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12 EXTRA Kath. Pfarr- u. Wallfahrtskirche St. Laurentius, Heidenfeld Pallotti Verlag GmbH Pallottiner Buchhandlung Bücher, Kunst und mehr … Orgelmanufaktur Ringstraße 13a 91555 Feuchtwangen Telefon 09852/3737 Telefax 09852/9363 www.orgelmanufaktur.de Pallottiner Buchhandlung Wiesbadener Str. 1 65549 Limburg Tel.: 06431 401300 Fax: 06431 401298 E-Mail: buchhandlung@ pallottiner-limburg.de www.pallottinerbuchhandlung.de Öffnungszeiten: Montag – Samstag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Lichtgestaltung für Kirchen und sakrale Räume Ältester (1872) Spezial-Hersteller Fordern Sie unseren Katalog an: info@kusterer-leuchten.de www.kusterer-leuchten.de Renovierung der Steinmeyer-Orgel, Baujahr 1907 MUSIKHAUS MALM Ihr Ansprechpartner für Neubauten & Restaurationen Truhenorgeln & Stimmungen MANFRED THONIUS ORGELBAUMEISTER Ob Orgelneubau, Renovierung, Überholung, Stimmung oder Kundendienst: Ihre Meisterwerkstätte für Orgelbau Linder Weg 8 · 90574 Roßtal � (0 91 27) 95 12 51 Fax (0 91 27) 95 12 52 Funk-Ruf 01 72 - 5 33 21 52 www.thonius-orgelbau.de INSTRUMENTE NOTEN UNTERRICHT TEL. (0 26 02) 189 00 56410 MONTABAUR · BAHNHOFSTR. 59 WWW.MUSIKHAUS-MALM.DE Neu zum Kreuzfest 2012 Was muss ein Mensch manchmal aushalten! „Jeder muss halt sein Kreuz tragen.“ Der Gott allerdings, im Vertrauen auf den Jesus sein Kreuz ertragen hat, widerspricht: Wenn Menschen leiden, leidet er mit. Durch sein „Kreuz“ will Jesus sie retten! Dieses Buch hilft der vernachlässigten Hoffnung auf die Sprünge: Es nimmt in Gottes Namen alle die in die Arme, die in den Seilen hängen. Es bestärkt Menschen, die ihres Lebens froh sind und deshalb dafür sorgen Kusterer-Leuchten GmbH Tel. (08 21) 9 13 24 Fax (0821) 99 47 90 86199 Augsburg · Gögginger Str. 135 -Anzeige- wollen, dass es anderen auch gut geht – eine Erinnerung an Berufung und Verantwortung von Kirche. Es widerspricht der gängigen Sichtweise, die Menschen, nachdem sie in ein tiefes Loch gefallen sind, auch noch klein macht. Das Wort „Jeder muss halt sein Kreuz tragen“ gilt weit verbreitet als Grundbestandteil des christlichen Glaubens. Deshalb wird hier das ursprünglich Gemeinte neu in Erinnerung gerufen. ��
Zur Sache Zum vierten Mal in Wiesbaden 1959 wurde zum ersten Mal das Kreuzfest gefeiert, und zwar in Limburg. Damals stand es unter dem Leitwort „Kirche unter dem Kreuz“. Es findet traditionell in einem der elf Bezirke des Bistums statt und geht auf das Fest Kreuzerhöhung am 14. September zurück. Dabei werden thematische, spirituelle und kulturelle Akzente in der jeweiligen Region gesetzt. Im Mittelpunkt steht die Kreuzreliquie, die in der kostbaren Staurothek aufbewahrt wird. Dem Kreuzfest voraus geht in jedem Jahr die Kreuzwoche, die immer in Limburg veranstaltet wird und deren Programm sich an unterschiedliche Zielgruppen wendet. Seit 1959 wurde das Kreuzfest dreimal in Wiesbaden begangen: � 1968; Motto: „Versöhnung unter dem Kreuz“ �1983; Motto: „Nehmet einander an“ � 1997; Motto: Klimawechsel – Kirche in unserer Stadt“ � in diesem Jahr steht das Kreuzfest in Wiesbaden unter der Motto „Quellen des Heils“. Mit der Einführung des Kreuzfestes 1959 wollte der damalige Bischof Wilhelm Kempf Identität in dem noch jungen Bistum Limburg stiften. Ihm ging es darum, Einheit und Vielfalt, Zentrum und Peripherie der Diözese zusammenzubinden. Er wählte dazu das Fest Kreuzerhöhung im Hinblick auf die Kreuzreliquie in der Staurothek des Limburger Domschatzes. Reliquie und Behälter stammen aus Konstantinopel. Sie gelangten während des Kreuzzuges von 1204 über Umwege in das Bistum Trier. Seite der Gründung des Bistums Limburg befindet sich die Kreuzreliquie im Domschatz. (kai) Von Theresa Beck An wie vielen Sonntagen im Jahr dürfen Geschäfte öffnen? Was steht im Religionsunterricht auf dem Lehrplan? Was soll das Spielhallengesetz regeln? Viele Themen beschäftigen Kirche und Staat gleichermaßen. Manchmal sind sie einer Meinung, und manchmal gibt es Konflikte. Der Leiter des Kommissariats der Katholischen Bischöfe im Land Hessen, Wolfgang Pax, möchte, dass beide Seiten sich verständigen: „Ich trage die Stimme der Kirche in die Politik und erkläre in der Kirche die Absichten und Überlegungen in der Politik. Dazu gehört auch, dass sich die Bistümer untereinander und mit der evangelischen Kirche abstimmen.“ Der ehemalige Limburger Dompfarrer fährt fort: „Ich möchte zusammenführen und zusammenbinden. Ich sehe das als eine wertvolle Aufgabe.“ Das Kommissariat der Katholischen Bischöfe im Land Hessen ist nicht nur für das Bistum Limburg zuständig, sondern auch für die übrigen Bistümer, die im Land Hessen liegen: Mainz, Fulda und Paderborn. Zusammen mit dem evangelischen Kirchenrat Jörn Dulige, Beauftragter der hessischen Landeskirchen am Sitz der Landesregierungen, trifft sich Pax regelmäßig unter anderem mit den hessischen Ministern, Vertretern der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Sie besuchen gemeinsam Gefängnisse und treffen sich mit Verantwortlichen für den Strafvollzug im Justizministerium. Bei Gesetzesänderungen im Land Hessen wird das Kommissariat angehört. In der Verfassung festgelegt Die Hessische Staatskanzlei in Wiesbaden (links): Hier ist die Verbindungsstelle zu den Kirchen und Religionsgemeinschafteneingerichtet. Foto: Theresa Beck Der Limburger Dom (rechts): Hier war Wolfgang Pax Pfarrer, bevor er die Leitung des „Katholischen Büros“ in Wiesbaden übernahm. Foto: dpa/PA „Bemüht euch um das Wohl“ Im Kommissariat der katholischen Bischöfe treffen sich Staat und Kirche In Hessen ist das Verhältnis von Staat und Kirche in den Artikeln 48 bis 54 der Landesverfassung festgelegt. Für Wolfgang Pax haben die Regelungen des Grundgesetzes und der hessischen Landesverfassung klare Stärken: „Wir haben in Deutschland weder eine Staatskirche noch einen La- Mit ihm trifft sich Wolfgang Pax regelmäßig: der evangelische Kirchenrat Jörn Dulige, Beauftragter der hessischen Landeskirchen am Sitz der Landesregierungen. Foto: hr izismus wie in Frankreich. Der deutsche Staat ist neutral, aber wohlwollend“, sagt Pax. So heißt es in Artikel 54, dass Seelsorger in Krankenhäusern, Strafanstalten und sonstigen öffentlichen Anstalten zugelassen sind. In Artikel 51 ist geregelt, dass Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, Steuern erheben können. Ratgeber EXTRA 13 „Der Staat erlässt Gesetze und kann verlangen, dass sich die Bürger daran halten. Er kann aber nicht bestimmen, aus welcher inneren Überzeugung die Bürger handeln. Der Staat verlässt sich auf die Religionsgemeinschaften, dass sie Werte vermitteln, die ein gutes Zusammenleben ermöglichen“, erklärt Pax. „Religionsunterricht ist in Deutschland zum Beispiel mehr als Wissensvermittlung. Er soll von Menschen erteilt werden, die Zeugen ihres Glaubens sind.“ Christen sollen sich in der Politik engagieren Wolfgang Pax findet, dass Christen verpflichtet sind, sich in der Politik zu engagieren: „Der demokratische Staat und die Kirchen dienen den gleichen Menschen. Sie müssen daher eng zusammenarbeiten, ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen.“ Er orientiert sich an Jeremia 29,7: „Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.“
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