Kinder- theater Abo 1 | 4 â 6 Jahre - Elternzeitung Luftballon
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Mai 2009 Ausflugstipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />
Gut gelaunt unterwegs<br />
Richtig angeschnallte und motivierte <strong>Kinder</strong><br />
machen Ausflüge mit dem Auto sicherer<br />
<strong>Kinder</strong>sitze allein genügen nicht für eine sichere Fahrt. Wer wie hier die Gurte nicht richtig anlegt<br />
und das Gepäck hinter den <strong>Kinder</strong>n nicht sicher verstaut, geht ein hohes Risiko ein.<br />
Wenn es mit der Sicherheit im Auto hapert,<br />
dann hängt das heutzutage nur noch selten an<br />
den <strong>Kinder</strong>sitzen selbst. Die meisten von ihnen<br />
schneiden bei den Tests gut ab, und bei<br />
Verkehrskontrollen finden die Beamten kaum<br />
noch alte Modelle in den Fahrzeugen.<br />
Oft sind <strong>Kinder</strong> aber dadurch gefährdet, dass die<br />
Fahrer abgelenkt sind – durch die <strong>Kinder</strong> selbst,<br />
die unruhig sind, quängeln oder ständig etwas<br />
anderes möchten. Ein paar Anregungen, wie sich<br />
<strong>Kinder</strong> während kurzer und langer Fahrten beschäftigen<br />
lassen, können hier Abhilfe schaffen.<br />
Ist der <strong>Kinder</strong>sitz dabei?<br />
Grundvoraussetzung, damit der Sprössling gut<br />
geschützt mitfährt, ist, dass der <strong>Kinder</strong>sitz überhaupt<br />
im Auto drin und das Kind auch richtig<br />
angeschnallt ist. Gerade daran mangelt es aber,<br />
hat der „ADAC“ bei seinem letzten Praxis-<br />
Check im November letzten <strong>Jahre</strong>s festgestellt.<br />
Laut der Stichprobe waren zwei Prozent<br />
der <strong>Kinder</strong>gartenkinder und 12 Prozent der<br />
Schulkinder vollkommen ungesichert unterwegs.<br />
Lediglich eine Sitzerhöhung fanden die<br />
Tester bei 24 Prozent der <strong>Kinder</strong>garten- und bei<br />
46 Prozent der Schulkinder. Vorgeschrieben sind<br />
<strong>Kinder</strong>sicherungssysteme bis zu einer Größe von<br />
1,50 Metern oder einem Alter von 12 <strong>Jahre</strong>n.<br />
Tipps für unterwegs<br />
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung haben ein<br />
Automobilclub und ein Fahrzeughersteller jetzt<br />
die Aktion „Sicher im Auto“ gestartet. Dort gibt<br />
es jede Menge Tipps, wie das Unterwegs-Sein<br />
mit <strong>Kinder</strong>n zu einer sicheren Angelegenheit<br />
wird. Dabei geht es nicht nur darum, wie man<br />
den besten Sitz für welches Alter bekommt, was<br />
beim Kauf wichtig ist und wie das Kind am besten<br />
gesichert wird. Wichtig ist auch, wie man<br />
beim Reisen für die gute Laune der Kids sorgt<br />
– und damit die Sicherheit für alle Insassen entscheidend<br />
erhöht.<br />
Den Rhythmus beibehalten<br />
Wichtig ist bei Ausflügen oder Reisen mit<br />
<strong>Kinder</strong>n, diese nicht aus ihrem gewohnten<br />
© pixelio/Albrecht-E Arnold<br />
Rhythmus zu bringen, also die Fahrt möglichst<br />
den Ess- und Schlafgewohnheiten der Kleinen<br />
anzupassen und auch das Kuscheltier nicht zu<br />
vergessen. Ein ausreichender Vorrat an CDs ist<br />
vor allem für größere <strong>Kinder</strong> wichtig. Sie können<br />
sich auch mit einfachen Spielen wie „Stadt,<br />
Land, Fluss“ oder „Ich sehe was, das du nicht<br />
siehst“ gut unterhalten. Sie können auch schon<br />
Kennzeichen erraten oder aus den Buchstaben des<br />
Nummernschildes lustige Sätze bilden. Weitere<br />
beliebte Spiele sind etwa „Prominente raten“ und<br />
„Koffer packen“. Einzelkinder lenken den Fahrer<br />
am wenigsten ab, wenn sich der Beifahrer zeitweise<br />
zu ihm nach hinten setzt und sich mit ihm<br />
beschäftigt. Schulkinder können bereits aktiv in<br />
die Reiseplanung einbezogen werden und beim<br />
Karten lesen helfen. Wäre da noch das „Stau-<br />
Notprogramm“: Jede Menge Spielsachen und<br />
Geschichten-CDs, Bilderbücher und ein paar<br />
Apfel-Schnitze helfen, den Stillstand gut gelaunt<br />
über die Runden zu bekommen.<br />
Prüfnormen eingehalten?<br />
Die neue Normen mit den Bezeichnungen ECE<br />
44/03 und 04 (ECE = „Economic Commission<br />
for Europe) gelten bereits seit knapp einem<br />
Jahr. Man kann beim Sitz selbst nachschauen,<br />
ob die neue Prüfnorm bereits eingehalten<br />
wird. Auf einem Aufkleber oder einer kleinen<br />
Stofffahne muss an diesem ein Prüfzeichen mit<br />
einer der Normen zu finden sein. Ziel ist, eventuelle<br />
Gefahren durch Materialermüdung zu vermeiden.<br />
Wer sich nicht daran hält, riskiert ein<br />
Verwarnungsgeld von 30, bei zwei <strong>Kinder</strong>n von<br />
35 Euro. Laut Aussage der Polizei kann es vor<br />
allem beim Verkauf von Privat zu Privat immer<br />
noch vorkommen, dass man einen Sitz der alten<br />
Generation in die Hände bekommt oder einen<br />
Sitz ohne das Prüfzeichen. Dann ist es am<br />
besten, das Modell beim Fachhandel begutachten<br />
zu lassen.<br />
Wolfram Keppler<br />
INFO<br />
Ausführliche Informationen zum Thema „Sicher<br />
im Auto“ sowie eine kurze Beschreibung von<br />
„Spielen gegen die Langeweile“ sind im Internet<br />
zu finden unter www.sicher-im-auto.com<br />
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