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Evangelischer Gemeindebote Eibach - Evang.-Luth ...

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Abschied vom Kirchenpfleger<br />

6<br />

24 Jahre Kirchenpfleger<br />

in <strong>Eibach</strong><br />

Mal Hand aufs Herz: Wissen Sie, was ein<br />

„Kirchenpfleger” ist? Unbedarfte Christenmenschen<br />

- wie ich - könnten vermuten,<br />

es handle sich um jemand, der, der<br />

... na ja, der eben Kirchen pflegt, also<br />

Staub wischt auf Altar und Kanzel, die<br />

Orgelpfeifen poliert, löchrige Klingelbeutel<br />

seiner Frau zum Stopfen gibt ...<br />

Alles falsch. Was ein Kirchenpfleger<br />

wirklich tut, erklärte mir Herr Erwin Weitner.<br />

Er muss es wissen, denn er versah<br />

diese Amt 24 Jahre lang. „Ein Kirchenpfleger<br />

ist so etwas wie ein Schatzmeister<br />

oder Finanzminister der Gemeinde.”<br />

sagt Herr Weitner. Die Hauptaufgabe<br />

des Kirchenpflegers bestehe darin, das<br />

Geld der Gemeinde ordentlich zu verwalten<br />

und gerecht auf alle Gruppen innerhalb<br />

der Gemeinde zu verteilen. In der<br />

Amtszeit von Herrn Weitner war glücklicherweise<br />

immer genügend Geld vorhanden,<br />

unter anderem weil stets Spenden<br />

eingingen. „Dafür muss man der Gemeinde<br />

dankbar sein”, betont Herr Weitner.<br />

Die<br />

St. John's Gospelsingers<br />

laden ganz herzlich zu einem Benefizkonzert<br />

zu Gunsten der "Hilfe für<br />

Tschernobylkinder" der Paul-Gerhardt-KirchengemeindeStein/Deutenbach<br />

ein.<br />

Samstag. 3.März 07, 19.30 Uhr<br />

Paul-Gerhardt-Kirche<br />

Stein/Deutenbach<br />

(Glaskirche, Schillerstrasse, 90547 Stein)<br />

Der Eintritt ist frei! Es wird aber um<br />

Spenden gebeten!<br />

Bedeutende Baumaßnahmen<br />

fielen<br />

in Erwin Weitners<br />

Amtszeit. 1984/85<br />

wurde das Innere<br />

der Johanniskirche<br />

renoviert und an einigen<br />

Stellen den<br />

geänderten Bedürfnissen<br />

angepasst<br />

(Orgelempore). Ein<br />

paar Jahre später Erwin Weitner<br />

begann dann das<br />

Bauprojekt Lobetal mit einem Finanzvolumen<br />

von mehreren Millionen DM. Dort<br />

entstanden Eigentumswohnungen mit<br />

der Möglichkeit des betreuten Wohnens;<br />

einige Wohnungen gehören der Kirchengemeinde<br />

und liefern regelmäßige Mieteinnahmen.<br />

Schließlich ist hier der Neubau<br />

des Gemeindezentrums im Jahr<br />

2006 zu erwähnen. „Ich bin stolz darauf,<br />

dass es ohne Fremdkredite finanziert<br />

werden konnte.” äußert Herr Weitner.<br />

Die lange Amtszeit des Kirchenpflegers<br />

Weitner ist nun zu Ende. Für diese - zeitaufwändige<br />

und weitgehend ehrenamtlich<br />

geleistete - Tätigkeit schuldet die Kirchengemeinde<br />

<strong>Eibach</strong> ihm Dank und Anerkennung.<br />

Wie wird es in Zukunft weitergehen?<br />

Herr Weitner meint, dass sich die finanzielle<br />

Situation der Kirche nicht bessern<br />

wird. Die Gemeinde müsse künftig darauf<br />

bedacht sein, ihren Finanzbedarf<br />

selbst aufzubringen.<br />

Der neue Kirchenvorstand hat in seiner<br />

ersten Sitzung darüber entschieden, in<br />

welche Hände das Amt des Kirchenpflegers<br />

in Zukunft gelegt wird. Hierüber sei<br />

jetzt nur so viel verraten: Es sind zarte<br />

Frauenhände ... Mehr dazu in der nächsten<br />

Ausgabe des <strong>Gemeindebote</strong>n, in<br />

der auch der Frage nachgegangen werden<br />

soll, wer nun eigentlich etwaige Löcher<br />

im Klingelbeutel stopft ...<br />

Joachim Heublein<br />

Ein wirkliches Klangerlebnis boten die<br />

Jugendlichen aus Odessa am 15. Dezember<br />

in unserer Kirche. Schade, dass<br />

so wenige aus der Gemeinde es miterlebt<br />

haben.<br />

Konzert der Schwarzmeerjugend<br />

Es werden auf jeden Fall weitere Kontakte<br />

gepflegt; auch die Jugend aus <strong>Eibach</strong><br />

hat sich trotz der Sprachbarrieren gut mit<br />

den aus der Ukraine angereisten Musikern<br />

verstanden.<br />

Wir haben uns jedenfalls<br />

sehr gefreut, drei<br />

Gäste für eine Nacht<br />

und ein ausgiebiges<br />

Frühstück bei uns zu<br />

beherbergen. Dem werden<br />

sich sicher auch alle<br />

anderen Gasteltern<br />

anschliessen können.<br />

Helga Müller<br />

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