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GUV 3.4 - Eisenbahn-Unfallkasse

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Für Gruppenfahrten gelten<br />

besondere Regeln:<br />

Die Absprache einiger verbindlicher<br />

Gruppenregeln ist für den<br />

„Spaßfaktor“ bei gemeinsamen<br />

Ausfahrten sehr wichtig:<br />

Reihenfolge festlegen,<br />

absolutes Überholverbot<br />

untereinander,<br />

auf geraden Strecken versetzt<br />

hintereinander herfahren,<br />

in Kurven die Sicherheitslinie<br />

wählen,<br />

gesetzliche Geschwindigkeitsbeschränkungeneinhalten,<br />

jeder ist für eigene Überholvorgänge<br />

von anderen Verkehrsteilnehmern<br />

selbst verantwortlich,<br />

in Notfällen: Halten, ohne<br />

den Verkehr zu behindern,<br />

geplante Tankstops und<br />

Pausen einhalten (mit Platz<br />

für die ganze Gruppe).<br />

Wenn Sie diese Tipps beachten,<br />

haben Sie vorgesorgt und<br />

sind mit dem Motorrad „sicher<br />

auf Deutschlands Straßen unterwegs“.<br />

Fahrradfahrer<br />

Fahrradfahrer sind nicht nur<br />

durch zunehmende Regelverstöße,<br />

sondern auch durch den<br />

mangelhaften sicherheitstechnischen<br />

Zustand ihrer Fahrräder<br />

gefährdet.<br />

Bei Kontrollen festgestellte technische<br />

Mängel sind immer wieder<br />

defekte Lampen, funktionsuntüchtige<br />

Bremsen sowie Reifen<br />

ohne ausreichendes Profil.<br />

Deswegen sollten auch die<br />

Radfahrer ihre „Räder“ nach der<br />

Winterpause genauestens kontrollieren<br />

(egal ob sie nur in der<br />

Freizeit oder ständig damit unterwegs<br />

sind).<br />

Zunächst einmal ist zu prüfen,<br />

ob die Größe des Rahmens und<br />

die Einstellungen von Sattel und<br />

EUKDialog 1/2003<br />

Lenker noch mit der Körpergröße<br />

des Fahrers übereinstimmen<br />

(dies gilt insbesondere für<br />

die „kleinen Radfahrer“), denn<br />

ein Fahrrad muss auch ergonomisch<br />

zum Fahrer „passen“.<br />

Nur durch die optimale Einstellung<br />

kann eine bequeme Handhabung<br />

und die daraus folgende<br />

sichere Beherrschung des<br />

Rades gewährleistet werden.<br />

Auch sollte ein Blick auf die<br />

Reifen „geworfen“ werden,<br />

denn sie stellen den einzigen<br />

Kontakt zu der Straße dar. Mangelhafte<br />

Bereifung vermindert<br />

den so genannten Kraftschluss<br />

– also die Größe der Kraftübertragung<br />

zwischen Rad und<br />

Fahrbahn und kann Auswirkungen<br />

auf Brems- und Kurvenverhalten<br />

haben. Durch die Art der<br />

Bereifung wird auch der Rollwiderstand<br />

beeinflusst. Die günstigsten<br />

Werte erzielt man mit<br />

einem möglichst geringen Reifenquerschnitt,<br />

großen Raddurchmesser<br />

und korrektem<br />

Luftdruck. Ein Fahrradreifen<br />

sollte mindestens 1 mm Profil<br />

haben.<br />

Ein Blick nach den Bremsen<br />

und der Beleuchtung darf<br />

ebenfalls nicht fehlen.<br />

Denn die oberste Regel lautet:<br />

Sehen und gesehen werden!<br />

Es wird geschätzt, dass jeder<br />

dritte Radler nach Einbruch der<br />

Dunkelheit ohne Licht unterwegs<br />

ist. Auch wenn die Straßenbeleuchtung<br />

dem Radfahrer<br />

zum Fahren ausreichen mag,<br />

für Autofahrer ist ein Fahrrad<br />

ohne Beleuchtung so gut wie<br />

unsichtbar. Witterungsunabhängig<br />

sind z.B. Nabendynamos,<br />

da sie zusätzlich oft mit<br />

Kondensatoren ausgestattet<br />

sind, die dafür sorgen, dass der<br />

Scheinwerfer auch im Stand<br />

leuchtet, z.B. wenn man an einer<br />

Ampel warten muss. Diese<br />

sind für neue Fahrräder ab 2003<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Auf welche Weise auch immer:<br />

Hauptsache auffallen! Dazu<br />

gehört auch Kleidung mit Reflektorstreifen.<br />

Alle, die gerne mal etwas fixer in<br />

die Pedale treten, müssen auch<br />

im Frühjahr „einen Gang“ zurückschalten.<br />

Denn häufig sind<br />

die Straßen noch feucht oder<br />

nass – auf solchen Fahrbahnen<br />

bremst es sich extrem schlecht<br />

und die Bremswege sind viel<br />

länger. Also lieber etwas langsamer<br />

radeln, als sich auf die<br />

„Nase zu legen“. Logisch, dass<br />

neben der Beleuchtung auch<br />

die Bremsen genauestens unter<br />

die Lupe genommen werden<br />

müssen.<br />

Sicherheit überall<br />

Sind die Bremsklötze OK?<br />

Sind die Bowdenzüge festgezogen<br />

und gefettet? Generell<br />

fährt es sich auf nasser und<br />

verschmutzter Fahrbahn mit<br />

breiten Reifen und ausgeprägtem<br />

Profil besser.<br />

Zum Abschluss ein einfacher<br />

Hinweis mit hohem Wirkungsgrad:<br />

Fahren sie „vorausschauend“,<br />

damit sie als Radfahrer<br />

nicht unter die Räder<br />

kommen.<br />

Die EUK wünscht allen Zweiradfahrern<br />

für die bevorstehende<br />

Saison viel Freude und eine<br />

stets unfallfreie Fahrt. <br />

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