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GUV 3.4 - Eisenbahn-Unfallkasse

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<strong>GUV</strong> <strong>3.4</strong><br />

Die Durchführungsanweisungen (DA) zur Unfallverhütungsvorschrift „Schleif- und<br />

Bürstwerkzeuge“ (<strong>GUV</strong> <strong>3.4</strong>) werden wie folgt geändert:<br />

1. Die DA zu § 1 werden wie folgt geändert:<br />

a) Im ersten Absatz werden nach dem Wort „Abrichtwerkzeuge“ die Worte„<br />

Zwischenlagen, Stützteller, Aufnahmevorrichtungen für Schleifhülsen“<br />

eingefügt,<br />

b) der zweite Absatz wird gestrichen.<br />

2. In den DA zu § 2 Abs. 1 Nr. 1 werden die Worte „Honsteine, Schleifstäbe,<br />

Abziehsteine,“ durch die Worte „bei denen Korunde oder Siliciumcarbide als<br />

Schleifmittel verwendet werden,“ ersetzt.<br />

3. Die DA zu § 2 Abs. 1 Nr. 2 erhalten folgende Fassung:<br />

„Die Schleifkörper können sowohl aus Vollkörpern bestehen, in denen das<br />

Schleifmittel eingebunden ist, als auch aus Grundkörpern mit aufgebrachten<br />

Schleifmittelbelägen.<br />

Schleifmittelbeläge können z.B. durch Pressen, Kleben, Löten, Schweißen,<br />

Sintern oder galvanisches Beschichten aufgebracht sein. Der Grundkörper<br />

kann z.B. aus Metall, Keramik oder Kunstharzmassen bestehen.<br />

Siehe auch DIN 69 800-1 „Schleifkörper mit Schleifbelag aus Diamant oder<br />

Bornitrid; Übersicht, Benennung“ und DIN 69 800-2 „Schleifkörper mit<br />

Schleifbelag aus Diamant und Bornitrid; Formschlüssel, Bezeichnung“.“<br />

4. Den DA zu § 2 Abs. 1 Nr. 3 wird folgender Absatz angefügt:<br />

„Siehe auch DIN 69 183 „Lamellenschleifstifte“ und DIN 69 184 „Lamellenschleifscheiben“.<br />

5. Die DA zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 erhalten folgende Fassung:<br />

„Schleifkörper aus Faservlies mit Schleifmittel sind z.B. Scheiben mit und<br />

ohne Vulkanfiberrücken, Stützteller oder Schaft, bei denen das Schleifmittel<br />

in ein synthetisches Faservlies eingebunden ist.“<br />

6. § 2 Abs. 1 Nr. 5 erhält folgende DA:<br />

„Zu § 2 Abs. 1 Nr. 5:<br />

Schleifmittelträger sind z.B. Pließt-, Polier- und Läppscheiben. Antriebs- oder<br />

Umlenkrollen von z.B. Bandschleifmaschinen sind keine Schleifmittelträger.<br />

In Schleifpasten sind feinkörnige Schleifmittel, z.B. Korund, Siliciumcarbid,<br />

Bornitrid, Diamant pastös gebunden und homogen verteilt.“<br />

7. In den DA zu § 2 Abs. 6 und 7 werden<br />

– im Einleitungssatz des ersten Absatzes nach dem Wort „rotierenden“ die<br />

Worte „oder umlaufenden“<br />

sowie<br />

– der letzte Absatz<br />

gestrichen.<br />

8. § 4 Abs. 1 Satz 1 erhält folgende DA:<br />

„Zu § 4 Abs. 1 Satz 1:<br />

Die Kennzeichnung mit der zulässigen Drehzahl nach Anlage 1 schließt bei<br />

Schleifstiften und Lamellenschleifstiften Drehzahlangaben in Abhängigkeit<br />

von der offenen Schaftlänge und Angaben zur erforderlichen Mindesteinspannlänge<br />

des Schaftes ein.<br />

9. § 4 Abs. 1 Nr. 2 erhält folgende DA:<br />

„Zu § 4 Abs. 1 Nr. 2:<br />

Eine Bestätigung der Übereinstimmung ist z.B. die Angabe „Entspricht <strong>GUV</strong>-<br />

V D12 (bisher <strong>GUV</strong> <strong>3.4</strong>)“.<br />

Mit dieser Angabe bestätigt der Hersteller, Lieferer oder Einführer, dass die<br />

entsprechend gekennzeichneten Schleifwerkzeuge die Anforderungen der<br />

§§ 4, 5 und 6 erfüllen.<br />

Die Forderung nach Bestätigung der Übereinstimmung gilt auch als erfüllt,<br />

wenn die Schleifwerkzeuge mit der Angabe „EN 12 413“ bzw. „EN 13 236“<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Siehe auch<br />

DIN EN 12 413 „Sicherheitsanforderungen für Schleifkörper aus gebundenem<br />

Schleifmittel“,<br />

DIN EN 13 236 „Sicherheitsanforderungen für Schleifkörper und sonstige<br />

Schleifwerkzeuge mit Diamant oder Bornitrid“.“<br />

10. Die bisherigen DA zu § 4 Abs. 1 werden DA zu § 4 Abs. 1 Nr. 3.<br />

11. § 4 Abs. 1 Satz 3 erhält folgende DA:<br />

„Zu § 4 Abs. 1 Satz 3:<br />

Hinsichtlich der Gestaltung und Anbringung der Kenndaten auf Schleifwerkzeugen<br />

und Etiketten sowie des Beifügens von Etiketten siehe Anhang 1.“<br />

12. Die DA zu § 4 Abs. 5 werden wie folgt geändert:<br />

a) Der erste Absatz wird gestrichen,<br />

b) der Einleitungssatz des ersten Absatzes erhält folgende Fassung:<br />

„Verwendungseinschränkungen (VE) für Schleifwerkzeuge sind z.B.:“<br />

c) nach der Angabe zu VE 8 wird folgende Angabe eingefügt:<br />

„VE 9: nicht zulässig für Trockenschleifen,“<br />

d) in der Angabe zu VE 10 werden das Wort „Trockenschleifen“ durch das<br />

Wort „Trockentrennschleifen“ sowie der Schlusspunkt durch ein Komma<br />

ersetzt und folgende Angabe eingefügt:<br />

„VE 11: nicht zulässig für Freihand- und handgeführtes Trennschleifen.“<br />

e) dem zweiten Absatz wird folgender Einleitungssatz vorangestellt:<br />

„Erläuterungen zu den Verwendungseinschränkungen:“<br />

f) nach der Angabe zu VE 8 wird folgende Angabe eingefügt:<br />

„VE 9: Diese Schleifwerkzeuge dürfen nur für das Nassschleifen verwendet<br />

werden.“<br />

g) der Aufzählung wird folgende Angabe angefügt:<br />

„VE 11: Diese Trennschleifscheiben dürfen nur auf ortsfesten Trennschleifmaschinen<br />

verwendet werden, auf denen sowohl der Schleifkörper als<br />

auch das Werkstück zwangsgeführt sind.“<br />

13. Die bisherigen DA zu § 4 Abs. 7 werden DA zu § 4 Abs. 8.<br />

14. In den DA zu § 5 Abs. 1 erhält der erste Absatz folgende Fassung:<br />

„Der Sicherheitsfaktor gegen Bruch durch Fliehkraft ist definiert als<br />

VIII EUKDialog Öffentliche Bekanntmachung 1/2003<br />

S br =<br />

V br 2<br />

V zul 2<br />

V br = Umfangsgeschwindigkeit beim Bruch<br />

(Bruchgeschwindigkeit)<br />

V zul = Arbeitshöchstgeschwindigkeit<br />

(zulässige Umfangsgeschwindigkeit)“<br />

15. Die DA zu § 5 Abs. 2 erhalten folgende Fassung:<br />

„Der Nachweis über die Erfüllung der Anforderungen kann durch die Anwendung<br />

der jeweiligen Prüfverfahren nach den folgenden BG-Grundsätzen<br />

erfolgen:<br />

– „Verfahren zur Prüfung von Schleifkörpern aus gebundenem Schleifmittel<br />

und Schleifmittel auf Unterlage“ (BGG 931, bisherige ZH 1/671)<br />

und<br />

– „Verfahren zur Prüfung von Schleifkörpern mit Diamant oder Bornitrid“<br />

(BGG 933, bisherige ZH 1/676).“<br />

16. § 5 Abs. 2 Nr. 1 erhält folgende DA:<br />

„Zu § 5 Abs. 2 Nr. 1:<br />

Die Forderung nach ausreichender Seitenbelastbarkeit ist z.B. erfüllt, wenn<br />

die Schleifkörper die Mindestwerte nach Tabelle 1 aufweisen.

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