Magisterarbeit - TiggerTom
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4.2 Statistische Auswertung<br />
Die Auswertung der Daten aus Fragebogen und Leistungsdiagnostik wurde mit der<br />
beschreibenden (deskriptiven) Statistik durchgeführt, deren Ziel es ist, die<br />
Ergebnisse sinnvoll zusammenzufassen um das Wesentliche klar und verständlich<br />
zum Ausdruck zu bringen. Die statistische Auswertung wurde unter Einhalt der drei<br />
Gütekriterien vorgenommen. Um das Skalenniveau möglichst hoch zu halten wurde<br />
die Datenauswertung neben der nominalskalierten Erfassung auch mit der Intervall-<br />
und Rationalskala vorgenommen. Als Kenngröße bedient man sich vor allem am<br />
arithmetischen Mittelwert, der Spannweite (Range) und den Prozenträngen.<br />
Um schlussendlich eine Antwort auf die ausgewerteten Ergebnisse zu geben, sollen<br />
vor allem bei dem Vergleich von den Daten der Leistungsdiagnostik und des<br />
Fragebogens Hypothesen zum Einsatz kommen. Für die Formulierung sollen neben<br />
der einfachen Forschungs- und der statistischen Hypothese auch<br />
Zusammenhangshypothesen verwendet werden.<br />
5. Die technische Entwicklung des Handcyclingsports<br />
5.1 Beschreibung der Probandengruppe<br />
Ob Freizeit-, Breiten- oder Leistungssport, das Handcycling scheint in erster<br />
Betrachtung eine männerdominierte Sportart zu sein. Dies schlug sich auch auf die<br />
Geschlechterverteilung bei unseren Kaderathleten nieder (Tab. 3). Mit 87% war der<br />
Männeranteil mit 13 von 15 Sportlern enorm hoch. Lediglich zwei Sportlerinnen<br />
konnten in die Studie aufgenommen werden. Jedoch sollte man nach Anblick dieser<br />
Verteilung nicht auf ein mangelndes Interesse am Handcycling seitens des<br />
weiblichen Geschlechts schließen, sondern sich auf weitere Statistiken berufen.<br />
Betrachtet man die Geschlechterverteilung von Querschnittgelähmten in Deutschland<br />
(Abb. 8), ist ein eindeutig höherer Männeranteil zu erkennen. Laut Bundesamt für<br />
Statistik waren im Jahre 1999 32,3% der Querschnittgelähmten Frauen (n=5198).<br />
Der Männeranteil lag mit 67,7% deutlich höher (n=10893).<br />
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