VOIP MOBILES INTERNET - Profiler24
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Fingerabdruck mit Zugangsberechtigung<br />
Viele Mitarbeiter sind vor allem bei der Passwortvergabe nachlässig. Meist muss der<br />
Vorname des Ehepartners oder der Geburtstag herhalten. Die meisten Mitarbeiter nutzen<br />
über Jahre hinweg das gleiche Passwort, das zudem von Hackern in Sekunden<br />
geknackt werden kann. Oft geben sie auch arglos die Daten an Kollegen weiter, oder<br />
ein Post-it mit sämtlichen Zugangsdaten hängt direkt am Bildschirm. Abhilfe können<br />
hier Kennwortgeneratoren schaffen. Sicherheitsanwendungen können zudem so konfi<br />
guriert werden, dass die Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche beschränkt<br />
ist, Mitarbeiter nur sichere Passwörter wählen können und die Passwörter periodisch<br />
geändert werden müssen.<br />
Für einen umfassenden Zugriffschutz etablieren sich zunehmend Fingerabdruck-Sensoren.<br />
Diese sind in vielen Notebooks und Tastaturen bereits eingebaut. Sie schützen<br />
aber auch Gebäude und Serverräume. Der Zugriff auf Netzwerke, Webseiten, Anwendungen<br />
oder verschlüsselte Daten kann ebenso über den Finger erfolgen. Hardware<br />
kann auch so eingestellt werden, dass der Anwender sich per Fingerabdruck anmelden<br />
muss, wenn sich das Gerät im Standby-Modus befi ndet. Ein Vorteil der Fingerabdruckscanner<br />
ist, dass sie sich relativ leicht in IT-Geschäftsprozesse integrieren lassen.<br />
Auch gehört es der Vergangenheit an, dass Anwender ihr Passwort vergessen<br />
und entnervt bei der IT-Abteilung anrufen – und ein Passwort-Reset zu enormen Administrationsaufwand<br />
führt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Identifi zierung durch den Fingerabdruck<br />
gilt bislang als relativ sicher und einfach im Umgang, weshalb sie auch<br />
von Mitarbeitern akzeptiert wird – ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Thema IT-Sicher-<br />
Sicherheitstechnik<br />
heit. Zwar wird in den Medien immer wieder berichtet, wie die Scanner überlistet werden<br />
können, etwa durch Gelatine, dazu gehört aber schon eine relativ hohe kriminelle<br />
Energie.<br />
SmartCards als Baustein für Sicherheit<br />
Der USB-Fingerabdruckscanner BDB-100 von Bergdata<br />
Biometrics hat sogar eine selbst reinigende Chipfl äche.<br />
Als Schutz vor dem Passwort-Gau setzen zunehmend mehr Unternehmen auf Smartcards.<br />
Auf diesen können sicherheitsrelevante und benutzerspezifi sche Daten wie<br />
Passworte abgespeichert werden, mit denen wiederum der Anwender Zugriff auf Anwendungen,<br />
Rechner, Server, E-Mail-Systeme etc. erhält. Die Plastikkarten mit Mikrochip<br />
können problemlos in Verschlüsselungssysteme eingebunden werden und bieten<br />
die Möglichkeit kontaktlos, und damit wenig störungsanfällig, mit anderen Systemen<br />
Daten auszutauschen. Sie erlauben also beispielsweise den Zutritt in das Firmengebäude<br />
oder auf den Parkplatz. Ebenso können sie mit anderen Funktionen kombiniert<br />
werden, beispielsweise mit einer Zeiterfassung oder einer Art Geldbörsenfunktion für<br />
die Kantine.<br />
In den vergangen Jahren hat es sich bewährt, biometrische Verfahren mit Smartcards<br />
zu kombinieren. In diesem Fall muss der Mitarbeiter zuerst die Karte in den Chipkartenleser<br />
einstecken. Die Daten auf den Chip werden an das zentrale System weitergeleitet,<br />
wo wiederum festgelegt ist, dass sich der Anwender authentifi zieren muss,<br />
indem er seinen Finger auf den Scanner legt. Verliert der Anwender seine Smartcard,<br />
sind die Daten immer noch dank des Fingerscanners geschützt.<br />
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