Evangelischer Gemeindebote Eibach - Evang.-Luth ...
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TaizØ-Gottesdienst<br />
10<br />
Taizé hilft St. Leonhard<br />
Sich mittags um<br />
Kinder kümmern -<br />
das wollten ein paar<br />
Frauen im Integrativen<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
St. Leonhard<br />
eigentlich tun.<br />
Als sie dann feststellten,<br />
dass die<br />
Kinder unkonzentriert, müde, zerstreut,<br />
also einfach nicht zu fröhlichem Spiel<br />
oder einer kindgerechten Beschäftigung<br />
fähig waren, gingen Ihnen nach einigen<br />
Wochen die Augen auf: Die Kinder waren<br />
schlichtweg hungrig, großteils ohne<br />
Frühstück in die Schule gegangen, kein<br />
Mittagessen erwartete sie zuhause - woher<br />
soll da die Fröhlichkeit kommen?<br />
Nach monatelangen erfolgslosen Bitten<br />
um städtische Zuschüsse haben diese<br />
Frauen dann einfach beschlossen „die<br />
Kinder brauchen was zu Essen”. Sie<br />
gründeten den Mittwochsmittagstisch St.<br />
Leonhard im Integrativen Kinder- und Jugendhaus<br />
OBA, Kreutzergstraße 5. So<br />
konnten sich die Kinder und mittlerweile<br />
auch viele alte oder arme Menschen wenigstens<br />
1 x in der Woche an einen gedeckten<br />
Tisch setzen, eine warme Mahlzeit<br />
und angenehme Gespräche genießen.<br />
Frau Dittrich-Leonhard erzählte uns<br />
beim Taizé-Gottesdienst am Buß- und<br />
Bettag im letzten November, dass dieser<br />
Die Höhe der eingegangenen Spenden<br />
für unser neues Gemeindehaus<br />
betrug am 15.1.07<br />
138.585,28<br />
Wir danken allen Spendern ganz herzlich<br />
und bitten Gott um seinen Segen<br />
bei der Verwendung.<br />
Mittagstisch auch zum Treffpunkt für einsame<br />
Menschen geworden ist oder für<br />
Menschen, die sich in großer finanzieller<br />
Not befinden.<br />
Die Mahlzeit ist umsonst, wenn jemand<br />
aber die Mittel dazu hat, kann er gerne in<br />
eine Spar-Zitrone eine kleine Spende<br />
einwerfen. Bis maximal 60 Personen<br />
werden verköstigt - und das für sage und<br />
schreibe durchschnittlich 25 Euro pro<br />
Mahlzeit. Die Initiative lebt alleine von<br />
Spendengeldern und hat sich über die<br />
überhaus großherzige Sammlung von<br />
gut 500 Euro beim Taizé-Gottesdienst<br />
riesig gefreut. Damit ist der Mittagstisch<br />
für einige Monate wieder gesichert.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten, können<br />
Sie gerne Frau Dittrich-Leonhard direkt<br />
ansprechen (Tel. 48 69 06). Wenn Sie<br />
die Initiative finanziell unterstützen<br />
möchten, freuen sich die Frauen über jeden<br />
noch so kleinen Betrag auf dem<br />
extra dafür eingerichteten Konto:<br />
Acredo-Bank, Konto Nr. 1 570 870<br />
(Kennwort OBA Mittagstisch), Bankleitzahl<br />
760 605 61.<br />
Straßenambulanz, Mittagstisch - wissen<br />
Sie eine ähnlich unterstützungsbedürftige<br />
Gruppe?<br />
Auch beim nächsten Taizé-Gottesdienst<br />
am 21. November 2007 wollen wir die<br />
Kollekte einem guten Zweck zuführen.<br />
Geben Sie uns einfach Namen und Kontaktperson<br />
bekannt und wir werden aus<br />
allen Initiativen für den nächsten Gottesdienst<br />
eine auswählen.<br />
Nochmals ganz herzlichen Dank im Namen<br />
der Mittagstisch-Frauen.<br />
Renate Hacker<br />
Ein Bischof war da<br />
Es ist immer ein Grund zur Freude, wenn<br />
Gäste aus dem Land unserer Partner<br />
und Freunde, aus Papua-Neuguinea, zu<br />
uns kommen. So war es auch auch<br />
wiederum in unserem Partnerschaftsgottesdienst<br />
am 29. Oktober 2006. Distrikt-<br />
Präsident (= Regionalbischof) Pfarrer<br />
Gedisa Okamaisa aus dem Yabem-Distrikt,<br />
wo die Mission vor 120 Jahren be-<br />
gonnen hatte, war da. Als Begleiter waren<br />
aus Neuendettelsau Pfarrer Dr. Ulrich<br />
Bergmann und seine Frau gekommen,<br />
die 36 Jahre lang im Dienst des<br />
Missionswerkes in Papua-Neuguinea<br />
gewirkt hatten. Ebenso war Diakon Gerhard<br />
Stahl dabei, manchem von uns<br />
schon lange gut bekannt, der den Besuch<br />
des „ Niugini „ ermöglicht hatte. Mit<br />
dabei war auch Herr Gerhard Frick, Kirchenvorstand<br />
aus Puchheim bei München.<br />
Pfarrer Okamaisa predigte in erfrischender,<br />
lebhafter Art über Apostelgeschichte<br />
16, 25-34, von Paulus und Silas im Gefängnis<br />
von Philippi auf ihrer ersten Missionsreise<br />
nach Europa. Pfarrer Okamaisa<br />
sah auch in die Gegenwart und fragte:<br />
Sind wir nicht auch Gefangene, nicht kör-<br />
Partnerschaftsgottesdienst 2006<br />
Nach dem Gottesdienst: Der Pisin-Chor mit den Besuchern<br />
und Prof. Huber<br />
perlich wie Paulus und Silas, aber geistlich<br />
verstrickt in unsere Gedanken und<br />
Begierden? Dr. Bergmann dolmetschte<br />
dank seiner reichen Erfahrung gekonnt<br />
und sinngerecht meist aus der Sprache<br />
Pisin und auch aus dem Englischen.<br />
Pfarrer Okamaisa hatte einmal verraten:<br />
Wenn ich eine Erklärung abgebe, dann<br />
rede ich englisch. Wenn ich aber aus<br />
dem Herzen spreche, dann rede ich Pisin.<br />
Wir durften Pfarrer Okamaisa<br />
auch zu den 50<br />
Jahren Selbständigkeit<br />
der <strong>Evang</strong>elisch-<strong>Luth</strong>erischen<br />
Kirche von Papua-<br />
Neuguinea (ELC-PNG)<br />
gratulieren. Und wir grüßten<br />
unsere Freunde aus<br />
der Gemeinde Holy Cross<br />
in Wheat Ridge bei Denver,<br />
USA.<br />
Nach dem Gottesdienst<br />
konnten wir unseren Besuchern<br />
das neue Gemeindehaus<br />
vorstellen<br />
und sie mit Selbstgekochtem<br />
bewirten.<br />
Danken möchte ich unseren<br />
Besuchern dafür, dass sie nach <strong>Eibach</strong><br />
gekommen waren.<br />
Danken möchte ich Pfarrer Prof. Friedrich<br />
Huber und dem Pisin-Chor unter<br />
der Leitung unserer Kantorin Ursula<br />
Bildt, der wieder in großer Zahl den musikalischen<br />
Rahmen mitgestaltete. Dank<br />
an die Familie Nützel für die umfangreichen<br />
Informationen über Papua-Neuguinea<br />
in Wort und Bildern. Dank auch an<br />
Familie Schulze-Bahr für Alles rund ums<br />
Bewirten. Dank allen Betern in den Fürbitten<br />
für Papua-Neuguinea und Holy<br />
Cross. Und nicht zuletzt Dank an unsere<br />
Gemeinde, die die Partnerschaft mitträgt<br />
und die als Kollekte 210 Euro für den<br />
Schulgeldfonds der ELC-PNG gegeben<br />
hat. Karl-Dietrich Prein<br />
Missionsbeauftragter<br />
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