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EuriArtes 38 - Euriade

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<strong>EuriArtes</strong> <strong>38</strong><br />

Der amerikanische<br />

Soldatenfriedhof<br />

Am Donnerstag, den 15. November, durften wir<br />

uns nach dem Besuch im Kloster ein weiteres Ziel<br />

aussuchen.<br />

Eine Gruppe fuhr zum Dreiländereck und wir besuchten<br />

den amerikanischen Soldatenfried-hof.<br />

Diese Soldaten, die hier beerdigt liegen, waren<br />

Opfer des zweiten Weltkrieges und haben im<br />

Kampf ihr Leben gelassen, doch als wir ankamen,<br />

sah man zuerst nur einen länglichen Brunnen, an<br />

dessen Kopf eine Statue mit Vögeln stand. Der Anblick<br />

dieser Frau, die die Statue darstellte, machte<br />

mir bereits eine Gänsehaut. Links, bevor der besagte<br />

Brunnen begann, war ein Plan zu sehen, der<br />

den militärischen Einsatz im zweiten Weltkrieg<br />

darstellte. Dass Amerika so stark beteiligt war, war<br />

mir zum Beispiel überhaupt nicht klar. Aus diesem<br />

Grund fand ich die Darstellung sehr angebracht.<br />

Tief in Gedanken an den zweiten Weltkrieg ging<br />

ich weiter zu der Statue. Von nahem war sie noch<br />

viel eindrucksvoller. Schließlich ging ich weiter um<br />

ein kleines Gebäude herum und sah erst dann die<br />

Kreuze und Davidsterne, die als Gedenken für jeden<br />

einzelnen gefallenen Soldaten aufgestellt waren.<br />

Trauer überkam mich. Dass so viele amerikanische<br />

Soldaten ihr Leben ließen, nur weil sie den Krieg<br />

beenden wollten und im Grunde genommen auch<br />

wenig damit zu tun gehabt hatten, machte mich<br />

traurig.<br />

An einigen Kreuzen waren Blumen niedergelegt.<br />

Von noch lebenden Verwandten, die trau-erten.<br />

Diese Eindrücke ließen mich über den zweiten<br />

Weltkrieg genauer nachdenken und an all jene,<br />

mir unbekannten Menschen, die ihr Leben im<br />

36 EURIADE 2013<br />

Berichte |<br />

Verslagen<br />

| Reports<br />

Krieg ließen, obwohl nur so wenige diesen gewollt<br />

oder befürwortet haben.<br />

Mir war noch nie klar gewesen, warum Hitler<br />

so viele Menschen wegen ihrer Religion<br />

hat töten lassen. Mir gingen viele Gedanken<br />

durch den Kopf, und ich verstand immer weniger,<br />

was Hitler mit dem Tod all der Menschen<br />

bezwecken wollte. Alle Eindrücke, die ich hier<br />

sammelte, ließen mich über viele, verschiedene<br />

Dinge nachdenken. Ich hatte viele Dinge<br />

über diesen Krieg in der Schule gelernt oder<br />

in Büchern gelesen, doch in keinem wurde das<br />

Leid so gut beschrieben, wie jenes, das der<br />

Friedhof mir vermitteln konnte.<br />

Eine kleine Kapelle befand sich noch auf dem<br />

Gelände, doch sah diese von außen nicht aus wie<br />

die Kapellen, die mir bekannt waren. Am Ende des<br />

Weges, der zwischen den großen Wiesen mit all<br />

den Kreuzen verlief, war ein Fahnenmast angebracht,<br />

der auf einer Anhöhe stand. Darin hing ein<br />

Kreuz, und Kränze waren niedergelegt. Inschriften<br />

waren ebenfalls angebracht, die vom Krieg erzählten<br />

und das Leid, das alle Menschen im Krieg<br />

haben fühlen müssen, beschrieben.<br />

Nach einiger Zeit verließen wir den Friedhof wieder.<br />

Alle waren schweigsam und in Ge-danken.<br />

Genau kann ich nicht für alle sprechen, aber ich<br />

denke, dass die meisten ähnliche Gedanken wie<br />

ich gehabt haben müssen.<br />

Der Friedhof war eine interessante Erfahrung für<br />

mich und hat bei mir einen nachhaltigen Eindruck<br />

hinterlassen.<br />

Theresa Esser,<br />

Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf (DE)<br />

Three borders point<br />

When I was told that I would go to the <strong>Euriade</strong>,<br />

I was delighted very much. I wanted to take part<br />

in this project very much. The first days were the<br />

most loaded and strained, probably, because of<br />

the adaptation. The following everything was<br />

good. We went on an excursion, discussed different<br />

philosophical questions. Almost we talked<br />

in English. I liked the places that we had visited.<br />

Before the departure to Moscow, we had visited a<br />

place near the suburb of the Netherlands: Valserberg.<br />

This place impressed me. Valserberg is situated<br />

in the south Netherlands and it is considered<br />

the highest hill in the Netherlands. Valserberg is

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