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Geschäftsbericht 2006 als PDF - AGROB Immobilien AG

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Bericht des Aufsichtsrates<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre,<br />

Der Aufsichtsrat der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> hat sich im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> intensiv mit der<br />

Lage und den Perspektiven des Unternehmens befasst und die ihm nach Gesetz<br />

und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat<br />

regelmäßig, zeitnah und umfassend unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat<br />

den Vorstand beraten und seine Geschäftsführung überwacht. In Entscheidungen<br />

von Bedeutung war er stets eingebunden und hat bei zustimmungspflichtigen<br />

Geschäften die erforderlichen Beschlüsse gefasst.<br />

In zwei außerordentlichen und vier ordentlichen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />

über die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der Gesellschaft, über<br />

wichtige Geschäftsereignisse sowie über Strategie und Planung des Unternehmens<br />

informiert. Zwischen den Sitzungen berichtete der Vorstand schriftlich und<br />

mündlich über wesentliche Vorgänge und über den betriebswirtschaftlichen Verlauf.<br />

Darüber hinaus wurde der Aufsichtsratsvorsitzende vom Vorstand ständig<br />

über bedeutsame Entwicklungen und anstehende Entscheidungen unterrichtet.<br />

Die beiden kurzfristig einberufenen außerordentlichen Sitzungen am 02.02.<strong>2006</strong><br />

und am 16.02.<strong>2006</strong> waren erforderlich, nachdem die Deutsche Steinzeug<br />

Cremer & Breuer <strong>AG</strong> den Vorstand von einer beabsichtigten finanziellen Neuordnung<br />

in Kenntnis gesetzt hatte, deren Gelingen eine maßgebliche Leistung der<br />

<strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> erforderte. Diese Gesellschaft, der die rückläufige Entwicklung der<br />

Baubranche <strong>als</strong> Hersteller keramischer Belagsmaterialien in den letzten Jahren<br />

trotz betrieblicher Sanierungserfolge zunehmend Schwierigkeiten bereitet hatte,<br />

konnte zur Vermeidung drohender Zahlungsunfähigkeit wegen möglicher Kündigung<br />

von Kreditlinien und wegen Eigenkapitalverzehr unter maßgeblicher Mitwirkung<br />

eines Finanzinvestors ein Restrukturierungskonzept zur nachhaltigen<br />

Neuordnung ihrer Kapitalausstattung und zur weitgehenden Vermeidung der<br />

exorbitanten Kosten für Altersversorgung und Fremdkapital einleiten.<br />

Der von der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> geforderte Beitrag bestand darin, dass die Pensionsverpflichtungen,<br />

die anlässlich des Verkaufs der Fliesenfabriken an die Deutsche<br />

Steinzeug Cremer & Breuer <strong>AG</strong> im Jahr 1992 von dieser übernommen und seither<br />

im Jahresabschluss der <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong> unter Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen<br />

wurden, rückübertragen werden. An den intensiven Beratungen von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat über diese Transaktion und ihre Auswirkungen waren auch der Wirtschaftsprüfer<br />

der Gesellschaft und externe Rechtsberater beteiligt. Der Aufsichtsrat<br />

hat den Vorstand zum Abschluss eines Erlass-Vertrages ermächtigt, weil die<br />

vorgeschlagene Lösung mit einer Entlastung um € 1,7 Mio. für die <strong><strong>AG</strong>ROB</strong> <strong>AG</strong><br />

weitaus günstiger ist <strong>als</strong> die ungeschmälerte Rücknahme der vollen Pensionsverpflichtungen<br />

im Falle der Insolvenz der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer <strong>AG</strong>.<br />

Die Prüfung durch Vorstand und Aufsichtsrat, gestützt durch gutachterliche Stellungnahmen,<br />

hat ergeben, dass es ohne finanzielle Sanierung zur Insolvenz der<br />

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