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überlegungen zu einem fairen risikomanagement-mix in ...

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( S )<br />

~ ( S)<br />

~<br />

E<br />

A −<br />

z = (B. 2)<br />

std<br />

<strong>in</strong><br />

C E<br />

E<br />

=<br />

=<br />

~ ( max(<br />

A − S,<br />

0 )<br />

Q<br />

~<br />

~<br />

( A − E(<br />

S ) ⋅ N()<br />

z + std(<br />

S)<br />

⋅ N'()<br />

z<br />

Q<br />

− U =<br />

überführen, wobei N ( ⋅ ) bzw. '(<br />

⋅ )<br />

− U = 0<br />

(B. 3)<br />

N die Verteilungsfunktion bzw. die<br />

Dichte e<strong>in</strong>er standardnormalverteilten Zufallsvariablen kennzeichnet. 16<br />

Demnach kann nun diejenige Eigenausstattung U bestimmt werden, die<br />

exakt mit <strong>e<strong>in</strong>em</strong> vorgegebenen Sicherheitsniveau d e<strong>in</strong>hergeht. Im Beispielfall<br />

ergibt sich für die Höhe des Eigenkapitals U e<strong>in</strong> Wert von rund<br />

340.086,51 €.<br />

Betrachten wir nun e<strong>in</strong>en neuen Versicherungsvertrag mit gleichfalls<br />

~ n<br />

~ n<br />

normalverteilten Schäden und E ( S ) = 1.000 € sowie std ( S ) = 300 €.<br />

Für die da<strong>zu</strong>gehörige faire Prämie πˆ gilt nun mit Formel (5) und (7):<br />

π<br />

n<br />

n π n<br />

( 1−<br />

d ) = ⋅ πˆ<br />

≈<br />

= πˆ<br />

⋅<br />

970,39 € (B. 4)<br />

πˆ<br />

Sobald das Versicherungsunternehmen den neuen Vertrag für e<strong>in</strong>en Preis<br />

unterhalb der <strong>fairen</strong> Prämie <strong>in</strong> das bestehende Portfolio aufnimmt, kommt<br />

es <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er (im f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen S<strong>in</strong>ne) Schädigung der Eigentümer<br />

des Versicherungsunternehmens und der Versicherungsnehmer des Altbestands.<br />

Dies kann beispielhaft an <strong>e<strong>in</strong>em</strong> Extremfall verdeutlicht werden,<br />

bei dem e<strong>in</strong> fairer Risikomanagement-Mix für das Alt-Portfolio vor-<br />

16<br />

Vgl. hier<strong>zu</strong> W<strong>in</strong>kler, R. / Roodman, G. / Britney, R. (1972), S. 292 sowie Albrecht, P. (1994),<br />

S. 592 und Gründl, H. / Schmeiser, H. (2003), S. 8.<br />

8

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