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Magisterarbeit - TiggerTom

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Die Sportmedizin Freiburg führt dabei seit Beginn der Handbikeergometrien eine<br />

Belastungsform mit einer Anfangsbelastung von 20 Watt, einer Stufendauer von<br />

3 Minuten, sowie einer Steigerung um 20 Watt pro Stufe durch.<br />

2.6.2 Messgrößen<br />

Die erbrachte Wattleistung ist die einfachste und zuverlässigste Messgröße. Objektiv<br />

und subjektiv kann beurteilt werden, ob eine körperliche Ausbelastung stattgefunden<br />

hat oder nicht. Die maximale Wattleistung, sowie weitere Wattgrößen, sollten jedoch<br />

immer in Bezug auf das Körpergewicht des Probanden in Watt/kg angegeben<br />

werden. Schließlich ist z.B. die gleiche maximale erbrachte Leistung von 250 Watt<br />

bei einer Person mit 60kg höher zu bewerten, als bei einer Person mit 80kg. Weitere<br />

Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, Körpergröße, Belastungsform und<br />

Umgebungsbedingungen sind ebenfalls Variabeln, welche in die erzielte Leistung mit<br />

einfließen. Eine antrainierte oder angeborene maximale Leistungsfähigkeit beginnt<br />

bei Männern bei etwa 3,5 Watt/kg, bei Frauen bei 3,0 Watt/kg. Inwieweit diese<br />

Angaben auf das Handcycling übertragbar sind, wird im Laufe der Arbeit noch<br />

überprüft werden.<br />

Um die erbrachte Leistung des Belastungstests noch expliziter zu beurteilen werden<br />

weitere Untersuchungsverfahren während der Handbikeergomtrie durchgeführt:<br />

Belastungs-EKG: unter Belastung erfüllt das EKG mehrere Aufgaben. Es ermöglicht<br />

die Bestimmung einer genauen Pulsfrequenz und es können Rhythmusstörungen<br />

und Durchblutungsstörungen des Herzens erkannt werden. Da das<br />

Herzfrequenzverhalten aber sehr variabel ist (Alter, Geschlecht, Trainingszustand<br />

und Umgebungsbedingungen), sollte es immer mit anderen Einflussgrößen in Bezug<br />

gebracht werden. Wichtig ist, das im submaximalen Arbeitsbereich eine annähernd<br />

lineare und direkte Proportionale Beziehung zwischen Herzfrequenz und der<br />

Leistung besteht (Dickhut, 2000).<br />

Spiroergometrie: sie dient zu Messung der Gaskonzentration der Atemluft. Hierbei<br />

können die O2 Aufnahme, die CO2 Abgabe, sowie deren Maximalwerte gemessen<br />

werden. Beide Konzentrationen werden dabei in Milliliter in einer Belastungsminute<br />

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