November 2012 - Extrablatt
November 2012 - Extrablatt
November 2012 - Extrablatt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EXTRABLATT<br />
Aufstiegs-Chancen<br />
800 Beschäftigte aus allen<br />
Landesteilen und quer durch<br />
alle Altergruppen hat die Arbeiterkammer<br />
Niederösterreich<br />
befragt um festzustellen, wie<br />
die Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer ihre Aufstiegschancen<br />
im Betrieb bewerten.<br />
Während Facharbeiter/innen<br />
und Maturanten/innen ihre<br />
Möglichkeiten im Unternehmen<br />
durchaus positiv sehen,<br />
haben Menschen mit Pflichtschulabschluss<br />
und Hilfsarbeiter/innen<br />
wenig Hoffnung auf<br />
eine Verbesserung ihrer Arbeitssituation.<br />
Die unzufriedensten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
versehen im Waldviertel<br />
ihren Dienst, im Indurstievierten<br />
ist man mit den Chancen<br />
überwiegend zufrieden.<br />
Jugendförderung<br />
1.000 Jugendtreffpunkten<br />
hat das Land Niederösterreich<br />
in den letzten Jahren finanziell<br />
unter die Arme gegriffen. Erst<br />
kürzlich wurden 13 Jugendgruppen<br />
mit insgesamt 43.700<br />
Euro unterstützt.<br />
Landesrat Mag. Karl Wilfing:<br />
„Wir wollen die Jugendlichen<br />
dabei unterstützen, für<br />
ihre Freizeitgestaltung eine entsprechende<br />
Infrastruktur zu<br />
schaffen.“<br />
● Grosse Vielfalt<br />
Erstmals fand in Niederösterreich<br />
ein „Tag des Gymnasiums“<br />
statt. Veranstalter war die<br />
parteiübergreifende Initiative<br />
„Gymnasium NÖ“, in der alle<br />
58 Gymnasien unseres Bundeslandes<br />
vertreten sind.<br />
Schule müsse Persönlichkeit<br />
bilden und auf das Leben vorbereiten,<br />
daher sei auch die<br />
Vielfalt im Bildungssystem notwendig,<br />
weil Menschen unterschiedliche<br />
Talente hätten, sagte<br />
Bildungslandesrat Mag. Karl<br />
Wilfing bei dieser ersten Präsentationsveranstaltung.<br />
Seit über einem Jahrzehnt<br />
führt Thomas Stenzl (links im<br />
Bild) sein Autohaus mit angeschlossener<br />
Reparaturwerkstätte<br />
in der Hollabrunner Schmiedgasse<br />
direkt neben der BILLA<br />
Niederlassung.<br />
Für den Meister ist das Ausbilden<br />
junger Menschen nicht<br />
nur eine gesellschaftliche Verpflichtung.<br />
Stenzl: „Gute Fachkräfte<br />
sind wirklich sehr schwer<br />
zu bekommen. Deshalb bilden<br />
wir praktisch unsere eigenen<br />
Leute aus. Wer sich geschickt<br />
anstellt und ins Team passt, hat<br />
bei mir auch nach dem Ende<br />
der Lehrzeit einen sicheren<br />
Arbeitsplatz.“<br />
Etwas unzufrieden ist Stenzl<br />
mit der Motivation, die viele<br />
Jugendliche, die sich bei ihm<br />
um eine Ausbildungsstelle<br />
bewerben, mitbringen.<br />
Stenzl: „Man sieht sehr rasch<br />
ob jemand sich für den Beruf<br />
12<br />
Das Autohaus Stenzl sorgt für den<br />
eigenen Fachkräfte-Nachwuchs<br />
eignet. Wer mit anpackt und<br />
Interesse zeigt, für den ist die<br />
Ausbildung zum KFZ-Techniker<br />
der richtige Weg.“<br />
Mit KFZ-Techniker Lehrling<br />
Johannes Neubauer (Mitte) ist<br />
der Meister aber durchwegs<br />
zufrieden.<br />
Dass oft unterschätzt wird,<br />
wie viel in diesem Beruf erlernt<br />
werden muss, davon können<br />
Stenzl und Techniker Christian<br />
Grotte (rechts) ein Lied singen.