschen dick?<br />
Der Körper des Menschen ist<br />
ein wunderbares, komplexes<br />
System von ineinander greifenden<br />
physikalischen, chemischen<br />
und biologischen Prozessen.<br />
Dieses System ist von Natur aus<br />
darauf ausgerichtet, den Menschen<br />
so perfekt wie möglich an<br />
seinen Lebensraum anzupassen.<br />
Genau hier liegt das ursächliche<br />
Problem des Dick-werdens und<br />
–seins.<br />
Die Natur hat uns mit einem in<br />
der Urzeit überlebenswichtigen<br />
Automatismus ausgestattet.<br />
Unser Körper kann Nahrungsenergie<br />
in Form von Körperfett<br />
speichern und bei Bedarf wieder<br />
in Energie umwandeln.<br />
Unsere Vorfahren mussten<br />
jagen und sammeln, um ausreichend<br />
Nahrung zu bekommen.<br />
Ein vorübergehendes Mehrangebot<br />
an Kalorien wurde durch<br />
den oben beschriebenen Mechanismus<br />
in Form von Körperfett<br />
gespeichert. Im Winter, wenn<br />
die Nahrung knapp war, waren<br />
diese Fettdepots dann unter<br />
Umständen lebensret-tend.<br />
Warum ist Übergewicht<br />
ein Problem?<br />
Glücklicherweise ist die Nahrungsbeschaffung<br />
heute weniger<br />
umständlich. Das Problem<br />
dabei: Unser Körper ist nicht für<br />
einen bewegungsarmen 8-Stunden-Tag<br />
auf einem Bürostuhl<br />
gemacht. Auch hat die Natur<br />
nicht eingeplant, dass wir heute<br />
ohne großen (Bewegungs-)Aufwand<br />
ständig Nahrung zuführen<br />
können. Der früher lebensnotwendige<br />
Mechanismus bringt<br />
uns heute manches überfl üssige<br />
Pfund.<br />
Aus medizinischer Sicht ist eindeutig<br />
gesichert, dass massives<br />
Übergewicht mit bestimmten<br />
Erkrankungen, wie z.B. Diabetes<br />
oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
eng zusammenhängt.<br />
Lebensqualität und Lebensdauer<br />
sind in der Regel geringer. Aus<br />
diesem Blickwinkel betrachtet<br />
ist für die meisten Menschen<br />
ein gesundes Gewicht ein lohnendes<br />
Ziel.<br />
Zu dick oder zu „fett“?<br />
Zur Bewertung des Körpergewichts<br />
hat sich in der Medizin<br />
der Body-Mass-Index (BMI,<br />
übersetzt Körpermassenindex)<br />
etabliert. Der BMI legt einen<br />
Gewichtsbereich und kein festes<br />
Gewicht bei einer bestimmten<br />
Körpergröße zu Grunde. So<br />
kann bei-spielsweise ein Mann<br />
mit einer Größe von 1,80 m sowohl<br />
80 kg als auch 70 kg wiegen.<br />
Beides liegt nach dem BMI<br />
im gesunden Bereich.<br />
Neben dem Gewicht spielt auch<br />
der Fettanteil an der Gesamtkörpermasse<br />
eine wichtige<br />
Rolle. Er lässt sich z.B. mit einer<br />
Körperfettwaage ermitteln. Interessant<br />
dabei: Auch scheinbar<br />
schlanke Menschen können im<br />
wahrsten Sinne des Wortes „zu<br />
fett“ sein.<br />
Was das Risiko für Folgeerkrankungen<br />
angeht ist dick aber<br />
nicht gleich dick. So hat man<br />
beispielsweise festgestellt, dass<br />
eine Fettansammlung am Bauch<br />
ein wesentlich höheres Risiko<br />
für Herzinfarkt und Schlaganfall<br />
mit sich bringt als Fettdepots im<br />
Hüftbereich.<br />
Welche Diät ist die Beste?<br />
Um es gleich vorweg zu sagen:<br />
Es gibt sie nicht, die „beste<br />
Diät“. So seltsam es sich auch<br />
anhören mag: Das Ziel aller<br />
Abnehmversuche muss es sein,<br />
seine Lebensweise so weit<br />
wie möglich am Ursprung des<br />
Menschen zu orientieren. Das<br />
bedeutet: Wir müssen unser<br />
Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />
grundsätzlich überdenken<br />
und wenn nötig verändern.<br />
Wenn das gelingt, ist eine<br />
klassische Diät überfl üssig.<br />
Wie soll ich denn Abnehmen?<br />
Sie fi nden unten fünf Fragenkomplexe.<br />
Diese haben sich in<br />
der Ernährungsberatung immer<br />
wieder als die entscheidenden<br />
herauskristallisiert. Bitte überdenken<br />
Sie in Ruhe jede Frage<br />
und geben sich selbst anschließend<br />
eine ehrliche Antwort.<br />
Empfi nde ich persönlich –<br />
unabhängig von medizinischen<br />
oder gesellschaftlichen Gründen<br />
- es wirklich wichtig, dass ich<br />
langfristig abnehme?<br />
Bin ich bereit meine jetzige<br />
Lebensweise grundsätzlich zu<br />
überdenken und langfristig<br />
konsequent zu verändern?<br />
Ist mir bewusst, dass ich bei<br />
bewegungsarmer Berufstätigkeit<br />
mindestens dreimal pro<br />
Woche Sport, insbesondere<br />
Ausdauersport betreiben muss?<br />
Kann und möchte ich das?<br />
Kann ich auf Dauer mein<br />
Ernährungsverhalten ändern?<br />
Kann ich insbesondere meinen<br />
Fleisch-, Süßigkeiten- und<br />
Alkoholkonsum reduzieren und<br />
meinen Obst- und Gemüseverzehr<br />
steigern?<br />
Langsam, aber langfristig<br />
Wenn Sie alle Fragen ehrlich<br />
mit „ja“ beantworten können,<br />
haben Sie die erste Hür-de zu<br />
einem langfristig gesunden<br />
Gewicht bereits geschafft. Der<br />
zweite Schritt besteht dann darin,<br />
mögliche Schwachpunkte<br />
in Ihrem Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />
aufzuspüren<br />
und im dritten Schritt zu verändern.<br />
Das Schwierigste kommt<br />
zum Schluss: Die Umstellung<br />
beibehalten!<br />
Zugegeben: Diese Schritte hören<br />
sich einfacher an, als sie<br />
sind. Aber entscheidend ist die<br />
Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.<br />
Wenn Sie sich Ihrer Sache<br />
sicher sind, werden Sie sehen,<br />
dass Abnehmen Spaß machen<br />
kann.<br />
Mehr Informationen zum Thema<br />
Prävention fi nden Sie auf<br />
unserer Internetseite unter<br />
www.bkkvorort.de.<br />
Der Autor<br />
Norbert Winzen,<br />
ist Diplom-Oecotrophologe und<br />
bei der BKK vor Ort in der Abteilung<br />
Gesundheit tätig<br />
Serie Ernährung - Schwerpunkt<br />
in der nächsten Ausgabe:<br />
„Essstörungen“<br />
INSiDER termine & lifestyle<br />
Seite 34<br />
MAERZ 11