Die Renaturierung des Oberlaufs der Walluf - Zeller

Renaturierung des Oberlaufs der Walluf 32
sollte großflächiger ausgebaut werden, indem ein nördlicher Teil des Grundstücks
139 zugekauft wird und die anliegende Feuchtwiese teilweise als
Überschwemmungsbereich genutzt wird. Dieser Bereich muss gut mit Ufergehölz
beschattet, abgegrenzt und geschützt werden.
Im Verlauf der Walluf ist das Ufer schon gut begrünt, die Uferzone wird aber von
spielenden Kindern durch den anliegenden Sportplatz zu stark zertrampelt. Ein Raum
zum Erleben des Baches soll auch in Zukunft nicht versagt bleiben, der Bereich einer
zertrampelten Uferzone sollte allerdings durch blockierende Bepflanzungen möglichst
eingeschränkt werden. Außerdem verläuft der Bach auch hier noch zu gerade in
einem zu engen Bachbett. Dies lässt sich durch einfache Maßnahmen ändern:
Abb.: Bergstedt,J; Werkbuch Biotopschutz, Stuttgart 1990, S.60
Im weiteren Verlauf macht der Bach einen kleinen Knick und mündet in den Ablauf
des Regenrückhaltebeckens. Ab hier zumindest, und eigentlich auch bis zum Becken
zurück, muss die Betonfassung entfernt werden, danach wird wohl eine Erhöhung
der Sohle notwendig sein.
Der gesamte Abschnitt ist sehr dicht bepflanzt, was zwar schon besser als keine
Bepflanzung ist, allerdings ist dadurch auch dieser Abschnitt wenig
abwechslungsreich. Wenn die vorhandenen Bäume erst einmal größer sind, werden
sie aber sicher zu eng stehen. Zu überlegen ist also eine Ausdünnung schon heute,
da sie bei kleineren Bäumen mit weniger Aufwand und Beschädigung der Umwelt
durchzuführen ist.
Abschnitte 127 bis 116
Die gesamte Strecke befindet sich zwischen den Ortschaften Bärstadt und Wambach
und verläuft sehr gerade und in schnellem Verlauf. In den 80er Jahren wurde an der
gesamten Strecke der Abwasserkanal von Bärstadt verlegt. Dadurch wurde der
Johannes Zeller Student der Geographie an der Ruhr- Uni- Bochum 05.12.02