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EuriArtes 38 - Euriade

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<strong>EuriArtes</strong> <strong>38</strong><br />

Sonntag, 11. November<br />

Die Preisverleihung des Schreibwettbewerbes ist<br />

im vollen Gange, Leute tragen ihre ausgewählten<br />

Texte vor und alle hören interessiert zu. Nun ist eine<br />

junge Russin an der Reihe, ihren Text vorzutragen.<br />

Doch nicht in ihrer Muttersprache, auch nicht in<br />

Englisch, sondern in Deutsch. Obwohl sie Deutsch<br />

nicht einmal als Fach in der Schule besucht, möchte<br />

sie eine derartig schwierige Aufgabe übernehmen.<br />

Und es gelingt ihr! Denn wir sollten nicht<br />

vergessen, was einen guten Dialog hauptsächlich<br />

ausmacht. Die Bereitschaft zuzuhören, über kleine<br />

Dinge hinwegzusehen und anschließend zu verstehen.<br />

Und genau diese Vorraussetzungen wurden<br />

erfüllt, nachdem das erste Wort ihren Mund<br />

verlassen hat. Ich möchte ihr meinen vollen Respekt<br />

und Anerkennung aussprechen, denn man<br />

muss sich erstmal überwinden um auf unbekannten<br />

Gebieten zu wandeln, so wie sie es, ohne auch<br />

nur einmal zu stolpern, geschafft hat.<br />

Luca Schuster,<br />

GRG1 Stubenbastei Wien (Österreich)<br />

Montag, 12. November<br />

Mein erster Eindruck<br />

Am 12. November bin ich mit meinen Deutschlehrerinnen<br />

nach Kerkrade gefahren, um am Projekt<br />

<strong>Euriade</strong> teilzunehmen. Drei Freundinnen aus<br />

meiner Schule hatten auch an diesem Projekt teil-<br />

16 EURIADE 2013<br />

Berichte |<br />

Verslagen<br />

| Reports<br />

genommen. Ich war gespannt zu wissen, wie sich<br />

diese Woche ablaufen würde. Ich wusste nämlich<br />

nicht wirklich, was wir dort machen würden.<br />

Ängstlich war ich auch ein bisschen. Mein Englisch<br />

ist nicht sehr gut und deswegen hatte ich Angst,<br />

nicht verstanden zu werden. Es hat aber gut geklappt.<br />

Falls jemand mich nicht verstand, gab es<br />

immer jemand, der übersetzen konnte. Und außerdem<br />

sprachen viele Deutsch.<br />

Als ich in Kerkrade ankam, war mein erster Eindruck<br />

einfach «Waouw!». Nie hätte ich gedacht,<br />

dass wir in einem so schönen Hotel übernachten<br />

würden.<br />

Die Abtei Rolduc ist so gewaltig und so schön. Sie<br />

besteht aus mehreren Gebäuden, die ein Rechteck<br />

bilden. Hinter dem Schloss liegt auch ein riesiger<br />

Garten mit wunderschönen Pflanzen und Büschen.<br />

Als Erstes sind wir ins Vorderhaus mit seinem<br />

großen Eckturm gegangen. Dort war die Rezeption,<br />

wo ich meinen Zimmerschlüssel bekam. Um<br />

an mein Zimmer zu gelangen, bin ich durch einen<br />

Flur in Form eines Kleeblatts gegangen. Es gab<br />

viele Fenster, die uns erlaubten, den Klosterhof zu<br />

sehen. Dieser war ein umschlossener Garten, der<br />

sich innerhalb des Kreuzgangs befand. Die Räume<br />

waren groß und mit eigenartigen Bildern dekoriert.<br />

Nachdem ich meinen Koffer im Zimmer abgestellt<br />

hatte, habe ich die Bekanntschaft der anderen<br />

Schüler gemacht. Es gab eine Vielzahl von<br />

Nationalitäten, das fand ich sehr bereichernd. Es<br />

gab sogar Schüler aus Kasachstan und Südafrika.<br />

Jeder hat sich vorgestellt und es gab eine tolle<br />

Stimmung. Auch wenn ich erst am Montag ankam,<br />

habe ich mich schnell bei den anderen integriert.<br />

Es war eine einzigartige Erfahrung, die ich nur<br />

weiter empfehlen kann.<br />

Jodie Langohr,<br />

Collège Notre-Dame Gemmenich (Belgien)<br />

Noch bevor unser Ausflug startete, waren wir voller<br />

Nervosität und Vorfreude, welche sich auf der<br />

Fahrt nach Burg Rolduc steigerte. Da wir als letzte<br />

im Hotel ankamen, mussten wir nur unsere Zimmer<br />

beziehen und zu Begrüßung eilen.<br />

Ich wartete sehr nervös und gespannt auf meine<br />

Zimmergenossin für die gemeinsame Zeit auf<br />

Rolduc. Leider durfte ich diese erst am Abend ken-

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