23.10.2012 Aufrufe

Fakten zur Privatisierung des LBK - Asklepios

Fakten zur Privatisierung des LBK - Asklepios

Fakten zur Privatisierung des LBK - Asklepios

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

I. Die Ausgangslage<br />

Zwischen 1999 bis 2003 machte der Lan<strong>des</strong>betrieb<br />

Krankenhäuser (<strong>LBK</strong>) große Verluste. Die<br />

notwendigen Investitionen, die der <strong>LBK</strong> für<br />

die Zeit von 2003 bis 2006 mit rund 300 Millionen<br />

Euro veranschlagte, wären nur durch weitere<br />

Subventionen und hohe Verschuldung zu<br />

realisieren gewesen. Eine kontinuierliche Modernisierung<br />

der medizintechnischen Ausstattung,<br />

eine steigende und leistungsgerechte<br />

Vergütung <strong>des</strong> Personals, bauliche Erweiterungen<br />

und Neubaumaßnahmen hätten unter<br />

diesen schwierigen Umständen wohl nur<br />

noch in vergleichsweise geringem Umfang<br />

stattfinden können. Um weiterhin die medizinische<br />

Versorgung, die Stärkung <strong>des</strong> Medizinstandortes<br />

Hamburg und die Sicherung von<br />

Arbeitsplätzen gewährleisten zu können, entschloss<br />

sich die FHH 2002, eine Teilprivatisierung<br />

<strong>des</strong> <strong>LBK</strong> auszuschreiben. 2004 ergab sich<br />

folgende Ausgangslage (Drucksache 18/849<br />

Bürgerschaft der FHH):<br />

• Die <strong>Asklepios</strong> Kliniken GmbH erklärte,<br />

dass sie Interesse an einem Erwerb <strong>des</strong><br />

<strong>LBK</strong> Hamburg habe. Sie gab auch als einzige<br />

ein belastbares Angebot für einen Minderheitsverkauf<br />

gemäß Volksentscheid ab.<br />

• Zwei andere Bieter aus dem engeren Auswahlverfahren<br />

2003 wurden über die Entscheidung<br />

<strong>des</strong> Senats <strong>zur</strong> Teilprivatisierung<br />

in Form eines gestreckten Mehrheitsverkaufs<br />

informiert. Keiner der beiden aktualisierte<br />

sein Angebot aus dem Jahr 2003 in Hinsicht<br />

<strong>Asklepios</strong> Kliniken in Hamburg <strong>Fakten</strong> <strong>zur</strong> <strong>Privatisierung</strong> <strong>des</strong> <strong>LBK</strong> 0 5<br />

auf den gestreckten Mehrheitserwerb.<br />

• Ein Krankenhausbetreiber meldete sein<br />

Interesse an einer Minderheitsbeteiligung<br />

an, sagte jedoch im Mai 2004 ab.<br />

• Drei neue Interessenten gaben keine konkreten<br />

Angebote ab und kamen aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht in Frage. Zwei Bieter<br />

waren nur am Erwerb einzelner Kliniken interessiert.<br />

Eine weitere Gruppe wollte sich nur<br />

an Servicegesellschaften <strong>des</strong> <strong>LBK</strong> beteiligen.<br />

• Der Datenraum wäre zwar parallel für weitere<br />

Interessenten geöffnet worden – von diesem Angebot<br />

machte jedoch kein Interessent Gebrauch.<br />

Die Verhandlungen <strong>des</strong> Senats führten dann<br />

zu einer Entscheidung für <strong>Asklepios</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!