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überlegungen zu einem fairen risikomanagement-mix in ...

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~ n<br />

sikomanagement-Preis ist mit 7,22 € für ( S , S ) ~<br />

ρ = 1 gegeben. Der Wert<br />

W ( RM)<br />

= 7,22 € stellt dabei beispielsweise den <strong>fairen</strong> Preis für Rückversicherung<br />

dar, der <strong>zu</strong>r Aufrechterhaltung des Sicherheitsniveaus nach<br />

Zeichnung des neuen Vertrags bezahlt werden muss. Die Abnahme von<br />

( RM)<br />

W bei e<strong>in</strong>er Verbesserung der Diversifikationsmöglichkeiten (d.h.<br />

~ n ( S , S ) ~<br />

ρ nimmt ab) erklärt sich aus der beschränkten Haftung der Eigenkapitalgeber.<br />

Hierbei kommt es <strong>zu</strong>m sog. „Co-Insurance-Effekt“, der<br />

<strong>in</strong> diesem Fall e<strong>in</strong>e Reduktion des Chancenpotenzials für die Eigentümer<br />

be<strong>in</strong>haltet. 21<br />

In diesem Zusammenhang zeigt sich auch e<strong>in</strong> grundlegender Unterschied<br />

zwischen f<strong>in</strong>anzwirtschaftlich motivierten Bewertungsmodellen und versicherungsmathematischen<br />

(aktuariellen) Ansätzen. 22 E<strong>in</strong> neu h<strong>in</strong><strong>zu</strong>kommendes<br />

Versicherungsrisiko, das e<strong>in</strong>e hohe positive Korrelation mit den<br />

Schäden des bestehenden Portfolios aufweist, erfordert <strong>zu</strong>r Aufrechterhaltung<br />

des Sicherheitsniveaus des Unternehmens aus f<strong>in</strong>anzwirtschaftlicher<br />

Perspektive nicht e<strong>in</strong>e hohe Versicherungsprämie, sondern bed<strong>in</strong>gt<br />

vielmehr <strong>zu</strong>sätzliche Risikomanagement-Maßnahmen seitens des Versicherungsunternehmens.<br />

4. Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis e<strong>in</strong>es f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen<br />

Modellansatzes Überlegungen <strong>zu</strong> <strong>e<strong>in</strong>em</strong> <strong>fairen</strong> Risikomanagement-Mix angestellt,<br />

der <strong>zu</strong> k<strong>e<strong>in</strong>em</strong> Vermögenstransfer (gemessen anhand des Kapitalwerts)<br />

zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern führt. Den Ausgangspunkt der Unter-<br />

21<br />

Vgl. hier<strong>zu</strong> die Analogie der Struktur des Rückstroms an die Eigentümer des Versiche-<br />

~ ~<br />

rungsunternehmens (hier: ( ) Q S S , U)<br />

~ n<br />

n<br />

max U + π + π ⋅ − − − ) <strong>zu</strong>r charakteristischen<br />

Funktion e<strong>in</strong>er (Aktien-)Kaufoption. E<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung der Volatilität hat grundsätzlich<br />

e<strong>in</strong>en negativen E<strong>in</strong>fluss auf den Wert e<strong>in</strong>er Kaufoption; vgl. hier<strong>zu</strong> z.B. Ross, S. / Westerfield,<br />

R. / Jaffe, J. (1999), S. 565-571.<br />

22<br />

Vgl. hier<strong>zu</strong> auch Gründl, H. / Schmeiser, H. (2002) und die dort angegebene Literatur.<br />

14

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