MARZAHN HELLERSDORF - Berliner Zeitung
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10 <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 69 · F reitag, 22. März 2013· ·<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
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Wo nur Damen sich verbiegen<br />
In Marzahn soll die erste <strong>Berliner</strong> Frauen-Turnhalle entstehen. Doch der Standort ist umstritten<br />
VON MECHTHILD HENNEKE<br />
Es gibt Frauenfitness-Studios, Ketten,<br />
die Zirkeltraining ausschließlich<br />
für Frauen anbieten, und<br />
Schwimmstunden in öffentlichen Bädern<br />
für Damen. Marzahn-Hellersdorf<br />
will seinen Bewohnerinnen ein Angebot<br />
machen, das es bisher in Berlin<br />
noch nicht gibt: eine öffentliche Turnhalle<br />
nur für Frauen. Damit „sollen primär<br />
die Frauen erreicht werden, die<br />
bisher kein Sportangebot nutzen“, sagt<br />
Bürgermeister Stefan Komoß (SPD).<br />
Frauen jeden Alters,aus allen Einkommensstufen,<br />
mit und ohne Kindern<br />
sollen die Halle nutzen können.<br />
Als Standort ist das Freizeitforum<br />
Marzahn anvisiert. Der dortige Veranstaltungsraum,<br />
wo Kultur- aber auch<br />
Sportveranstaltungen stattfinden, soll<br />
den Frauen zur Verfügung gestellt werden.<br />
Diese Wahl stößt auf Kritik. Die<br />
Linke lehnt die Umwandlung der<br />
Sporthalle im Freizeitforum ab. Das<br />
Haus solle als Familienzentrum eine<br />
weitreichende öffentliche kulturelle<br />
und sportliche Nutzung für den gesamten<br />
Bezirk ermöglichen, erklären<br />
ROBERT KNESCHKE<br />
Männer und Frauen machen gemeinsam Gymnastik. In der geplanten Frauenturnhalle wirdesdas nicht mehr geben.<br />
die sportpolitische Sprecherin, Petra<br />
Wermke,und die gleichstellungspolitische<br />
Sprecherin, SarahFingarow.<br />
Der Bezirk hat eine eigene Lenkungsrunde<br />
„Modellprojekt Frauensporthalle“<br />
ins Leben gerufen, die sich<br />
nach der Besichtigung von„neun möglicherweise<br />
geeigneten Hallen“ für die<br />
im Freizeitforum entschieden hat, erklärt<br />
Komoß. Sie sei gut und sicher erreichbar,eine<br />
Kinderbetreuung im Ob-<br />
jekt sei möglich und zusätzliche Nutzungen<br />
in der Schwimmhalle könnten<br />
in Anspruch genommen werden. Der<br />
Landessportbund unterstützt das Vorhaben.<br />
„Wir halten eine Frauen-Turnhalle<br />
für sinnvoll, weil Frauen andere<br />
Anforderungen an Sporthallen haben“,<br />
sagt Sprecher Dietmar Bothe.Sie seien<br />
an einer guten Beleuchtung der Wege,<br />
an einer besonders sauberen Ausstattung<br />
und Anschlüssen für Haartrock-<br />
Ein neues „Gesicht“ für unseren Siedlungshof 5–<br />
Fassadensanierung startet imMärz<br />
Absoluter Schwerpunkt indiesem Jahr werden die umfangreichen<br />
Baumaßnahmen im Siedlungshof 5sein. Es ist bislang das größte<br />
Umgestaltungsvorhaben in der „Grünen Mitte“ mit 450 Wohnungen.<br />
Aus der Fassade wachsende Pflanzen, freitragende Balkone, insgesamt<br />
12 Aufzüge. In den leerstehenden Wohnungen erfolgt zudem eine<br />
komplette Innensanierung.<br />
Und alles soll im Jahr 2013 realisiert werden –<br />
in lediglich sechs Monaten anstatt der üblichen zwei Jahre.<br />
Bei Interesse an einer Wohnung melden Sie sich bitte in unserem Vermietungsbüro.<br />
Eine Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist nicht unbedingt erforderlich.<br />
ner interessiert. Undsie legtenWert auf<br />
einen geschützten Raum, wo keine<br />
Männerhandballgruppe sie vorm<br />
Wechsel aufs Spielfeld begutachtet.<br />
Derzeit erarbeitet Komoß eine Nutzungsvereinbarung<br />
für den Sporthallenbereich<br />
im Freizeitforum. Er sei bestrebt,<br />
auch die Interessen der gegenwärtigen<br />
Nutzer zu berücksichtigen.<br />
Eine Entscheidung sei „im laufenden<br />
Jahr“ zu erwarten.<br />
–Informationen der Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG –Informationen der Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG –<br />
Wohnungsgenossenschaft<br />
„Grüne Mitte“ Hellersdorf eG<br />
Neuruppiner Straße 24, 12629 Berlin<br />
Vermietung: Telefon 030 99282340<br />
vermietung@wohnungsgenossenschaft.de<br />
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