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überlegungen zu einem fairen risikomanagement-mix in ...

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schied zwischen dem Wert e<strong>in</strong>er Risikomanagement-Maßnahme W ( RM)<br />

und<br />

der Höhe der Veränderung der Eigenkapitalausstattung ∆ U herausgearbeitet<br />

werden. Die Anpassung der Eigenkapitalausstattung ∆ U , die exakt e<strong>in</strong>e risikoadäquate<br />

Verz<strong>in</strong>sung der Kapitale<strong>in</strong>lage der Aktionäre herstellt, kann (implizit)<br />

aus der Bed<strong>in</strong>gung<br />

C<br />

n<br />

E<br />

~ ~<br />

( ( ) Q S S , 0 ) U U 0<br />

~ n<br />

n<br />

max U + ∆U<br />

+ π + π ⋅ − − − − ∆ =<br />

= Bw<br />

(9)<br />

ermittelt werden. Dasa risikoadäquate Entgelt für die <strong>zu</strong>sätzliche Eigenkapitale<strong>in</strong>lage<br />

∆ U setzt sich aus zwei Komponenten <strong>zu</strong>sammen: W ( RM)<br />

sowie dem<br />

anteiligen Anspruch der neuen Eigenkapitalgeber an <strong>e<strong>in</strong>em</strong> gegebenenfalls entstandenen<br />

Gew<strong>in</strong>n im Versicherungsunternehmen. Da grundsätzlich e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

des Eigenkapitals c.p. mit e<strong>in</strong>er Abnahme des Kapitalwertes für die Ei-<br />

gentümer e<strong>in</strong>hergeht, kann gefolgert werden, dass W ( RM)<br />

> 0 e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

der Eigenkapitalausstattung ∆ U > 0 bed<strong>in</strong>gt (et vice versa), um e<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzwirtschaftliches<br />

Gleichgewicht („Kapitalwert = 0“-Situation für Eigen- und Fremd-<br />

kapitalgeber) her<strong>zu</strong>stellen. Ke<strong>in</strong>esfalls lässt sich jedoch beispielsweise aufgrund<br />

e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Werts für W ( RM)<br />

folgern, die Höhe der Eigenkapitalanpassung<br />

∆ U müsse gleichfalls ger<strong>in</strong>g ausfallen.<br />

Beispielrechnung 2:<br />

Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen bildet die <strong>in</strong> der Beispielrechnung<br />

1 errechnete Gleichgewichtssituation für das Alt-Portfolio des<br />

Versicherers. Für die faire Versicherungsprämie gilt: π ≈ 970.388,35 €<br />

(vgl. Formel (B.1)); die für die Erreichung des Sicherheitsniveaus d =<br />

0,05 % notwendige Eigenkapitalausstattung U beträgt rund 340.086,51 €<br />

(vgl. Formel (B. 3)).<br />

Betrachtet sei nun wieder die Situation, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong> neuer Versicherungs-<br />

n<br />

vertrag mit e<strong>in</strong>er <strong>fairen</strong> Prämie π ≈ 970,39 € (vgl. Formel (B. 4)) <strong>zu</strong>m<br />

bestehenden Portfolio des Versicherers h<strong>in</strong><strong>zu</strong>kommt. Bezeichnet<br />

*<br />

A<br />

n<br />

( = ( U + π + π ) ⋅Q<br />

) den Wert der Kapitalanlage (ohne Veränderung der<br />

Eigenkapitalausstattung) <strong>zu</strong>m Zeitpunkt 1, lässt sich nun der Wert der <strong>zu</strong>-<br />

11

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