medtropoleAktuelles aus der Klinik für einweisende Ärzte - Asklepios
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Impressum<br />
Redaktion<br />
Jens Oliver Bonnet<br />
(verantw.)<br />
Prof. Dr. Dr. Stephan Ahrens<br />
Prof. Dr. Christian Arning<br />
PD Dr. Oliver Detsch<br />
Dr. Birger Dulz<br />
PD Dr. Siegbert Faiss<br />
Dr. Christian Frerker<br />
Dr. Annette Hager<br />
Dr. Susanne Huggett<br />
Prof. Dr. Uwe Kehler<br />
Dr. Jürgen Ma<strong>der</strong>t<br />
Dr. Ulrich Müllerleile<br />
Dr. Ursula Scholz<br />
PD Dr. Gunther Harald Wiest<br />
Prof. Dr. Gerd Witte<br />
Cornelia Wolf<br />
Her<strong>aus</strong>geber<br />
<strong>Asklepios</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />
Hamburg GmbH<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Rudi Schmidt V. i. S. d. P.<br />
Rübenkamp 226<br />
22307 Hamburg<br />
Tel. (0 40) 18 18-82 66 36<br />
Fax (0 40) 18 18-82 66 39<br />
E-Mail:<br />
medtropole@asklepios.com<br />
Auflage: 15.000<br />
Erscheinungsweise:<br />
4 x jährlich<br />
ISSN 1863-8341<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>der</strong> Aust<strong>aus</strong>ch zwischen <strong>Klinik</strong> und Praxis wird immer wie<strong>der</strong> von Kolleginnen<br />
und Kollegen als zentrales Anliegen unserer fachlichen Kommunikation<br />
genannt – erweist sich jedoch häufig als Stiefkind, nicht zuletzt behin<strong>der</strong>t<br />
durch strukturelle Vorgaben unseres Gesundheitssystems. Hier hat die medtropole<br />
eine wichtige Schlüsselfunktion übernommen und sich zu einem zentralen<br />
Kommunikationsmedium zwischen <strong>Klinik</strong>ärzten und Nie<strong>der</strong>gelassenen entwickelt.<br />
Als Vertreter eines Faches, das auf Kommunikation beson<strong>der</strong>en Wert legt,<br />
möchte ich insbeson<strong>der</strong>e den Sprachstil <strong>der</strong> Zeitschrift hervorheben: Klar und einprägsam, nicht<br />
belastet von zu viel wissenschaftlichen Verweisen und frei von dem, was Nie<strong>der</strong>gelassene oft als<br />
„Arroganz <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong>er“ erleben. Der Redaktion sei Dank!<br />
In <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe wird gleich zu Beginn die Fachkenntnis über das Symptom Depressivität<br />
getestet und am Beispiel <strong>der</strong> Bor<strong>der</strong>line-Persönlichkeitsstörung dargelegt. Die Differenzierung<br />
des therapeutischen Vorgehens zwischen <strong>der</strong> „gewöhnlichen Depression“ und <strong>der</strong>jenigen<br />
bei Bor<strong>der</strong>line-Persönlichkeitsstörungen ist von großer klinischer Bedeutung, <strong>für</strong> die Würdigung<br />
<strong>der</strong> Wirksamkeit psychotherapeutischer Interventionen gebührt den Autoren zusätzlicher Dank.<br />
Der nächste Beitrag weist auf die klinische Bedeutung von Aortendissektion und -aneurysma hin<br />
sowie auf die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose. Die Zunahme periprothetischer Frakturen<br />
und die Notwendigkeit einer raschen Mobilisation bei den meist geriatrischen Patienten heben<br />
die nächsten Autoren hervor. Die Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität und -erwartung durch neurochirurgische<br />
Intervention bei Hirnmetastasen zeigt die beeindruckenden Möglichkeiten mikrochirurgischer<br />
Eingriffe. Zwei interessante und lehrreiche Fallbeispiele <strong>aus</strong> dem weiteren Umfeld<br />
<strong>der</strong> Geburtshilfe finden Sie in diesem Heft <strong>aus</strong> den Bereichen Pränatalmedizin und Neurochirurgie:<br />
Einmal geht es um den Zusammenhang zwischen Thrombophilien und fetalen Wachstumsretardierungen,<br />
einmal bedroht ein Hämangiom im Bereich <strong>der</strong> BWK die Schwangerschaft. Ein weiteres<br />
wichtiges Thema ist die State-of-the-art-Diagnostik <strong>der</strong> Halsarterien-Dissektion und ihre Bedeutung<br />
<strong>für</strong> die Schlaganfallprävention. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>für</strong> die Zusammenarbeit von <strong>Klinik</strong><br />
und Praxis hat das Ambulante Studienzentrum in <strong>der</strong> <strong>Asklepios</strong> <strong>Klinik</strong> St. Georg. Dem nie<strong>der</strong> -<br />
gelassenen Arzt wird die Möglichkeit zur Kooperation mit den <strong>Asklepios</strong> <strong>Klinik</strong>en geboten, <strong>der</strong><br />
H<strong>aus</strong>- o<strong>der</strong> Facharzt empfiehlt seinen Patienten die Teilnahme an einer durch die <strong>Klinik</strong> durchgeführten<br />
Studie, wird fortlaufend über die Ergebnisse informiert und ermöglicht so Behandlungen<br />
außerhalb seines Praxisbudgets. Möglich sind auch Unterstützung bei <strong>der</strong> Durchführung klinischer<br />
Studien in <strong>der</strong> Praxis o<strong>der</strong> gemeinsame klinische Studien.<br />
Burnout ist das Thema des eigenen Beitrags. Diese immer weiter verbreitete Form <strong>der</strong> Dekompensation<br />
auf psychischer und psychosomatischer Ebene bedarf beson<strong>der</strong>er therapeutischer Konzeptionen.<br />
Ein spezieller Schwerpunkt des Beitrags ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Burnout-Syndromen<br />
in <strong>der</strong> <strong>Ärzte</strong>schaft, <strong>der</strong>en Häufigkeit eindrucksvoll ist. So ist allen Betroffenen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Medizin Mut zu machen, sich bei Bedarf mit dieser Problematik <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>zusetzen und<br />
fachliche Hilfe aufzusuchen.<br />
Mit besten Wünschen <strong>für</strong> ein erfolgreiches neues Jahr<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. Dr. Stephan Ahrens<br />
Ärztlicher Direktor, <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg