EXTRA 5 - Der Sonntag

Im Profil
Stadtbüro unterstützt Stadtdekan
Das katholische Stadtbüro
ist eine Einrichtung des
Bistums Limburg. Seine
Hauptaufgabe ist die
Unterstützung des Stadtdekans
in seiner Arbeit
im Bezirk Wiesbaden. Die
Aufgabengebiete unterteilen
sich in drei Bereiche.
Innerkirchlich gehören
dazu die Geschäftsführung
der synodalen Gremien
(Stadtsynodalrat,
Stadtversammlung der
Wiesbadener Katholiken,
MARIANA-Konferenz der
Priester, Diakone und
hauptamtlichen pastoralen
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in der
Seelsorge), die Begleitung
der Pastoralausschüsse
in den drei Wiesbadener
Pastoralen Räumen West,
City und Ost, die Unterstützung
der fünf Gemeinden
von Katholiken anderer
Muttersprache, die
Koordinierung der neuen
pastoralen Initiativen
(Citypastoral, Kunst und
Kirche, Trauerseelsorge,
Familienkirche und Sozialpastoral),
die liturgische
Aus- und Weiterbildung
von Kommunionhelfern,
Lektoren und Wort-
Gottes-Feier-Beauftragten,
die Organisation der
Glaubenskurse sowie die
Koordination der Einrichtungen
im Roncallihaus.
In der Ökumene geht
es um den Kontakt zu
und den Austausch mit
allen christlichen Konfessionen
in der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher
Kirchen (ACK) und um die
Zusammenarbeit in der
evangelisch-katholischen
Ökumene, insbesondere
die Geschäftsführung der
Der Sonntag
Herausgeber: Das Bistum Limburg
Verlag: Gesellschaft für kirchliche Publizistik
mbH & Co. KG, Mainz
Verlag: Gesellschaft für kirchliche Publizistik
Mainz GmbH & Co. KG, 90 HRA Mainz
3889; phG: Verwaltungsgesellschaft für
kirchliche Publizistik Mainz mbh, HRB
Mainz 7715; Geschäftsführer: Dr. Hans-
Paul Kaus, Hochheim am Main
Redaktion: Johannes Becher (job), Mainz
(Redaktionsleiter), Heike Kaiser (kai),
Bärbel Faustmann (fa), Bernhard Perrefort
(bp)
Evangelisch-Katholischen
Synodalkonferenz und die
Durchführung gemeinsamer
Aktionen wie Nacht
der Kirchen, die Mitarbeit
im Vorstand des ökumenischen
Trägervereins der
Telefonseelsorge Mainz-
Wiesbaden.
Der dritte Bereich
umfasst die (politische)
Arbeit, etwa die Begleitung
des Gesprächs der
Kirchen mit dem Magistrat,
die Mitarbeit in den
Auswahlgremien der Stadt
für den Ludwig-Beck-Preis
für Zivilcourage und den
Integrationspreis, die
Mitarbeit im Bündnis für
Demokratie, Vorstandsarbeit
in der Gesellschaft für
christlich-jüdische Zusammenarbeit
und im Aktiven
Museum Spiegelgasse und
die Öffentlichkeitsarbeit.
Drei Männer und eine
Frau bewältigen diese
Arbeit: Stadtdekan Pfarrer
Wolfgang Rösch, sein
Stellvertreter, Pfarrer
Stephan Gras, Bezirksreferent
Diakon Stephan Arnold
und Marita Seichter,
Sekretariat.
Katholisches Stadtbüro
Wiesbaden, Roncalli-
Haus, Friedrichstraße
26-28, 65185 Wiesbaden,
Telefon 0611/174-126,
E-Mail: Kath.Stadtbuero@
bistum-wiesbaden.de
Kostenlose Sonderausgabe
Anzeigenleiterin: Sylvia Ehrengard
Vertriebsleiterin: Rita Hundebeck
Anschrift für Redak tion, Vertrieb,
Anzeigenannahme:
Frankfurter Straße 9,
65549 Limburg, & 06431/91130
Druck: Verlagsgruppe Rhein Main GmbH
& Co. KG, Erich-Dombrowski-Straße 2,
55127 Mainz. Zur Zeit Anzeigenpreisliste
Nr. 36.
Werte leben, dem
Menschen dienen
Hartmut Röhrbein und seine Tochter Isabel engagieren
sich im KKV Wiesbaden
Von Christa Kaddar
Hartmut Röhrbein ist
Vorsitzender des KKV
Wiesbaden und des
Diözesanverbands, seine
Tochter Isabel ist zuständig
für Öffentlichkeitsarbeit
und Programmplanung.
Auch der Rest der
Familie engagiert sich in
der „Gemeinschaft der
Katholiken in Wirtschaft
und Verwaltung“.
„Ich bin schon sehr früh in
den KKV eingetreten“, erinnert
sich Hartmut Röhrbein,
75. Genau 55 Jahre sind es
jetzt her, als er den Vorsitz
des Jung-KKV Wiesbaden
übernahm – des Bundes
junger Katholiken in Wirtschaft
und Verwaltung. „Die
Botschaft des KKV hat mich
schon damals angesprochen,
besonders die Herausbildung
der kaufmännischen Persönlichkeit.
Gefallen hat mir
auch, dass die Muttergottes
Zur Sache
In Beruf und Staat
Der KKV Wiesbaden wurde
1893 gegründet. Zurzeit
gehören ihm
100 Mitglieder an.
Als Gemeinschaft engagierter
Katholiken aus
Wirtschaft und Verwaltung
will der Verband solidarisch
und mitgestaltend in Beruf
und Arbeitswelt, in Staat
und Gesellschaft wirken,
um dabei christlichen Wertvorstellungen
Geltung zu
verschaffen.
Der KKV betrachtet
sich als eine lebensbegleitende
Glaubens-, Bildungs-
und Aktionsgemeinschaft
mit besonderer Verpflichtung
zum Dienst am Menschen.
Seit seiner Gründung ist
der KKV mit bedeutenden
die Schutzpatronin ist.“ Als
junger Mann hat er sich für
den Beruf des Versicherungskaufmanns
entschieden, war
jahrzehntelang Direktor einer
großen deutschen Versicherung.
Nicht leicht, zu
entscheiden
Haben die Leitlinien des
KKV ihn immer begleitet?
„Als leitender Angestellter
ist es nicht immer leicht, Entscheidungen
zu treffen, die
allen Seiten gerecht werden“,
sagt er. „Dem Menschen zu
dienen, war aber immer das
Motiv meines Handelns, und
ich glaube, es ist mir weitgehend
gelungen.“
„Die Grundsätze, die wir
uns als KKV auf die Fahnen
geschrieben haben, werden
in der Wirtschaft heute in
weiten Bereichen nicht verwirklicht“,
sagt Isabel Röhrbein,
38.
Die gelernte Bankkaufrau,
die zunächst als Angestellte
sozialen Initiativen und Aktionen,
mit Maßnahmen zur
Berufsförderung und mit
Selbsthilfeeinrichtungen für
seine Mitglieder bekannt
geworden. Ein Schwerpunkt
ist die Erwachsenenbildung
Ratgeber EXTRA 23
erfolgreich im Finanz- und
Versicherungswesen tätig
war, hat aus einem Gewissenskonflikt
heraus die Konsequenz
gezogen, aus diesem
Bereich auszuscheiden und
sich als Unternehmensberaterin
und Expertin für Marketing
und Vertriebsaufbau
selbstständig zu machen.
„Jetzt habe ich die Möglichkeit,
Geschäftspartner und
Kunden zu suchen und auszuwählen.
Ich konzentriere
mich auf Produkte, die nachhaltig
und Ressourcen schonend
sind“, betont sie.
Für das Programm
verantwortlich
Zu organisieren und mit
Menschen zu kommunizieren
macht ihr nicht nur
beruflich Freude, sie bringt
ihre Talente auch in die
ehrenamtliche Tätigkeit im
KKV Wiesbaden und auf Diözesanebene
ein.
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mit Vortragsabenden, Seminaren,Diskussionsveranstaltungen,
Studienfahrten
und Einkehrtagen.
Der KKV Wiesbaden ist
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
der Katholischen
Verbände in Wiesbaden, des
Katholischen Bildungswerks
und arbeitet eng mit den
anderen kirchlichen Verbänden
zusammen. (chk)
Veranstaltungshinweis:
Vortrag von Dr. Elisabeth
Kraus: „Gott und Geld“,
Mittwoch, 28. November
2012, 20 Uhr. Gemeindesaal
St. Michael, Burgunderstraße
11, Wiesbaden
Weitere Informationen:
www.kkv-wiesbaden.de