Kinder- theater Abo 1 | 4 – 6 Jahre - Elternzeitung Luftballon

Mai 2009 Wissen und Bildung
Elternzeitung Luftballon 25
Wissen auf einen Klick
Das Internet erschließt neue Wissensquellen – und kann Zeit kosten
Längst haben Schüler entdeckt, dass Computer
nicht nur zum Spielen und Chatten taugen.
Das Internet bietet eine Fülle von
Informations- und Lernmitteln. Zwar spielt
das Schulbuch im Unterricht immer noch die
Hauptrolle, doch beim selbstständigen Wissens-Erarbeiten
nutzen Schüler zunehmend
das weltweite Netz.
E-Learning heißt das Lernen mit dem Computer.
Diese Art des Wissenserwerbs fordert neue Fähigkeiten
der Schüler. Statt ins Schulbuch zu schauen,
ist selbstständige
Recherche angesagt.
Glück hat, wer von
Lehrerin oder Lehrer
sinnvolle Recherchestrategien
lernt. Nutzen
die Schülerinnen und
Schüler jedoch nur
Suchmaschinen wie
Google, kostet die
Suche im Netz viel
Zeit.
Die Vorteile der
weltweiten Vernetzung
liegen jedoch
auf der Hand: Noch nie war es so leicht, an Informationen
zu allen möglichen Themen aus aller
Welt zu kommen. Im Katalog blättern, Zeitschriftenartikel
heraussuchen und kopieren oder gar
Bücher per Fernleihe bestellen – diese Zeiten
sind weitgehend vorbei. Online-Lexika ersetzen
den Gang in die Bücherei.
Wikipedia
Beliebt ist zum Beispiel das Internetlexikon Wikipedia,
„ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie
aus freien Inhalten in allen Sprachen der
Welt“, wie der Anbieter Wikipedia Foundation
Inc. aus San Francisco auf seiner Internetseite
schreibt. Alleine 880.000 Artikel in deutscher
Sprache fänden sich dort. „Jeder kann mit seinem
Wissen beitragen“, lautet das Konzept. Die
Mein eigener Lernweg
Marcus, 5 Jahre
Lernkompetenz ist mehr
als gute Noten.
Methode „Alle arbeiten mit“ ist gleichzeitig die
Schwachstelle. Zwar eröffnet sich mit einer Suchfrage
meist ein ausführlicher Artikel, aber Schüler
können kaum entscheiden, ob die Informationen
verlässlich sind oder nicht.
Wikis
Andererseits kann die Methode „Alle bringen sich
ein“ gut im Unterricht genutzt werden. „Wikis“
sind Systeme, deren Inhalte von den Benutzern
nicht nur gelesen, sondern auch online geändert
werden können. Jeder kann Autor sein, es entsteht
eine Art Online-Buch.
Für die Schüler eine
Möglichkeit, gemeinsam
an einem Thema
zu arbeiten.
Blogs
Zunehmend nutzen
Lehrer auch die Möglichkeit
des „Blogs“.
Das Wort ist eine Kreuzung
aus World Wide
Web und Logbuch und
bezeichnet ursprünglich
ein öffentlich
geführtes Tagebuch. Lehrer können Fragen eintragen,
Links und Aufgaben bloggen. Schüler
können die Einträge kommentieren und so mit
dem Lehrer oder untereinander diskutieren. Der
Vorteil: mehr Schüler können sich gleichzeitig
beteiligen und man kann auch solche Kinder und
Jugendliche erreichen, die sich nicht gerne mündlich
am Unterricht beteiligen.
Mit Spaß lernen ist das Konzept von Internet-
Rallyes. Es gibt Rallyes im Netz, in denen in Form
von Multiple-Choice-Fragen oder Lückentexten
Wissen abgefragt wird. Gleichzeitig gibt es Links
zum Nachlesen und Vertiefen. Oder die Lehrer
verteilen Fragen und Arbeitsäufträge, die die
Kinder mit Hilfe von angegebenen Webadressen
beantworten und lösen müssen.
Susanne Haag
Für Kinder besser geeignet
als Google ist www.blindekuh.de,
eine Suchmaschine
des Bundesministeriums für
Familie und Jugend.
Nicht alle, aber viele Themen
finden sich im Online-
Angebot des Duden-Verlags:
www.schuelerlexikon.de.
Ein kostenloses Wörterbuch
für Englisch, Französisch,
Spanisch, Polnisch und Italienisch
steht auf www.pons.
eu bereit.
Kostenpflichtige Lernplattformen
wie www.scoyo.de
versprechen mit bunten Animationswelten
mehr Spaß
am Lernen. Eltern sollten sich
erst einmal kostenlos umschauen,
bevor sie ein Abo
kaufen.
Eine Internetrallye und andere
Online-Lernspiele bietet
zum Beispiel die Bundeszentrale
für politische Bildung:
www.bpb.de.
Weitere für Kinder geeignete
Seiten finden sich auf
www.sim-net.de, auf
www.internet-abc.de (mit
Schulfachnavigator!)
und auf der Seite
www.schulen-ans-netz.de.
Eltern wünschen sich, dass ihr Kind mit den wachsenden Anforderungen
in der Schule gut zurechtkommt. kumon ist ein außerschulisches
Bildungs angebot. Mit Hilfe von einem Mathematik- oder
Englisch programm können Kinder ihre Fähigkeiten optimal entwickeln.
Über diese Lernkompetenz freuen sich weltweit mehr als
4 Millionen Kinder in 45 Ländern.
Das kann Ihr Kind auch.
Weitere Informationen
und ein kumon-Lerncenter in
Ihrer Nähe finden Sie unter
www.kumon.de
INTENETSEITEN FÜR
KINDERWISSEN
Oder Sie rufen uns an: 0211. 52 28 58-0
Kinder und Jugendliche
brauchen eine individuelle
Förderung. Dafür mache
ich mich stark.
Am 7. Juni in den
Stuttgarter Gemeinderat
Ilse Bodenhöfer-Frey
Sprachreise
in den Herbstferien
nach England.
Kleine Gruppe (10 Kinder).
Rundum betreut ab Stuttgart.
Für Kinder ab 10 Jahren.
Conny von Scholley
Tel. 6491537
www.spielendsprachenlernen.de
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