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V. ARBEIT UND GESUNDHEIT <strong>Bildschirmarbeit</strong><br />

Von <strong>Seite</strong> der Betriebsleitung <strong>wir</strong>d besonders geachtet, die Arbeitsplätze mit den jeweils<br />

aktuellsten Computermodellen auszustatten, die der Verordnung der Bundesministerin für Arbeit,<br />

Gesundheit und Soziales über den Schutz der ArbeitnehmerInnen entsprechen.<br />

In einem ausgesandten Begleitschreiben wurden alle BetriebsmitarbeiterInnen über die<br />

Umfrageaktion informiert. Um den MitarbeiterInnen die Möglichkeit zu geben, den Fragebogen<br />

unbeeinflußt auszufüllen und in der Antwort anonym zu bleiben, konnten die Fragebögen an einer<br />

zentral aufgestellten Urne eingeworfen werden.<br />

Im Begleitbrief wurde auch auf die zeitliche Begrenzung der Umfrage hingewiesen und die<br />

entsprechenden Daten angegeben. Es wurde auch sichergestellt, daß die abgegebenen Fragebögen<br />

nur vom betriebsärztlichen Dienst zu Zwecken der Auswertung geöffnet wurden. Zugleich wurde<br />

für die Auswertung eine eigene Auswertungsliste erstellt, sowie Auswertungsbögen, die dann zur<br />

Berechnung weitergegeben werden konnten. Um die Anonymität für den Einzelnen<br />

sicherzustellen, wurde die Auswertung dem Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung<br />

an der Johannes Kepler Universität in Linz übertragen. Die Signifikanz der Berechnungen beträgt<br />

je nach Frage zwischen (1-p)* 100 = 84,5 und (1-p)* 100 = 99,6.<br />

Mit der Umfrage sollten nicht nur Erkenntnisse über Gepflogenheiten bei der <strong>Bildschirmarbeit</strong><br />

gewonnen werden. Es sollte auch erhoben werden, wie lange täglich am Bildschirm gearbeitet<br />

<strong>wir</strong>d, welche Abteilungen davon besonders betroffen sind, ob die MitarbeiterInnen über die<br />

vorgeschriebenen Pausen informiert sind bzw. diese auch beachten und welche gesundheitlichen<br />

Probleme auftreten. Zugleich mit der Umfrage über die <strong>Bildschirmarbeit</strong> wurde auch nach der<br />

Zufriedenheit mit dem Arbeitsstuhl und dem Arbeitsplatz gefragt, verbunden mit der Möglichkeit<br />

der Einbringung persönlicher Änderungswünsche.<br />

Die Befragung brachte folgende Ergebnisse:<br />

Von den insgesamt ausgesandten 277 Fragebögen wurden 134 retourniert (Rücklaufquote 48,4 %)<br />

und für die Berechnungen herangezogen.<br />

Die geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Betriebsangehörigen beträgt 83 Prozent Frauen<br />

und 17 Prozent Männer.<br />

Die genauere Aufschlüsselung hinsichtlich des Geburtsjahres zeigt, daß im untersuchten Betrieb<br />

vorwiegend jüngere ArbeitnehmerInnen beschäftigt werden. 35 Prozent gehören einem<br />

Geburtsjahrgang zwischen 1970 und 1979 an, 31 Prozent zwischen 1960 und 1969. Nur 18 Prozent<br />

geben ein Geburtsdatum zwischen 1950 und 1959 an, und 14 Prozent sind zwischen 1940 und<br />

1949 geboren.<br />

<strong>5.2</strong>.6.1 Arbeit am Bildschirm<br />

Fast 94 Prozent geben in den Antworten an, ihre Arbeit vorwiegend am Bildschirm zu verrichten. 6<br />

Prozent arbeiten nur fallweise am Bildschirm.<br />

Dauer der <strong>Bildschirmarbeit</strong> in Stunden pro Tag<br />

Auch die Auswertung der Frage nach der durchschnittlichen Dauer der <strong>Bildschirmarbeit</strong> in<br />

Stunden pro Tag zeigt, daß die Arbeitsleistung vorwiegend durch <strong>Bildschirmarbeit</strong> erbracht <strong>wir</strong>d.<br />

Hierbei wurde die Gesamtarbeitszeit am Bildschirm pro Tag ausgewertet. Während nur etwa 10<br />

Prozent durchschnittlich bis zu 4 Stunden täglich am Bildschirm tätig sind, arbeitet ein Drittel<br />

(33,5 %) täglich bis zu 6 Stunden und fast die Hälfte (45,5 %) täglich bis zu 8 Stunden<br />

Gesundheitsbericht Wien 1997<br />

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