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STAATSANZEIGER FÜR DAS LAND HESSEN - M/S VisuCom GmbH

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ISSN 0724-7885 D 6432 A<br />

<strong>STAATSANZEIGER</strong><br />

<strong>FÜR</strong> <strong>DAS</strong> <strong>LAND</strong> <strong>HESSEN</strong><br />

2009 MONTAG, 25. MAI 2009 Nr. 22<br />

Hessische Staatskanzlei<br />

Staatliche Anerkennung von Rettungstaten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1230<br />

Verleihung des Hessischen Verdienstordens<br />

am Bande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1230<br />

Hessisches Ministerium<br />

des Innern und für Sport<br />

Änderungstarifvertrag vom 1. 9. 2008<br />

zum Zweiten Tarifvertrag zur Durchführung<br />

der Anpassungsvorschriften des<br />

Normalvertrag Bühne vom 15. 10. 2002<br />

– Haustarifvertrag vom 1. 9. 2008 für die<br />

auf NV Bühne beschäftigten Mitglieder<br />

der Hessischen Staatstheater Darmstadt,<br />

Kassel und Wiesbaden . . . . . . . . 1230<br />

Fortbildungsprogramm 2009 der Zentralen<br />

Fortbildung; hier: Weitere Ausschreibung<br />

zu den Themenfeldern<br />

Grundlagen der Führung/Führung im<br />

Wandel und Führungsaufgabe Organisation,<br />

inklusive E-Government . . . . . 1231<br />

Hessisches Ministerium der Finanzen<br />

Überleitungsrichtlinie 09 – 2.0; hier: Bekanntmachung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1232<br />

Hessisches Kultusministerium<br />

Verleihung der Rechte einer Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts an die<br />

Jehovas Zeugen in Deutschland . . . . . 1232<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst<br />

Allgemeine Bestimmungen für Diplomprüfungsordnungen<br />

der Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />

am Main vom 1. 11. 2004, zuletzt geändert<br />

am 30. 10. 2006; hier: Änderung<br />

vom 20. 10. 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233<br />

Eignungsprüfungssatzung für den Bachelorstudiengang<br />

Digital Media des<br />

Fachbereichs Media der Hochschule<br />

Darmstadt – University of Applied<br />

Sciences; hier: Genehmigung . . . . . . . . 1233<br />

www.staatsanzeiger-hessen.de<br />

Seite Seite Seite<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Umwelt, Energie, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Prüfstelle<br />

für Durchflussmessungen . . . . . . 1235<br />

Zulassung als staatlich anerkannte<br />

Untersuchungsstelle für Abwasseruntersuchungen<br />

für den Teilbereich<br />

EKVO-Laboratorium . . . . . . . . . . . . . . 1235<br />

Zulassungen als staatlich anerkannte<br />

Untersuchungsstelle für Abwasseruntersuchungen<br />

für den Teilbereich<br />

EKVO-Überwachungsstelle . . . . . . . . . 1235<br />

Die Regierungspräsidien<br />

DARMSTADT<br />

Anordnung der Zusammenfassung der<br />

Gemeinden Biblis und Groß-Rohrheim<br />

zu einem gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk<br />

vom 30. 4. 2009 1236<br />

Vorhaben der Firma Holzland Becker,<br />

Obertshausen; hier: Öffentliche Bekanntmachung<br />

nach § 3a UVPG . . . . . 1236<br />

Genehmigung der Namensänderung des<br />

„Fritz-Hofmann-Hilfsfonds“ in „Fritz-<br />

Hofmann-Stiftung“, Sitz Bruchköbel . 1236<br />

GIESSEN<br />

Vorhaben der Novartis Vaccines and<br />

Diagnostics <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Emil-von-<br />

Behring-Straße 76, 35041 Marburg; hier:<br />

Öffentliche Bekanntmachung nach § 3a<br />

UVPG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1237<br />

Neufassung der Verbandssatzung des<br />

Wasser- und Bodenverbandes Lahn-Dill<br />

und Umgebung in Solms . . . . . . . . . . . 1237<br />

Genehmigung der Beitragsordnung 2009<br />

des Wasser- und Bodenverbandes<br />

Lahn-Dill und Umgebung in Solms . . 1237<br />

Vorhaben der Abfallwirtschaft Lahn-<br />

Dill, Eigenbetrieb des Lahn-Dill-Kreises,<br />

Karl-Kellner-Ring 47–49, 35576<br />

Wetzlar; hier: Öffentliche Bekanntmachung<br />

nach § 3a UVPG . . . . . . . . . . . . . 1241<br />

Öffentliche Ausschreibungen in Hessen auf www.vergabe24.de<br />

Zweckerweiterung der HKCK-Willeck-<br />

Stiftung mit Sitz in Aßlar-Werdorf . . . 1241<br />

Übersicht über die Zuordnung wesentlicher<br />

Ausbildungsinhalte bei der Zwischen-<br />

und Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />

„Fachangestellte/-r für<br />

Bürokommunikation“ . . . . . . . . . . . . . . 1241<br />

Übersicht über die Zuordnung wesentlicher<br />

Ausbildungsinhalte bei der Zwischen-<br />

und Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf„Verwaltungsfachangestellte/-r“,<br />

Fachrichtung: Landesverwaltung<br />

und Kommunalverwaltung . . 1241<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Bodenmanagement<br />

und Geoinformation<br />

Flurbereinigungsverfahren UF 1818 Hilders-Wickers<br />

B 458 . . . . . . . . . . . . . . . . 1241<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen<br />

Widmung von Neubaustrecken der Ortsumgehung<br />

Baunatal-Großenritte im<br />

Zuge der Landesstraßen 3218 und 3219<br />

und der Kreisstraße 22 sowie Umstufungen<br />

und Einziehungen von Teilstrecken<br />

der Landesstraßen 3218 und<br />

3219 sowie der Kreisstraße 22 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil<br />

Großenritte, Landkreis Kassel, Regierungsbezirk<br />

Kassel . . . . . . . . . . . . . . . . 1243<br />

Widmung der Neubaustrecke im Zuge<br />

der Landesstraße 3092 sowie Einziehungen<br />

von Teilstrecken der Landesstraße<br />

3092 in der Gemarkung der Stadt<br />

Marburg, Stadtteil Michelbach, Landkreis<br />

Marburg-Biedenkopf, Regierungsbezirk<br />

Gießen . . . . . . . . . . . . . . . . 1244<br />

Buchbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . 1245<br />

Öffentlicher Anzeiger . . . . . . . . . . . . . . 1246<br />

Andere Behörden und Körperschaften<br />

Investitionsbank Hessen, Frankfurt am<br />

Main; hier: Veränderung im Vorstand . 1267<br />

Stellenausschreibungen . . . . . . . . . . . . 1267


Seite 1230 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

475<br />

Staatliche Anerkennung von Rettungstaten<br />

Für die am 19. Juni 2008 ausgeführte mutige Rettung eines Menschen<br />

vor dem Tode habe ich<br />

Herrn Andreas Achenbach, Wetter,<br />

mit Urkunde vom 30. Dezember 2008 die Hessische Rettungsmedaille<br />

verliehen.<br />

Für die am 10. Oktober 2008 ausgeführte Rettung eines Menschen<br />

vor dem Tode habe ich<br />

Herrn Klaus Krieg, Kassel,<br />

mit Urkunde vom 9. Februar 2009 eine öffentliche Belobigung ausgesprochen.<br />

Für die am 2. Januar 2009 ausgeführte Rettung eines Menschen vor<br />

dem Tode habe ich<br />

Herrn Ralf Hüther,Vellmar,<br />

und Herrn Hagen Nasdala, Kassel,<br />

477<br />

HESSISCHE STAATSKANZLEI<br />

mit Urkunde vom 11. Februar 2009 eine öffentliche Belobigung<br />

ausgesprochen.<br />

Wiesbaden, 7. Mai 2009<br />

Der Hessische Ministerpräsident<br />

StAnz. 22/2009 S. 1230<br />

476<br />

Verleihung des Hessischen Verdienstordens am Bande<br />

Den Hessischen Verdienstorden am Bande habe ich mit Urkunde<br />

vom 16. Februar 2008 an<br />

Herrn Dr. Fred Armbruester, Fulda,<br />

verliehen.<br />

Wiesbaden, 11. Mai 2009<br />

Der Hessische Ministerpräsident<br />

StAnz. 22/2009 S. 1230<br />

HESSISCHES MINISTERIUM DES INNERN UND <strong>FÜR</strong> SPORT<br />

Änderungstarifvertrag vom 1. September 2008 zum Zweiten<br />

Tarifvertrag zur Durchführung der Anpassungsvorschriften<br />

des Normalvertrags Bühne vom 15. Oktober 2002<br />

Haustarifvertrag vom 1. September 2008 für die auf NV<br />

Bühne beschäftigten Mitglieder der Hessischen Staatstheater<br />

Darmstadt, Kassel und Wiesbaden<br />

Nachstehend gebe ich die am 1. September 2008 zwischen dem<br />

Deutschen Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester<br />

– und der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger<br />

sowie der Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer<br />

e. V. abgeschlossenen Tarifverträge bekannt.<br />

Wiesbaden, 8. Mai 2009<br />

Hessisches Ministerium<br />

des Innern und für Sport<br />

I 41 – P 2174 A – 429.002<br />

StAnz. 22/2009 S. 1230<br />

Anlage 1<br />

zur HMdIS-Bekanntmachung<br />

vom 8. Mai 2009<br />

I 41 – P 2122 A – 83<br />

Änderungstarifvertrag<br />

vom 1. September 2008<br />

zum Zweiten Tarifvertrag<br />

zur Durchführung der Anpassungsvorschriften<br />

des Normalvertrags Bühne vom 15. Oktober 2002<br />

Zwischen<br />

dem Deutschen Bühnenverein –<br />

Bundesverband der Theater und Orchester/Köln<br />

– Vorstand –<br />

einerseits<br />

und<br />

der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, Hamburg<br />

– Präsident –<br />

sowie<br />

der Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V.,<br />

München<br />

– Geschäftsführer –<br />

andererseits<br />

wird der folgende Tarifvertrag abgeschlossen:<br />

§ 1<br />

§ 3 Abs. 1 und 2 des Zweiten Änderungstarifvertrages vom 1. Juli<br />

2008 zur Durchführung der Anpassungsvorschriften des Normalvertrags<br />

Bühne vom 15. Oktober 2002 werden wie folgt geändert:<br />

(1) Zu Absatz 1:<br />

§ 2 Abs. 1, 5 Unterabs. 1 und 7 findet auf Mitglieder, die über einen<br />

Arbeitsvertrag mit einem Hessischen Staatstheater verfügen, Anwendung.<br />

Dies gilt auch für § 2 Abs. 8 mit der Maßgabe der Erhöhung<br />

um 2,9 v. H.<br />

(2) Zu Absatz 2:<br />

§ 2 Abs. 1, 5 Unterabs. 1 und 7 findet auf Mitglieder, die über einen<br />

Arbeitsvertrag mit dem Stadttheater Gießen oder dem Hessischen<br />

Landestheater Marburg verfügen, Anwendung. Dies gilt auch für<br />

§ 2 Abs. 8 mit der Maßgabe der Erhöhung um 2,9 v. H.<br />

§ 2<br />

Dieser Tarifvertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft.<br />

Köln/Hamburg/München, den 1. September 2008<br />

gez. Unterschriften<br />

Anlage 2<br />

zur HMdIS-Bekanntmachung<br />

vom 8. Mai 2009<br />

I 41 – P 2122 A – 83<br />

Haustarifvertrag<br />

vom 1. September 2008<br />

für die auf NV Bühne beschäftigten Mitglieder<br />

der Hessischen Staatstheater Darmstadt, Kassel und Wiesbaden<br />

Zwischen<br />

dem Deutschen Bühnenverein –<br />

Bundesverband der Theater und Orchester, Köln<br />

– Vorstand –<br />

einerseits<br />

und<br />

der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, Hamburg<br />

– Präsident –<br />

sowie<br />

der Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e. V.,<br />

München<br />

– Geschäftsführer –<br />

andererseits<br />

wird vereinbart:<br />

§ 1<br />

(1) Die Mitglieder, die unter den Geltungsbereich des NV Bühne fallen<br />

und deren Arbeitsverhältnisse an einem der Hessischen Staats-


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1231<br />

theater Darmstadt, Kassel oder Wiesbaden begründet sind, erhalten<br />

spätestens mit der im November 2008 ausgezahlten Vergütung<br />

eine Einmalzahlung von 150,– Euro, wenn ihre monatliche Gage im<br />

März 2008 2.300,– Euro nicht überschritten hat, und eine Einmalzahlung<br />

von 100,– Euro, wenn ihre monatliche Gage im März 2008<br />

mehr als 2.300,– Euro betragen hat. Für teilzeitbeschäftigte Bühnentechniker<br />

ist die Bemessungsgrenze nach dem Umfang ihrer<br />

Beschäftigung (§ 5 Abs. 3 NV Bühne) zu berechnen. Die Einmalzahlung<br />

wird nur geleistet, sofern das Mitglied auf der Grundlage<br />

eines mindestens eine Spielzeit umfassenden Arbeitsvertrages am<br />

1. Oktober 2008 bei seinem Arbeitgeber auf NV Bühne beschäftigt<br />

ist. Teilzeitbeschäftigte Mitglieder erhalten die Einmalzahlung nach<br />

dem Umfang ihrer Beschäftigung (§ 5 Abs. 3 NV Bühne); maßgebend<br />

sind die Verhältnisse am 1. Oktober 2008.<br />

(2) Die Einmalzahlung wird bei der Bemessung sonstiger Leistungen<br />

nicht berücksichtigt.<br />

§ 2<br />

Dieser Tarifvertrag tritt am 1. September 2008 in Kraft.<br />

Köln/Hamburg/München, den 1. September 2008<br />

gez. Unterschriften<br />

478<br />

Fortbildungsprogramm 2009 der Zentralen Fortbildung;<br />

hier: Weitere Ausschreibung zu den Themenfeldern Grundlagen<br />

der Führung/Führung im Wandel und Führungsaufgabe<br />

Organisation, inklusive E-Government<br />

Typgerechtes Führen<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aller Leitungsebenen<br />

Seminarziel: Hintergründe für typgerechtes Führen kennenlernen<br />

das eigene Führungsverhalten im Hinblick auf<br />

Wertschätzung und Anpassung an andersartiges<br />

Verhalten reflektieren können<br />

die eigene Führungsfähigkeit flexibel und typgerecht<br />

einsetzen können<br />

das Engagement und die Kompetenz der Mitarbeiter/innen<br />

unterstützen können<br />

objektive und effektive Beurteilungen der Mitarbeiter/innen-Leistungen<br />

fertigen können<br />

Seminarinhalt: Der spezielle Schwerpunkt dieses Führungstrainings<br />

ist das Erkennen und die Umsetzung<br />

der eigenen Fähigkeit zum „typgerechten“ Führen<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Durch dieses Training wird die funktionsbasierte<br />

Autorität der Führungskräfte (fachlich<br />

und hierarchisch bedingte Kompetenz) um die<br />

persönliche Führungsautorität erweitert.<br />

Das Seminar zielt auf die Erweiterung der Fähigkeit,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im eigenen<br />

Arbeitsumfeld besser einschätzen zu können.<br />

Die Umsetzung in die tägliche Praxis – das<br />

„WIE“ der Mitarbeiterbeurteilung – wird insbesondere<br />

durch den Einsatz von methodisch<br />

aufgebauten Lerninstrumenten als Teilnehmerunterlagen<br />

unterstützt.<br />

Schwerpunkte<br />

– Grundlagen des Verhaltens<br />

– Hintergründe des DISG ® -Persönlichkeitsmodells<br />

– Führung durch Selbstführung<br />

– Wertschätzung von Andersartigkeit<br />

– Zusammenhang von produktiver und nonproduktiver<br />

Führung mit Mitarbeiterleistung<br />

– Einschätzung des Mitarbeiters anhand von<br />

Lerninstrumenten<br />

WA AZ TF 3 Vom 24.–26. 8. 2009 in Grünberg (Gartenbau)<br />

Referent: Hans-Joachim Pasch (PTC)<br />

Meldefrist bei Ihrer Dienststelle: 15. 6. 2009<br />

Geschäftsprozessanalyse (GPA)<br />

Zielgruppe: Spitzenführungskräfte, Mandantenleitungen,<br />

Führungskräfte der mittleren Leitungsebene<br />

Seminarziel: Verstehen des Sinns und der Methodik der Geschäftsprozessanalyse<br />

Seminarinhalt: Mit der Zuweisung von Budgets und der outputorientierten<br />

Steuerung wird für Führungskräfte<br />

mehr als bisher die Frage relevant, ob die Arbeitsabläufe<br />

(Geschäftsprozesse) im eigenen Verantwortungsbereich<br />

optimal organisiert sind.<br />

Die (technischen) Veränderungen durch E-Government-Elemente<br />

ziehen ebenfalls diese Fragestellung<br />

nach sich.<br />

Eine Geschäftsprozessanalyse, die Potenziale<br />

sichtbar macht, ist die Voraussetzung dafür, Arbeitsabläufe<br />

bzw. Leistungserstellungsprozesse<br />

so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten.<br />

Schwerpunkte<br />

– Definition des Begriffs GPA<br />

– Sinn und Aufbau einer Prozesslandschaft<br />

– Geschäftsprozesse und -abgrenzung<br />

– Ist-Analyse der Prozesse<br />

– Konzeption der Soll-Prozesse<br />

– Realisierung der Verbesserungspotenziale<br />

O AZ GP 2 Am 29. 10. 2009 in Wiesbaden (HMdIS)<br />

Referent: Klaus Schaar<br />

Meldefrist bei Ihrer Dienststelle: 20. 8. 2009<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Interessentinnen/Interessenten bitte ich, sich auf dem Dienstweg<br />

bei den zuständigen Fortbildungsbeauftragten der Ressorts mit<br />

dem Meldebogen der Zentralen Fortbildung (www.fortbildung.hessen.de)<br />

zu melden.<br />

Bitte beachten Sie, dass angegebene Übernachtungswünsche verbindlich<br />

sind und dass Ihre SAP-ID-Nummer auf dem Meldebogen<br />

angegeben ist.<br />

Veranstaltungsgebühren werden nicht erhoben. Die Kosten für die<br />

Fortbildungsmaßnahmen einschließlich Unterkunft, Verpflegung<br />

und Reisekosten trägt der Veranstalter (vergleiche Rundschreiben<br />

vom 29. Oktober 1996 – StAnz. S. 3806 –).<br />

Bei verbindlicher Zusage der Teilnahme und Annahme der angebotenen<br />

Leistungen zu Unterkunft und Verpflegung entsteht sowohl<br />

eine Präsenzpflicht als auch eine Verpflichtung zur Teilnahme an<br />

den angebotenen Leistungen. Absagen müssen in diesem Fall<br />

schriftlich durch die Dienststelle unter Angabe des Verhinderungsgrundes<br />

erfolgen. (Beschluss des Ausschusses für Fortbildung<br />

[Zentralabteilungsleiter der Ministerien und Regierungspräsidenten]<br />

vom 11. Dezember 2001). Kosten für Teilnehmende, die vereinbarte<br />

Leistungen nicht in Anspruch nehmen und die mir von der<br />

Tagungsstätte eventuell in Rechnung gestellt werden, können von<br />

mir grundsätzlich nicht übernommen werden.<br />

Beurlaubte Beschäftigte, die Veranstaltungen besuchen wollen,<br />

verweise ich hinsichtlich der Kostenerstattung auf die Ausführungen<br />

für Betreuungs- oder/und Pflegekosten nach § 11 Abs. 4 HGlG<br />

und die hierzu ergangenen Verwaltungsvorschriften vom 14. Juli<br />

1994 (StAnz. S. 1982 ff.).<br />

Wiesbaden, 12. Mai 2009<br />

Hessisches Ministerium<br />

des Innern und für Sport<br />

I 63<br />

StAnz. 22/2009 S. 1231


Seite 1232 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

479<br />

Überleitungsrichtlinie 09 – 2.0;<br />

hier: Bekanntmachung<br />

Bezug: Bekanntmachung vom 20. Januar 2009 (StAnz. S. 368)<br />

Die Überleitungsrichtlinie 09 – 2.0 tritt mit sofortiger Wirkung in<br />

und die Überleitungsrichtlinie 09 – 1.0 außer Kraft. Sie beinhaltet<br />

alle bis zum 13. Mai dieses Jahres genehmigten Kontenanträge. Die<br />

Änderungen gegenüber der bisher gültigen Überleitungsrichtlinie<br />

sind den Berichten „Zuordnungsänderungen“ und „Kontenplanänderungen“<br />

zu entnehmen. Die Sachkonten (SK) der Kontenklasse<br />

28 sind aus der Anlage 1 und die für Buchungen gesperrten<br />

und zur Löschung vorgemerkten SK aus der Anlage 2 ersichtlich.<br />

Der Umstellungsprozess im Bereich der Hauptkonten 282 und 283<br />

ist fast abgeschlossen; vergleiche Schreiben vom 20. Januar 2009<br />

(Az.: H 1970 A – 001/2009/01 – III 12/3). Lediglich zwei SK mit bisheriger<br />

Numerik sind noch in der Anlage 1 enthalten.<br />

Die SK 4310000010, SK 4320000010 und SK 4890000600 sind unter<br />

gleichzeitiger Umbenennung erneut zum Buchen freigegeben und<br />

die Anlage 2 entsprechend geändert worden.<br />

Ergänzend zu den vorgenannten Unterlagen sind hinsichtlich der<br />

Zuordnung von Finanzpositionen (FiPos) in der Überleitungsrichtlinie<br />

inzwischen folgende Löschungen von FiPos eingetreten:<br />

• FiPos 112 bei den SK 5100000600, SK 5100000800, SK<br />

5300000410 und SK 5300000420,<br />

480<br />

HESSISCHES MINISTERIUM DER FINANZEN<br />

HESSISCHES KULTUSMINISTERIUM<br />

Verleihung der Rechte einer Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts an die Jehovas Zeugen in Deutschland<br />

Den Jehovas Zeugen in Deutschland mit Sitz in Berlin werden im<br />

Anschluss an die Verleihung der Körperschaftsrechte durch das<br />

Land Berlin für das Gebiet des Landes Hessen die Rechte einer Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts verliehen.<br />

Der Verleihung zugrunde gelegt wird das Statut der Jehovas Zeugen<br />

in Deutschland mit Sitz in Berlin vom 8. Juli 2006, in der Fassung<br />

vom 1. Januar 2009.<br />

Alle Änderungen der Satzung sind zur Prüfung von Genehmigungserfordernissen<br />

anzuzeigen.<br />

Wiesbaden, 27. April 2009<br />

HESSISCHE <strong>LAND</strong>ESREGIERUNG<br />

DER MINISTERPRÄSIDENT DIE KULTUSMINISTERIN<br />

gez. Koch gez. Henzler<br />

Vorstehende Urkunde wird hiermit bekannt gemacht.<br />

Wiesbaden, 8. Mai 2009<br />

Hessisches Kultusministerium<br />

870.000.000 – 7<br />

StAnz. 22/2009 S. 1232<br />

• FiPos 613, 633, 637, 682, 684, 883, 884, 891, 892 und 893 beim<br />

SK 5770000100 sowie<br />

• FiPos 633, 637, 682, 684, 883, 884, 887, 891, 892 und 893 beim<br />

SK 5910000400.<br />

Ferner wurden die Bezeichnungen zahlreicher SK überwiegend aus<br />

redaktionellen Gründen geändert. Auf eine umfangreiche Auflistung<br />

der SK an dieser Stelle wird daher verzichtet. Ich bitte, die neuen<br />

Bezeichnungen dem Bericht „Kontenplanänderungen“ zu entnehmen.<br />

Die Überleitungsrichtlinie 09 – 2.0 nebst Anlagen ist nur für den<br />

Dienstgebrauch bestimmt und darf ohne meine Zustimmung Dritten<br />

nicht zur Verfügung gestellt werden.<br />

Ausschließlich dieses Rundschreiben wird im Staatsanzeiger für das<br />

Land Hessen veröffentlicht. Von einem Abdruck der Anlage im<br />

Staatsanzeiger für das Land Hessen wird nach Abschnitt III der Gemeinsamen<br />

Anordnung zur Bereinigung der für die Geschäftsbereiche<br />

des Ministerpräsidenten und der Ministerinnen und Minister<br />

erlassenen Verwaltungsvorschriften vom 28. November 2000<br />

(StAnz. 2001 S. 506) wegen ihres Umfangs abgesehen.<br />

Das Rundschreiben einschließlich der Anlagen wird hingegen kurzfristig<br />

im PDF-Format im Mitarbeiterportal Hessen unter der Rubrik<br />

Finanzen > Haushalt und Controlling > Überleitungsrichtlinie<br />

(http://www.portal.intern.hessen.de) eingestellt.<br />

Wiesbaden 13. Mai 2009 Hessisches Ministerium der Finanzen<br />

H 1970 A – 001/2009/02 – III 12/3<br />

StAnz. 22/2009 S. 1232


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1233<br />

481<br />

Allgemeine Bestimmungen für Diplomprüfungsordnungen<br />

der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />

am Main vom 1. November 2004 (StAnz. 2005 S. 29), zuletzt<br />

geändert am 30. Oktober 2006 (StAnz. 2008 S. 1789);<br />

hier: Änderung vom 20. Oktober 2008<br />

Nach § 94 Abs. 1 Nr. 1 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in<br />

der Fassung vom 5. November 2007 (GVBl. I S. 710, 891) habe ich<br />

mit Erlass vom 19. Dezember 2008 – Az.: III 4.2 – 428/00/10.007 –<br />

(0000) – die oben genannte Änderung der Allgemeinen Bestimmungen<br />

für Diplomprüfungsordnungen der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst Frankfurt am Main vom 1. November 2004<br />

genehmigt. Sie wird nachstehend bekannt gemacht.<br />

Wiesbaden, 7. Mai 2009<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst<br />

III 4.2 – 428/00/10.007 – (0000)<br />

StAnz. 22/2009 S. 1233<br />

Der Senat der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />

am Main beschließt in seiner Sitzung vom 20. Oktober 2008 nach<br />

§ 40 Abs. 2 Ziffer 2 HHG in der Fassung vom 5. November 2007<br />

(GVBl. I S. 710, 891) folgende Änderung der Allgemeinen Bestimmungen<br />

für Diplomprüfungsordnungen:<br />

In § 15 Abs. 2 werden nach Satz 3 folgende Sätze 4 und 5 neu eingefügt:<br />

In den Studiengängen Instrumentalausbildung und Dirigieren sowie<br />

Instrumental- und Gesangspädagogik wird zwischen der Note<br />

1,0 und 2,0 in Zehntelschritten bewertet (1,1; 1,2 etc.). Zwischen 2,3<br />

und 2,7 ist die Bewertung 2,5 möglich.<br />

§ 15 Abs. 2 Satz 4, 5 und 6 werden Satz 6, 7 und 8.<br />

In § 15 Abs. 4 wird als neuer Satz 2 angefügt:<br />

In den Studiengängen Gesang mit Richtung Operngesang sowie Instrumentalausbildung<br />

und Dirigieren gilt die Prüfung auch dann<br />

noch als bestanden, wenn in einem der nicht mehrfach gewichteten<br />

Fächer keine ausreichende Note erzielt wird.<br />

Frankfurt am Main, 29. April 2009<br />

gez. Thomas Rietschel<br />

(Präsident)<br />

482<br />

HESSISCHES MINISTERIUM <strong>FÜR</strong> WISSENSCHAFT UND KUNST<br />

Eignungsprüfungssatzung für den Bachelorstudiengang<br />

Digital Media (EP-Digital Media) des Fachbereichs Media<br />

der Hochschule Darmstadt – University of Applied<br />

Sciences;<br />

hier: Genehmigung<br />

Nach § 94 Abs. 1 Nr. 1 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in<br />

der Fassung vom 31. Juli 2000 (GVBl. I S. 374), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 5. November 2007 (GVBl. I S. 710), habe ich mit<br />

Erlass vom 8. Mai 2009 die oben genannte Satzung genehmigt.<br />

Nach § 39 Abs. 5 HHG erfolgt hiermit die Bekanntgabe.<br />

Wiesbaden, 14. Mai 2009<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst<br />

431/08.10.010 (0001) – III 3.3<br />

StAnz. 22/2009 S. 1233<br />

Nach § 40 Abs. 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 63 Abs. 4 des Hessischen<br />

Hochschulgesetzes in der Fassung vom 5. November 2007<br />

(GVBl. I S. 710) hat der Senat der Hochschule Darmstadt am 5. Mai<br />

2009 die nachfolgende Satzung zur Feststellung der Studiengang<br />

bezogenen Eignung von Bewerberinnen und Bewerbern für den<br />

Bachelor-Studiengang am Fachbereich Media der Hochschule<br />

Darmstadt beschlossen:<br />

Eignungsprüfungssatzung für den Bachelorstudiengang Digital<br />

Media (EP-Digital Media) des Fachbereichs Media der Hochschule<br />

Darmstadt – University of Applied Sciences<br />

Inhalt<br />

§ 1 Allgemeines<br />

§ 2 Beurteilungskriterien<br />

§ 3 Antrag zur Prüfung, Frist<br />

§ 4 Bewerbungsunterlagen für die Zulassung zur Eignungsprüfung<br />

§ 5 Eignungsprüfungskommission<br />

§ 6 Bestandteile der Eignungsprüfung<br />

§ 7 Ergebnis der Prüfung<br />

§ 8 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

§ 9 Wiederholung der Eignungsprüfung, Gültigkeit der Feststellung<br />

§ 10 Inkrafttreten<br />

§ 1<br />

Allgemeines<br />

(1) Die Eignungsprüfung dient zur Feststellung der Eignung für den<br />

interdisziplinären Studiengang Digital Media, in dem konzeptionelle,<br />

gestalterische, technologische, planerische, soziale, wissenschaftliche<br />

und sprachliche Fähigkeiten gefordert sind.<br />

(2) Über die Anerkennung einer, an einer anderen deutschen Hochschule<br />

bereits nach Inhalt, Umfang und den Anforderungen nach<br />

dieser Satzung vergleichbaren und erfolgreich erbrachten Eignungsprüfung<br />

entscheidet die/der Vorsitzende der Eignungsprüfungskommission<br />

auf Antrag der Studienbewerberin/des Studienbewerbers.<br />

§ 2<br />

Beurteilungskriterien<br />

(1) Im Studiengang Digital Media werden folgende allgemeine Fähigkeiten,<br />

die bereits erkennbar vorhanden sein müssen, beurteilt<br />

und bewertet:<br />

1. Konzeptionelle Fähigkeiten: Fähigkeit zur Formulierung, Visualisierung<br />

und Präsentation von Ideen und Konzepten;<br />

2. Gestalterische Fähigkeiten: Fähigkeit zur Kreativität, Fantasie,<br />

Sensibilität, Beobachtung, Improvisation, Experimentierfreudigkeit,<br />

Komposition, Visualisierung;<br />

3. Technologische Fähigkeiten: technisches Verständnis, Logik,<br />

Fähigkeit zur mathematischen Formulierung;<br />

4. Planerische Fähigkeiten: Fähigkeiten zur Strukturierung, Organisation,<br />

Zeiteinteilung und Präsentation;<br />

5. Kommunikative Fähigkeiten: Fähigkeiten zum Arbeiten im<br />

Team;<br />

6. Kulturelle Kenntnisse und Fähigkeiten: Kenntnisse zur Entstehung<br />

und Geschichte von Kultur und Medien (Literatur,<br />

Kunst, Film, Musik); Fähigkeiten zur Reflexion aktueller Medien;<br />

7. Sprachliche Fähigkeiten: Englisch-Kenntnisse.<br />

(2) Zusätzlich zu den in Abs. 1 genannten allgemeinen Fähigkeiten<br />

können folgende Fähigkeiten berücksichtigt werden:<br />

1. Fähigkeiten zum Analysieren, Strukturieren und Formulieren<br />

von Handlungen, Prozessen und Szenarien;<br />

2. Fähigkeiten zum Finden und Gestalten von Handlungsabläufen<br />

und Dialogstrukturen;<br />

3. Fähigkeiten zum Schreiben von Sachtexten, Handlungen, Geschichten,<br />

Dialogen oder Spielen;<br />

4. Kompositorische, zeichnerische und gestaltungstechnische Fähigkeiten;<br />

5. Fähigkeit zum Erfinden, Zeichnen oder Visualisieren von<br />

Charakteren;<br />

6. Fähigkeiten zum Erzählen in Bildern;<br />

7. Fähigkeit zur audiovisuellen Gestaltung (Verknüpfung von<br />

Bild/Ton);<br />

8. Auditive und musikalische Fähigkeiten;<br />

9. Mathematische und logische Fähigkeiten zur Umsetzung von<br />

Programmen.


Seite 1234 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

§ 3<br />

Antrag zur Prüfung, Frist<br />

(1) Die Eignungsprüfung findet einmal jährlich statt.<br />

(2) Der Antrag auf Zulassung und die Bewerbungsunterlagen nach<br />

§ 4 müssen bis zum 1. Juni des Jahres bei der Hochschule Darmstadt<br />

eingegangen sein (Ausschlussfrist). Den Antrag auf Zulassung<br />

zur Eignungsprüfung können Studienbewerber/innen stellen, die<br />

im Besitz einer Hochschulzugangsberechtigung sind, eine Hochschulzugangsberechtigung<br />

in dem Jahr, in dem die Prüfung abgelegt<br />

werden soll, erwerben werden oder den Nachweis der überragenden<br />

künstlerischen Eignung anstreben. Die Antragstellung erfolgt<br />

mit dem dafür von der Hochschule vorgesehenen Vordruck.<br />

(3) Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum Abschluss der Bewerbungsfrist<br />

bei der Hochschule Darmstadt einzureichen. Bewerbungen,<br />

die nicht fristgemäß eingehen oder unvollständig sind,<br />

werden von der Eignungsprüfung ausgeschlossen.<br />

§ 4<br />

Bewerbungsunterlagen für die Zulassung zur Eignungsprüfung<br />

(1) Der Bewerbung sind neben dem Antragsformular auf Zulassung<br />

zur Eignungsprüfung folgende Unterlagen beizufügen:<br />

1. Anschreiben an die Hochschule (Formblatt AF);<br />

2. Begründung des Studienwunsches (Formblatt AF). Diese Begründung<br />

muss folgende Aspekte erfassen:<br />

– Darstellung der persönlichen Studienmotivation;<br />

– Wunsch eines Schwerpunktes und Begründung;<br />

– Darstellung von eigenem Berufsbild und Perspektive;<br />

3. Nachweise der geforderten Bildungsvoraussetzungen nach § 5<br />

Abs. 1 BBPO in Form von amtlich beglaubigten Zeugniskopien<br />

– der Hochschulzugangsberechtigung<br />

– oder des letzten Halbjahreszeugnisses von dem Schuljahr,<br />

welches zur Hochschulzugangsberechtigung führt, und des<br />

Zeugnisses von dem Schuljahr, welches diesem unmittelbar<br />

vorausgeht; diese Nachweispflicht entfällt bei einem Antrag<br />

zum Nachweis der überragenden künstlerischen Eignung;<br />

4. Nachweis der Englischkenntnisse durch ein B2-Zertifikat, das<br />

vor Studienbeginn nachgewiesen werden muss oder vergleichbare<br />

Kenntnisse;<br />

5. Tabellarischer Lebenslauf inklusive musikalischer, künstlerischer<br />

und wissenschaftlicher Interessen sowie Beschreibung des<br />

eventuell sozialen Engagements;<br />

6. Maximal sechs Arbeitsproben, die zum Eignungsnachweis nach<br />

den vom Fachbereich im Internet veröffentlichten Festlegungen<br />

durch die Eignungsprüfungskommissionen erforderlich sind:<br />

– Jedes Element muss mit Namen versehen werden;<br />

– Zu den Arbeiten muss ein Formblatt AP ausgefüllt werden,<br />

welches kurze schriftliche Anmerkungen zu jeder Arbeit liefert:<br />

– Entstehungshintergrund;<br />

– Konzept;<br />

– Eigene Rolle im Projekt;<br />

– Gesamtumfang;<br />

– Angewandte Techniken;<br />

7. Mit dem Formblatt AP wird erklärt, dass die vorgelegten Arbeitsproben<br />

und Texte von der Bewerberin/dem Bewerber selbständig<br />

angefertigt wurden;<br />

8. Mit dem Formblatt AF wird erklärt, ob an der Hochschule<br />

Darmstadt bereits eine Eignungsprüfung für diesen Studiengang<br />

abgelegt wurde.<br />

(2) Die Begründung des Studienwunsches, der Lebenslauf und die<br />

Beschreibung der Arbeitsproben (Abs. 1 Ziffer 2, 5 und 6) sind in<br />

englischer Sprache vorzulegen.<br />

§ 5<br />

Eignungsprüfungskommission<br />

(1) Die Organisation der Eignungsprüfung übernimmt die Eignungsprüfungskommission<br />

des Fachbereichs, die jährlich von der<br />

Dekanin oder dem Dekan bestellt wird. Gleichzeitig wird eine Vorsitzende<br />

oder ein Vorsitzender für die Eignungsprüfungskommission<br />

benannt.<br />

(2) Der Eignungsprüfungskommission gehören mindestens drei<br />

stimmberechtigte Prüferinnen oder Prüfer an. Prüfungsberechtigt<br />

sind die Mitglieder der Professorengruppe, Lehrbeauftragte und<br />

wissenschaftliche Mitglieder. Die Beteiligung wissenschaftlicher<br />

Mitglieder setzt die Erteilung eines Lehrauftrages voraus. Je nach<br />

Zahl der Bewerberinnen und Bewerber können mehrere Prüfergruppen<br />

zu mindestens je drei Prüferinnen und/oder Prüfern gebildet<br />

werden.<br />

(3) Der/dem Vorsitzenden der Eignungsprüfungskommissionen obliegt<br />

die Durchführung der Prüfung und der Niederschriften, die<br />

Organisation von Anmeldung, Prüfungsterminen und Mitteilungen.<br />

(4) Die Mitglieder der Eignungsprüfungskommission unterliegen der<br />

Amtsverschwiegenheit. Soweit Mitglieder der Eignungsprüfungskommission<br />

nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie von<br />

der/dem Vorsitzenden zur Verschwiegenheit zu verpflichten.<br />

(5) Die Mitwirkung in der Eignungsprüfungskommission ist ausgeschlossen,<br />

wenn die Besorgnis der Befangenheit besteht. Eine<br />

zum Ausschluss führende Befangenheit ist zu bejahen, wenn ein<br />

Grund vorliegt, der bei verständiger Würdigung geeignet ist, Misstrauen<br />

gegen die Unparteilichkeit des/der Prüfers/Prüferin zu rechtfertigen.<br />

Auf das Vorliegen einer tatsächlichen Voreingenommenheit<br />

kommt es nicht an.<br />

§ 6<br />

Bestandteile der Eignungsprüfung<br />

(1) Die Eignungsprüfung gliedert sich in drei Abschnitte:<br />

– Abschnitt 1: Vorlage und Prüfung von selbst gefertigten Arbeitsproben;<br />

– Abschnitt 2: Erstellung und Abgabe einer Hausarbeit;<br />

– Abschnitt 3: Präsentation der Hausarbeit und Prüfungsgespräch.<br />

(2) Alle drei Abschnitte werden durch mindestens drei Prüferinnen<br />

und/oder Prüfer mit Noten zwischen 1,0 bis 5,0 benotet. Folgende<br />

Notenstufen sind möglich: 1,0; 1,3; 1,7; 2,0; 2,3; 2,7; 3,0; 3,3; 3,7; 4,0;<br />

5,0. Die beste Note ist 1,0, die schlechteste Note ist 5,0. Die Benotung<br />

erfolgt auf der Basis der in § 2 festgelegten Beurteilungskriterien.<br />

(3) Die Mittelnote für einen Abschnitt errechnet sich aus den einzelnen<br />

Noten der Prüferinnen und/oder Prüfer durch arithmetisches<br />

Mittel auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Der Abschnitt<br />

ist bestanden, wenn die Mittelnote mindestens 3,0 beträgt.<br />

(4) Im ersten Abschnitt werden die eingereichten Arbeitsproben benotet.<br />

Wird dieser erste Abschnitt nicht bestanden, erfolgt ein Ausschluss<br />

vom weiteren Verfahren. Der/die Studienbewerber/in erhält<br />

hierüber einen Bescheid.<br />

(5) Im zweiten Abschnitt wird eine Hausarbeit gestellt. Die Bewerberinnen<br />

und Bewerber erhalten eine Bewerbungsaufgabe aus<br />

verschiedenen Themengebieten zur Auswahl, die innerhalb von 14<br />

Tagen extern zu realisieren ist. Die Aufgaben werden durch die Eignungsprüfungskommission<br />

jährlich neu formuliert. Die Aufgaben<br />

werden so gestellt, dass die Lösung zu Beginn des Interviews in 3 bis<br />

4 Minuten präsentiert werden kann. Die Hausarbeit muss zu dem<br />

vom Fachbereich festgelegten Zeitpunkt im Sekretariat des Fachbereichs<br />

Media abgegeben oder mit der Post versandt werden.<br />

Bei Versand mit der Post gilt das Datum des Poststempels. Die Gefahr<br />

des zufälligen Untergangs trägt die/der Studienbewerber/in.<br />

(6) Bei der Abgabe der Arbeitsproben und der Hausarbeit versichert<br />

die/der Studienbewerber/in in einer schriftlichen Erklärung, dass<br />

sie oder er die Arbeiten selbständig gefertigt und keine anderen als<br />

die angegebenen Quellen oder Hilfsmittel verwendet hat.<br />

(7) Im dritten Abschnitt wird die Hausarbeit präsentiert und ein<br />

Prüfungsgespräch geführt. Vor Beginn hat die/der Studienbewerber/in<br />

seine Identität durch einen amtlichen Lichtbildausweis nachzuweisen.<br />

Die Bewerber/innen präsentieren das Ergebnis der Hausarbeit<br />

im Rahmen eines strukturierten Interviews durch die Prüferinnen<br />

und/oder Prüfer. Die Hausarbeit (Abschnitt 2) sowie die<br />

Präsentation und das Prüfungsgespräch (Abschnitt 3) werden jeweils<br />

von den Prüferinnen und/oder Prüfern benotet.<br />

(8) Bewerber/innen, welche die Hausaufgabe nicht abgeben oder<br />

zum Abschnitt 3 der Eignungsprüfung nicht erscheinen, werden vom<br />

weiteren Verfahren durch die Eignungsprüfungskommission ausgeschlossen<br />

und erhalten hierüber einen Bescheid.<br />

§ 7<br />

Ergebnis der Prüfung<br />

(1) Die gesamte Eignungsprüfung ist bestanden, wenn alle drei Abschnitte<br />

bestanden wurden. Die Gesamtnote der Eignungsprüfung<br />

errechnet sich aus den drei Mittelnoten der drei Abschnitte durch<br />

arithmetisches Mittel auf eine Stelle nach dem Komma gerundet.<br />

(2) Studienbewerber/innen ohne Hochschulzugangsberechtigung,<br />

die die Eignungsprüfung mit der Note 1,3 oder besser bestehen, haben<br />

den Nachweis der überragenden künstlerischen Eignung erbracht.<br />

(3) Über die Abschnitte der Eignungsprüfung ist ein Protokoll anzufertigen,<br />

welches erkennen lassen muss, worauf sich das Urteil<br />

der Prüferinnen und/oder Prüfer gründet. Das Protokoll mit den<br />

Prüfungsnoten wird von Prüferinnen und/oder Prüfern unterzeichnet.


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1235<br />

(4) Aus dem Protokoll müssen<br />

– der Name der Bewerberin oder des Bewerbers;<br />

– Tag und Uhrzeit der Prüfung;<br />

– die Namen der Prüferinnen und/oder Prüfern ersichtlich sein.<br />

Die wesentlichen Prüfungsgegenstände und Ergebnisse werden<br />

stichwortartig festgehalten.<br />

(5) Dem/der Studienbewerber/in ist spätestens bis zum 15. Juli<br />

schriftlich mitzuteilen, ob die Eignungsprüfung „bestanden“ oder<br />

„nicht bestanden“ wurde, unter gleichzeitiger Bekanntgabe der erzielten<br />

Note.<br />

(6) Der/die Studienbewerber/in hat das Recht innerhalb von zwei<br />

Monaten nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses bei der Eignungsprüfungskommission<br />

einen formlosen Antrag auf Einsicht in<br />

die Prüfungsakte zu stellen.<br />

(7) Bei Vorlage eines ausreichend frankierten Rückumschlags werden<br />

die Bewerbungsunterlagen zurückgesandt.<br />

§ 8<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

(1) Kann ein/e Studienbewerber/in aus Gründen, die sie/er nicht<br />

zu vertreten hat, an der Prüfung nicht teilnehmen oder die Eignungsprüfung<br />

nicht fortsetzen, wird sie/er zur Nachprüfung zugelassen,<br />

sofern sie/er dies unverzüglich bei der Eignungsprüfungskommission<br />

beantragt und die Hinderungsgründe durch geeignete<br />

Nachweise glaubhaft macht. Die Entscheidung über die Anerkennung<br />

der Hinderungsgründe und die Zulassung zur Nachprüfung<br />

obliegt der/dem Vorsitzenden der Eignungsprüfungskommission.<br />

(2) Die Nachprüfung beschränkt sich auf die Prüfungsteile, die<br />

wegen Verhinderung nicht abgelegt werden konnten.<br />

483<br />

(3) Unternimmt ein/eine Studienbewerber/in den Versuch, das Ergebnis<br />

der Prüfung durch Täuschung zu beeinflussen, so gilt die gesamte<br />

Eignungsprüfung als nicht bestanden. An einer eventuellen<br />

Nachprüfung darf sie/er nicht teilnehmen. Stellt sich nachträglich<br />

heraus, dass die Voraussetzungen des Satzes 1 vorliegen, kann die<br />

ergangene Prüfungsentscheidung zurückgenommen werden. Nach<br />

Ablauf eines Jahres ist die Rücknahme einer Prüfungsentscheidung<br />

ausgeschlossen. Die Entscheidung nach den Sätzen 1, 3 und<br />

4 trifft die/der Vorsitzende der Prüfungskommission, nach vorheriger<br />

Anhörung der Studienbewerberin/des Studienbewerbers.<br />

§ 9<br />

Wiederholung der Eignungsprüfung, Gültigkeit der Feststellung<br />

(1) Eine nicht bestandene Eignungsprüfung kann wiederholt werden.<br />

(2) Eine bestandene Eignungsprüfung ist ohne zeitliche Begrenzung<br />

gültig.<br />

(3) Die Wiederholung einer Eignungsprüfung kann ausgeschlossen<br />

werden, wenn die Studienbewerberin oder der Studienbewerber bei<br />

der oder den früheren Teilnahmen versucht hat zu täuschen. Hierüber<br />

entscheidet die Eignungsprüfungskommission.<br />

§ 10<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Staatsanzeiger<br />

für das Land Hessen in Kraft.<br />

Darmstadt, 13. Mai 2009 Prof. Dr. M. Overbeck-Larisch<br />

Präsidentin<br />

HESSISCHES MINISTERIUM<br />

<strong>FÜR</strong> UMWELT, ENERGIE, <strong>LAND</strong>WIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Prüfstelle für Durchflussmessungen<br />

Die Firma Ing.-Gesellschaft Dr.-Ing. Schmidt-Bregas, Am Wolfsfeld<br />

52 in 65191 Wiesbaden wird nach § 10 der Abwassereigenkontrollverordnung<br />

(EKVO) und der Verwaltungsvorschrift zur<br />

Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (VwV-EKVO) in der zum<br />

Zeitpunkt der Antragstellung jeweils gültigen Fassung widerruflich<br />

unter Beachtung der in diesem Bescheid genannten Verpflichtungen<br />

weiterhin als Prüfstelle für Durchflussmessungen nach § 10<br />

Abs. 2 EKVO weiterhin in Hessen anerkannt.<br />

Die Anerkennung ist bis zum 30. Juni 2013 befristet.<br />

Wiesbaden, 8. April 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

W 2 – D – 205 – 752 – 2009<br />

StAnz. 22/2009 S. 1235<br />

484<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Untersuchungsstelle<br />

für Abwasseruntersuchungen für den Teilbereich EKVO-<br />

Laboratorium<br />

Die Firma Infraserv <strong>GmbH</strong> & Co. Höchst KG, GF Umwelt/Sicherheit/Gesundheit,<br />

Umwelt- und Prozessanalytik, Industriepark<br />

Höchst, Geb. D 787, 65926 Frankfurt am Main, wird nach § 9 der<br />

Abwassereigenkontrollverordnung (EKVO) und der Verwaltungsvorschrift<br />

zur Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (VwV-EKVO)<br />

in der zum Zeitpunkt der Antragstellung jeweils gültigen Fassung<br />

widerruflich unter Beachtung der in diesem Bescheid genannten<br />

Verpflichtungen als EKVO-Laboratorium nach § 9 Abs. 5 Nr. 1 und<br />

4 EKVO (Betriebsteil des Unternehmers einer Abwasseranlage für<br />

die eigenen Abwasseranlagen und als privatrechtliche Einrichtung<br />

für Unternehmer von Abwasseranlagen) in Hessen anerkannt.<br />

Die Anerkennung ist bis zum 31. März 2014 befristet.<br />

Wiesbaden, 6. April 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

W 2 – L – 119 – 750 – 2009<br />

StAnz. 22/2009 S. 1235<br />

485<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Untersuchungsstelle<br />

für Abwasseruntersuchungen für den Teilbereich EKVO-<br />

Überwachungsstelle<br />

Die Firma Infraserv <strong>GmbH</strong> & Co. Höchst KG, GF Umwelt/Sicherheit/Gesundheit,<br />

Gewässerschutz, Industriepark Höchst, Geb. D<br />

787, 65926 Frankfurt am Main, wird nach § 9 der Abwassereigenkontrollverordnung<br />

(EKVO) und der Verwaltungsvorschrift zur<br />

Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (VwV-EKVO) in der zum<br />

Zeitpunkt der Antragstellung jeweils gültigen Fassung widerruflich<br />

unter Beachtung der in diesem Bescheid genannten Verpflichtungen<br />

als EKVO-Überwachungsstelle nach § 9 Abs. 5 Nr. 1 und 4<br />

EKVO (Betriebsteil des Unternehmers einer Abwasseranlage für die<br />

eigenen Abwasseranlagen und als privatrechtliche Einrichtung für<br />

Unternehmer von Abwasseranlagen) in Hessen anerkannt.<br />

Die Anerkennung ist befristet bis zum 31. März 2014.<br />

Wiesbaden, 6. April 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

W 2 – Ü – 025 – 751 – 2009<br />

StAnz. 22/2009 S. 1235


Seite 1236 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

486<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Untersuchungsstelle<br />

für Abwasseruntersuchungen für den Teilbereich EKVO-<br />

Überwachungsstelle<br />

Die Firma Infraserv <strong>GmbH</strong> & Co. Wiesbaden KG, Rheingaustraße<br />

190–196 in 65203 Wiesbaden wird nach § 9 der Abwassereigenkontrollverordnung<br />

(EKVO) und der Verwaltungsvorschrift zur<br />

Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (VwV-EKVO) in der zum<br />

Zeitpunkt der Antragstellung jeweils gültigen Fassung widerruflich<br />

unter Beachtung der in diesem Bescheid genannten Verpflichtungen<br />

als EKVO-Überwachungsstelle nach § 9 Abs. 5 Nr. 1 und 4<br />

EKVO (Betriebsteil des Unternehmers einer Abwasseranlage für die<br />

eigenen Abwasseranlagen und als privatrechtliche Einrichtung für<br />

Unternehmer von Abwasseranlagen) weiterhin in Hessen anerkannt.<br />

Die Anerkennung ist befristet bis zum 31. März 2014.<br />

Wiesbaden, 9. April 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

W 2 – U – 029 – 753 – 2009<br />

StAnz. 22/2009 S. 1236<br />

488<br />

DARMSTADT<br />

Anordnung der Zusammenfassung der Gemeinden Biblis<br />

und Groß-Rohrheim zu einem gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk<br />

Vom 30. April 2009<br />

Aufgrund des § 85 Abs. 2 Satz 1 des Hessischen Gesetzes über die<br />

öffentliche Sicherheit und Ordnung (HSOG) in der Fassung vom<br />

14. Januar 2005 (GVBl. I S. 14), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

22. September 2007 (GVBl. I S. 634), wird angeordnet:<br />

§ 1<br />

Die Gemeinden Biblis und Groß-Rohrheim, beide Kreis Bergstraße,<br />

werden zu einem gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk<br />

zusammengefasst.<br />

§ 2<br />

Die Aufgaben des gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirks<br />

sind beschränkt auf die sich aus § 3 der Verordnung zur Bestimmung<br />

straßenverkehrsrechtlicher Zuständigkeiten über die zur Verfolgung<br />

und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach den §§ 24,<br />

24a und c des Straßenverkehrsgesetzes vom 7. April 1992 (GVBl. I<br />

S. 134) ergebenden Zuständigkeiten hinsichtlich der Überwachung<br />

des fließenden und ruhenden Straßenverkehrs.<br />

§ 3<br />

Die Aufgaben des gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirks<br />

werden vom Bürgermeister der Gemeinde Biblis wahrgenommen.<br />

§ 4<br />

Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Staatsanzeiger<br />

für das Land Hessen in Kraft.<br />

Darmstadt, 30. April 2009<br />

Regierungspräsidium Darmstadt<br />

gez. Gerold Dieke<br />

Regierungspräsident<br />

StAnz. 22/2009 S. 1236<br />

489<br />

Vorhaben der Firma Holzland Becker, Obertshausen;<br />

hier: Öffentliche Bekanntmachung nach § 3a UVPG<br />

Die Firma Holzland Becker, Obertshausen, beabsichtigt im Rahmen<br />

der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Er-<br />

487<br />

DIE REGIERUNGSPRÄSIDIEN<br />

Zulassung als staatlich anerkannte Untersuchungsstelle<br />

für Abwasseruntersuchungen für den Teilbereich EKVO-<br />

Überwachungsstelle<br />

Das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Magistrat der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden, Umweltamt, Luisenstraße 23 in<br />

65185 Wiesbaden wird nach § 9 der Abwassereigenkontrollverordnung<br />

(EKVO) und der Verwaltungsvorschrift zur Eigenkontrolle<br />

von Abwasseranlagen (VwV-EKVO) in der zum Zeitpunkt der<br />

Antragstellung jeweils gültigen Fassung widerruflich unter Beachtung<br />

der in diesem Bescheid genannten Verpflichtungen als<br />

EKVO-Überwachungsstelle nach § 9 Abs. 5 Nr. 2 EKVO (Einrichtung<br />

einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft für die Mitglieder<br />

und für andere öffentlich-rechtlichen Körperschaften) in Hessen anerkannt.<br />

Die Anerkennung ist befristet bis zum 31. März 2014.<br />

Wiesbaden, 15. April 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

W 2 – Ü – 048 – 754 – 2009<br />

StAnz. 22/2009 S. 1236<br />

weiterung Holzland Becker“, Stadt Obertshausen, die Verlegung des<br />

Bauerbaches zunächst in einem 1. Abschnitt.<br />

Die Maßnahme ist im Bereich der Gemarkung Hausen, Flur 8, Flurstücke<br />

Nr. 642, 640/1 und 632/2, vorgesehen.<br />

Für dieses Vorhaben war nach § 3c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 25. Juni 2005 (BGBl. I S. 1757, 2797), zuletzt geändert<br />

durch das Gesetz über die Öffentlichkeitsbeteiligung in Umweltangelegenheiten<br />

nach der EG-Richtlinie 2003/35/EG vom 9. Dezember<br />

2006 (BGBl. I S. 2819 ff.), in Verbindung mit § 78 des Hessischen<br />

Wassergesetzes vom 6. Mai 2005 (GVBl. I S. 305 ff.) in der<br />

Fassung des Gesetzes zur Anpassung des Hessischen Wassergesetzes<br />

an bundesrechtliche Vorgaben zum Hochwasserschutz und zur<br />

Änderung anderer Rechtsvorschriften vom 19. November 2007<br />

(GVBl. I S. 792 ff.) zu prüfen, ob eine Verpflichtung zur Durchführung<br />

einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) besteht.<br />

Die allgemeine Vorprüfung des Einzelfalles ergab, dass keine Verpflichtung<br />

besteht, eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.<br />

Diese Feststellung ist nach § 3a UVPG nicht selbstständig anfechtbar.<br />

Darmstadt, 12. Mai 2009<br />

Regierungspräsidium Darmstadt<br />

Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Darmstadt<br />

IV/Da 41.2 – 79 i 08 – obhs – 10 – Fa. Holzland Becker<br />

StAnz. 22/2009 S. 1236<br />

490<br />

Genehmigung der Namensänderung des „Fritz-Hofmann-<br />

Hilfsfonds“ in „Fritz-Hofmann-Stiftung“, Sitz Bruchköbel<br />

Nach § 9 des Hessischen Stiftungsgesetzes vom 4. April 1966 (GVBl. I<br />

S. 77) in der aktuellen Fassung habe ich heute die Änderung des<br />

Namens des „Fritz-Hofmann-Hilfsfonds“ in „Fritz-Hofmann-Stiftung“<br />

genehmigt.<br />

Darmstadt, 7. Mai 2009<br />

Regierungspräsidium Darmstadt<br />

I 13 – 25 d 04/11 – (5) – 41<br />

StAnz. 22/2009 S. 1236


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1237<br />

491<br />

GIESSEN<br />

Vorhaben der Novartis Vaccines and Diagnostics <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. KG, Emil-von-Behring-Straße 76, 35041 Marburg;<br />

hier: Öffentliche Bekanntmachung nach § 3a UVPG<br />

Die Novartis Vaccines and Diagnostics <strong>GmbH</strong> & Co. KG, beabsichtigt<br />

die Errichtung und den Betrieb einer Verbrennungsmotoranlage<br />

(Brennstoff: Gas der öffentlichen Gasversorgung) zur Erzeugung<br />

von Strom, Dampf, Heiß- und Warmwasser für die Versorgung<br />

der Gebäude und Produktionsanlagen sowie für die Eigenstromerzeugung<br />

und Einspeisung des Überschusses in das Netz<br />

des Stromversorgers. Das Vorhaben soll auf dem Gelände des neuen<br />

Werksteiles Görzhäuser Hof II in der Gemarkung Michelbach, Flur<br />

11, Flurstücke Teilflächen von 20/9, 23/4, 20/8 und 22/1 realisiert<br />

werden.<br />

Für dieses Vorhaben war nach § 3c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) zu prüfen, ob die Umweltauswirkungen<br />

des Vorhabens auf die Umgebung eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

erfordern.<br />

Die Einzelfallprüfung ergab, dass das Vorhaben keine erheblichen<br />

nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann, die nach § 12 UVPG<br />

zu berücksichtigen wären. Daher wird festgestellt, dass keine Verpflichtung<br />

zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht.<br />

Diese Feststellung ist nicht selbständig anfechtbar.<br />

Gießen, 29. April 2009<br />

Regierungspräsidium Gießen<br />

IV Umwelt<br />

43.1 – 53 e 621 – Energiezentrale Novartis 1/09<br />

StAnz. 22/2009 S. 1237<br />

492<br />

Neufassung der Verbandssatzung des Wasser- und Bodenverbandes<br />

Lahn-Dill und Umgebung in Solms<br />

Die nachstehende Neufassung der Satzung des Wasser- und Bodenverbandes<br />

Lahn-Dill und Umgebung, beschlossen am 8. April<br />

2009, wird nach § 58 Abs. 2 des Wasserverbandsgesetzes (WVG) vom<br />

12. Februar 1991 in der Fassung vom 15. Mai 2002 (BGBl. I S. 1578)<br />

in Verbindung mit §§ 5, 7 Abs. 1 des Hessischen Ausführungsgesetzes<br />

zum Wasserverbandsgesetz (HWVG) vom 16. November 1995<br />

(GVBl. I S. 503) in der Fassung vom 21. März 2005 (GVBl. I S. 229)<br />

aufsichtsbehördlich genehmigt und öffentlich bekannt gemacht.<br />

Gießen, 8. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

I 13 – 79 b 20 – 05 Nr. 2<br />

StAnz. 22/2009 S. 1237<br />

Neufassung der Satzung des Wasser- und Bodenverbandes Lahn-<br />

Dill und Umgebung:<br />

§ 6a Abs. 5 wird wie folgt geändert (Änderung Fettschrift):<br />

Satzung, § 6a Abs. 5<br />

Mitglieder, welche für gruppenbezogene Maschinen eine Nutzungsverpflichtung<br />

unterzeichnet haben, haben die auf sie entfallenden<br />

anteiligen Festkosten sowie aufgelaufene Defizite auch ohne<br />

tatsächliche Nutzung als Beiträge zu tragen. Diese Beitragslast<br />

trifft auch solche Mitglieder, welche gruppenbezogene Maschinen<br />

ohne unterzeichnete Nutzungsverpflichtung genutzt haben. Die<br />

Beiträge verteilen sich nach dem Nutzungsverhältnis der jeweiligen<br />

Nutzer anhand der eingesetzten Fläche, anhand des Maschinenumsatzes<br />

innerhalb eines Referenzzeitraums oder der in Anspruch<br />

genommenen Maschinenstunden. Grundlage sind zunächst<br />

die Angaben in der Nutzungsverpflichtung bzw. die durch den jeweiligen<br />

Obmann ermittelten Nutzungsanteile bei späteren Abweichungen<br />

von den Angaben in der Nutzungsverpflichtung. Bei<br />

fehlender Nutzungsverpflichtung sowie bei Umlagen für nicht gedeckte<br />

Defizite erfolgt die Belastung anhand des anteiligen Maschinenumsatzes<br />

innerhalb des in der Beitragsordnung festgelegten<br />

Referenzzeitraumes.<br />

§ 26 Dienstkräfte wird wie folgt geändert:<br />

Der Verband hat einen Verbandsrechner. Voraussetzung ist eine<br />

kaufmännische oder vergleichbare Ausbildung.<br />

Bei Bedarf stellt der Verband weitere Dienstkräfte ein.<br />

493<br />

Genehmigung der Beitragsordnung 2009 des Wasser- und<br />

Bodenverbandes Lahn-Dill und Umgebung in Solms<br />

Die nachstehende Beitragsordnung 2009 des Wasser- und Bodenverbandes<br />

Lahn-Dill und Umgebung, beschlossen am 8. April 2009,<br />

wird nach § 58 Abs. 2 des Wasserverbandsgesetzes (WVG) vom<br />

12. Februar 1991 in der Fassung vom 15. Mai 2002 (BGBl. I S. 1578)<br />

in Verbindung mit §§ 5, 7 Abs. 1 des Hessischen Ausführungsgesetzes<br />

zum Wasserverbandsgesetz (HWVG) vom 16. November 1995<br />

(GVBl. I S. 503) in der Fassung vom 21. März 2005 (GVBl. I S. 229)<br />

aufsichtsbehördlich genehmigt und öffentlich bekannt gemacht.<br />

Gießen, 5. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

I 13 – 79 b 20 – 05 Nr. 2<br />

StAnz. 22/2009 S. 1237<br />

Beitragsordnung 2009<br />

Grundlage der Beitragsordnung ist die jeweils gültige Satzung des<br />

Wasser- und Bodenverbandes „Lahn-Dill und Umgebung“ sowie<br />

der Beschluss der Verbandsversammlung vom Mittwoch, den<br />

8. April 2009.<br />

Für die Erfüllung seiner Aufgaben und Verbindlichkeiten sowie für<br />

die ordnungsgemäße Wirtschaftsführung erhebt der Verband von<br />

seinen Mitgliedern Verbandsbeiträge nach Maßgabe der folgenden<br />

Regelungen.<br />

§ 1<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Mitgliedsbeiträge werden für das Jahr 2009 wie folgt erhoben:<br />

1. Grundbeitrag pro Mitglied/Jahr: 75,00 Euro<br />

2. Beitrag je ha Betriebsfläche/Jahr: 4,00 Euro, max. 800,00 Euro<br />

3. Rechts- und Beratungskosten pro Mitglied/Jahr: 220,00 Euro<br />

4. Beitrag für nicht natürliche Personen 800,00 Euro<br />

(zum Beispiel <strong>GmbH</strong> oder Gemeinden)<br />

§ 2<br />

Nutzungsbeiträge für allgemeine Verbandsmaschinen<br />

und Leistungen<br />

(1) Für die allgemeinen Maschinen und Leistungen des Verbandes<br />

werden folgende Nutzungsbeiträge erhoben:<br />

Maschine Euro/netto Maßeinheit<br />

Kompostkette umsetzen 125,00 pauschal<br />

Allradschlepper >200 PS 27,00 pro Stunde<br />

Kompoststreuer 32 t 30,00 Std.<br />

Kompoststreuer 22 t 24,00 Std.<br />

Teleskoplader ohne Werkzeug 27,00 Std.<br />

Werkzeug Teleskoplader 3,00 Std.<br />

AK Fahrer 30,00 Std.<br />

Erdbohrer 50,00 Tag<br />

Scheibenegge 80,00 Tag<br />

Miststreuer 18 t 260,00 Tag<br />

Miststreuer 10 t 220,00 Tag<br />

Anfahrt Siloeinsatz pro Maschine 25,00 pauschal<br />

Seitenmulcher Dücker 18,00 Std.<br />

Wiesenwalze 68,00 Tag<br />

HW 60 Wagen Volumen 16 m3 60,00 Tag<br />

HW 80 Wagen Volumen 20 m3 80,00 Tag<br />

Kaweco Häckselwagen Volumen 40 m3 Ausleger mit Mulchkopf auf Anfrage<br />

Ausleger mit Astschere auf Anfrage<br />

23,00 Std.<br />

Häcksler siehe § 3 Abs. 5<br />

Kehrmaschine ist eine<br />

Std.<br />

gruppenbezogene Maschine Std.<br />

Schredderanlage mit Kran 90,00 Std.<br />

Bodenproben Standard 5,20 Stück<br />

Besondere beziehungsweise außerplanmäßige<br />

Dienstleistung der Geschäftsleitung 50,00 pro Stunde<br />

Maschine ungereinigt zurückgebracht 40,00 pro Stunde<br />

Maschine nicht abgeschmiert zurückgebracht 15,00 Fall


Seite 1238 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

Maschine Euro/netto Maßeinheit<br />

Grabenfräse 0,40 lfd. m<br />

Quaderballen pressen 2,85 pro lfd. m<br />

Mehrpreis Fine cut 1,50 Ballen<br />

Kosten für Rücklastschriften 8,00 Euro<br />

Pauschale Gebühr Vorfälligkeitsabrechnung 30,00 Euro<br />

Mahnkosten 10,50 Euro<br />

Sämtliche Maschinenpreise verstehen sich ohne Treibstoff.<br />

(2) Für ein Vermittlungsgeschäft durch den Verband im Sinne von<br />

§ 1 Nr. 1 Satz 3 der Benutzungsordnung wird im Regelfall ein Beitrag<br />

in Höhe von 3 Prozent des Umsatzes aus der vermittelten Leistung<br />

erhoben.<br />

(3) Säumige Mitglieder werden vom Verbandsrechner(in) dem Vorstand<br />

angezeigt. Über die Behandlung jedes säumigen Mitglieds entscheidet<br />

der Vorstand. Der Vorstand kann das betreffende Mitglied<br />

zukünftig zur Vorausleistung heranziehen sowie die Leistung<br />

verweigern.<br />

§ 3<br />

Nutzungsbeiträge für gruppenbezogene Maschinen<br />

(1) Die Nutzungsbeiträge für gruppenbezogene Maschinen bemessen<br />

sich nach § 6a Abs. 5 der Satzung. Anteilige Festkosten werden<br />

auch ohne tatsächliche Nutzung als Beiträge erhoben.<br />

(2) Grundlage ist die unterzeichnete Nutzungsverpflichtung beziehungsweise<br />

der durch den jeweiligen Obmann ermittelte Nutzungsanteil.<br />

Nach Ende der jährlichen Nutzung, spätestens jedoch<br />

am 15. Oktober des Nutzungsjahres erhält jeder Obmann die Maschinen-Kostenberechnung<br />

des Verbandes. Der Obmann legt die anteilige<br />

Kostenzuordnung der Geschäftsstelle bis zum 1. November<br />

des Nutzungsjahres vor. Sofern sich Abweichungen zu den Vorausleistungen<br />

(§ 7 Abs. 1) ergeben, erfolgt eine endgültige Abrechnung<br />

nach Eingang der Kostenzuordnung. Geht die Kostenzuordnung<br />

dem Verband später zu, ist dieser zur Schätzung befugt.<br />

(3) Die Kostenermittlung richtet sich nach § 6a Abs. 3 und 4 der<br />

Satzung.<br />

(4) a) In der gruppenbezogenen Maschinenkalkulation sind 3 Prozent<br />

vom Maschinenneuwert als Verwaltungsanteil hinzuzurechnen.<br />

b) Für Maschinen, deren Finanzierung abgeschlossen ist, wird<br />

ein Geschäftskostenanteil in Höhe von 3 Prozent des Marktwertes<br />

am Abschlusstag der Finanzierung erhoben. Der<br />

Marktwert wird vom Vorstand geschätzt. Sofern ein Nutzer<br />

beziehungsweise eine Nutzergruppe diesen Schätzwert bestreitet,<br />

erfolgt eine Taxierung durch einen unabhängigen<br />

Sachverständigen auf Kosten des oder der Bestreitenden.<br />

(5) Die Abrechnung der Häcksler erfolgt in der Mais- wie in der<br />

Grassilage wie folgt:<br />

a) Die jährlichen Festkosten werden anhand des jeweiligen tatsächlichen<br />

Maschinenumsatzanteils im Referenzzeitraum 1. Januar<br />

2002 bis 31. Dezember 2006 umgelegt. Dies erfolgt unabhängig<br />

vom Vorliegen einer Nutzungsverpflichtung.<br />

b) Die variablen Kosten werden anhand der tatsächlichen Nutzung<br />

laut Stundenzähler des Häckslers umgelegt.<br />

c) Festkosten für vorhergehende Wirtschaftsjahre werden ebenfalls<br />

nach Maßgabe der oben in Buchstabe a) genannten Regelung erhoben.<br />

Gleiches gilt für Festkostenumlagen (in der Vergangenheit<br />

nicht umgelegte Anteile für Zins, Tilgung und Verwaltungskosten)<br />

und Reparatur- und Verschleißumlagen (in der<br />

Vergangenheit nicht umgelegte Aufwendungen für Reparatur<br />

und Verschleiß).<br />

d) Das zukünftige Nutzungsrecht am Häcksler ist auf die nach<br />

Buchstabe a) (5-Jahres-Zeitraum 1. Januar 2002 bis 31. Dezember<br />

2006) ermittelte Nutzungsquote beschränkt. Nicht genutzte<br />

Quoten können allerdings auf andere Mitglieder nach<br />

Rücksprache mit dem Vorstand übertragen werden. Hierzu ist<br />

eine vorherige schriftliche Vereinbarung, welchen von beiden<br />

Mitgliedern sowie einem Vorstandsmitglied unterzeichnet ist,<br />

notwendig. Die Vereinbarung ist auf einem vom Vorstand erstellten<br />

Formblatt zu unterzeichnen.<br />

e) Reparatur- und Verschleißaufwand 2008 wird anhand der in<br />

2008 erfolgten tatsächlichen Nutzung umgelegt. Der Aufwand<br />

wird auf 10.000 Euro festgesetzt.<br />

f) Die Reparatur- und Verschleißumlage für den Zeitraum vor<br />

2008 wird auf 32.000 Euro festgesetzt. Hierin sind auch Arbeiten<br />

enthalten, welche zwar in 2008 durchgeführt wurden, die<br />

ihren Ursprung jedoch in der Nutzung vor 2008 haben.<br />

§ 4<br />

Nebenleistungen als Verbandsbeiträge<br />

(1) Säumniszuschläge nach § 10 Abs. 3 der Satzung fallen in Höhe<br />

von 1 Prozent des rückständigen Betrages für jeden angefangenen<br />

Monat vom Fälligkeitstag ab gerechnet an.<br />

(2) Sofern auf einen Widerspruch oder eine Klage hin die Vollziehung<br />

ausgesetzt wurde, ist im Falle der Erfolglosigkeit des Rechtsbehelfs<br />

der rückständige Betrag ebenfalls in Höhe von 1 Prozent<br />

für jeden angefangenen Monat vom Fälligkeitstag abgerechnet zu<br />

verzinsen, § 10 Abs. 4 der Satzung.<br />

(3) Unkostenbeiträge für Zwangsvollstreckungsmaßnahmen werden<br />

in Höhe von 10 Prozent des beizutreibenden Betrages bis zu<br />

einer Höhe von 2.500 Euro erhoben, darüber hinaus in Höhe von<br />

5 Prozent des übersteigenden Betrages, § 10 Abs. 5 der Satzung.<br />

§ 5<br />

Austrittsentgelt 2009<br />

(1) Der Verband kann ein Mitglied zum Jahresende aus der Mitgliedschaft<br />

entlassen. Bevor der Verband ein Mitglied aus dessen<br />

Mitgliedschaft entlässt, berechnet sich das Austrittsentgelt nach § 7<br />

Abs. 7 der Satzung für allgemein genutzte Maschinen und Anlagen<br />

nach den folgenden Regelungen.<br />

(2) Grundlage des Austrittsentgeltes ist ein variabler Austrittsbilanzwert,<br />

der sich aus den jeweiligen Barwerten der Finanzierungs-,<br />

Verwaltungs-, Neben-, Anpassungs-, Rechts- und Beratungs-,<br />

Verzugs- und Forderungs- sowie Forderungsausfallkosten<br />

für allgemein genutzte Maschinen und Anlagen zusammensetzt.<br />

Grundlagen dieser Barwerte sind die in der Vergangenheit entstandenen<br />

sowie die in der Zukunft zu erwartenden Kosten. Die<br />

Barwerte werden jedes Jahr durch einen externen Sachverständigen<br />

anhand der aktuellen Zahlen neu ermittelt und sind sodann in<br />

die jeweilige Beitragsordnung zu übernehmen.<br />

(3) Der Gesamtbarwert wird hälftig in einen Kopfanteil und in einen<br />

ha-Anteil aufgeteilt. Der ha-Anteil ist bei allen Mitgliedern auf<br />

maximal 200 ha begrenzt. Der Kopfanteil wird dividiert durch die<br />

Anzahl der aktuellen Mitglieder, der ha-Anteil durch die Zahl der<br />

gerundeten Summe der insgesamt dem Verband gemeldeten Betriebsfläche.<br />

(4) Für das Jahr 2009 beträgt der Kopfanteil 960,84 Euro, der ha-<br />

Anteil 11,53 Euro.<br />

a) Demzufolge hätte ein Mitglied mit 50 ha bewirtschafteter Fläche<br />

einen Betrag in Höhe von 960,84 Euro + (50 � 11,53 Euro)<br />

576,50 Euro, insgesamt also 1.537,34 Euro für allgemein genutzte<br />

Maschinen und Anlagen zu zahlen.<br />

b) Eine nicht natürliche Person (<strong>GmbH</strong> oder Kommune) hätte demnach<br />

einen Beitrag in Höhe von 960,84 Euro + (200 � 11,53<br />

Euro) 2.306,00 Euro insgesamt also 3.266,84 Euro für allgemein<br />

genutzte Maschinen und Anlagen zu bezahlen.<br />

(5) Für die Ermittlung der Austrittszahlungen bei gruppenbezogenen<br />

Maschinen ist ein Betrag in Höhe von 100 Euro je Maschine zu<br />

zahlen. Dieser Betrag fällt auch für die Ermittlung des Austrittsentgeltes<br />

nach Kopf- und ha-Anteil an. Eine Zahlungspflicht besteht<br />

jedoch nur für den Fall, dass das Mitglied seinen Antrag auf<br />

Aufhebung der Mitgliedschaft zurücknimmt, nachdem bereits das<br />

Austrittsentgelt ermittelt wurde.<br />

(6) Das Austrittsentgelt wird vor der Entlassung aus dem Verband<br />

fällig und durch Beitragsbescheid festgesetzt. Eine Entlassung aus<br />

dem Verband erfolgt erst nach Bestandskraft und Zahlung des Beitragsbescheides.<br />

Neben dem Austrittsentgelt ist der reguläre Verbandsbeitrag<br />

für das laufende Wirtschaftsjahr zu leisten.<br />

(7) Sofern austrittswillige Mitglieder auch gruppenbezogene Maschinen<br />

nutzen, der Verband diese Mitglieder dennoch aus der Mitgliedschaft<br />

entlassen möchte, hat eine gesonderte Auseinandersetzung<br />

auf Kosten des Austrittswilligen zu erfolgen. Absatz 5 gilt entsprechend.<br />

Hierbei sind zusätzlich zu den vorgenannten Regelungen<br />

die Kostenanteile der beteiligten gruppenbezogenen Maschinen<br />

zu tragen.<br />

Die Darlehenskosten sind anhand der Darlehenslaufzeit zu errechnen.<br />

Darüber hinaus sind zwei zusätzliche Jahre Geschäftskosten<br />

in Höhe von 3 Prozent des Nettoanschaffungswertes hinzuzurechnen.<br />

Diese summarische Restlast ist im Nutzungsverhältnis der<br />

Nutzungsverpflichtung zu quotieren. Sollte die tatsächliche Nutzung<br />

(Umsatzquote) höher der Nutzungsverpflichtung sein, gilt die<br />

Umsatzquote.<br />

(8) Die vorstehenden Regelungen gelten sinngemäß auch für den Fall<br />

des Ausschlusses aus dem Verband nach § 7 Abs. 5 der Satzung.<br />

Das Austrittsentgelt wird in diesem Fall mit dem Ausschluss fällig.<br />

(9) Ein Rechtsanspruch auf Entlassung aus der Mitgliedschaft außerhalb<br />

der Vorschriften des Wasserverbandsgesetzes und der Satzung<br />

besteht nicht.


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1239<br />

§ 6<br />

Form der Beitragsbescheide<br />

(1) Beitragsbescheide ergehen schriftlich unter Angabe der Bescheidnummer.<br />

Sie sind mit einer Rechtsbehelfsbelehrung auf der<br />

Vorderseite zu versehen.<br />

(2) Beitragsbescheide über Mitgliedsbeiträge enthalten Angaben<br />

über die dem Verband bekannte bewirtschaftete Fläche in ha sowie<br />

Angaben über die sonstigen Bestandteile des Mitgliedsbeitrages.<br />

(3) Beitragsbescheide über Nutzungsbeiträge enthalten Angaben<br />

über die genutzte Maschine, die in Anspruch genommenen Leistungen,<br />

sowie den Umfang der Inanspruchnahme. Soweit ein prozentualer<br />

Geschäftskostenanteil nach § 3 Abs. 4 erhoben wird, ist<br />

der Prozentsatz sowie der zugrunde gelegte Maschinenneuwert beziehungsweise<br />

-marktwert anzugeben.<br />

(4) Beitragsbescheide über Austrittsentgelte beinhalten den jeweils<br />

gültigen Kopfanteil sowie den ha-Anteil.<br />

§ 7<br />

Vorausleistungen<br />

(1) Für sämtliche gruppenbezogene Maschinen wird am 15. März<br />

des jeweiligen Nutzungsjahres ein erster Abschlag in Höhe von<br />

50 Prozent der zu erwartenden jährlichen Nutzungsbeiträge fällig.<br />

Die zweite Rate in Höhe von 50 Prozent der zu erwartenden jährlichen<br />

Nutzungsbeiträge ist am 15. Oktober des Nutzungsjahres fällig.<br />

(2) Bei Maschinen zu Festkosten werden Reparaturkosten anteilig<br />

nach dem Nutzungsverhältnis des Vorjahres in den Abschlagsrechnungen<br />

berücksichtigt. Die exakte Zuordnung erfolgt mit der<br />

Jahresabrechnung.<br />

§ 8<br />

Beiträge für nicht gedeckte Aufwendungen<br />

(1) Für 2009<br />

Kopfanteil 500 Euro<br />

Hektaranteil je bewirtschaftete und gemeldete Fläche 10 Euro/ha.<br />

Begrenzung auf Maximalfläche von 200 ha,<br />

Beitrag Kommunen: Fix 200 ha.<br />

Sowie der Anteil der Maschinenabrechnung<br />

Für 2010<br />

Kopfanteil 500 Euro<br />

Hektaranteil je bewirtschaftete und gemeldete Fläche 10 Euro/ha.<br />

Begrenzung auf Maximalfläche von 200 ha,<br />

Beitrag Kommunen: Fix 200 ha.<br />

Für 2011<br />

Kopfanteil entfällt.<br />

Hektaranteil je bewirtschaftete und gemeldete Fläche<br />

13,75 Euro/ha.<br />

Begrenzung auf Maximalfläche von 200 ha,<br />

Beitrag Kommunen: Fix 200 ha.<br />

Im Falle eines Verbandsaustrittes sind die Anteile für 2009 bis 2011<br />

in voller Höhe zur sofortigen Zahlung fällig.<br />

(2) Maschinenabrechnungen gemäß Tabelle Seite 7 und 8 (vgl. Anlage).<br />

§ 9<br />

Fälligkeit der Verbandsbeiträge<br />

Verbandsbeiträge sind mit Bekanntgabe der Beitragsbescheide ohne<br />

Abzug fällig, sofern der Bescheid nicht einen späteren Fälligkeitszeitpunkt<br />

bestimmt.<br />

Solms, 8. April 2009 Verbandsvorsteher<br />

Anlage<br />

Verkaufte Maschinen im Zeitstrahlvon 2006 - 2021 pro Maschine (Konnex ab 2005) 3,00%<br />

V.-kosten<br />

Reinertrag<br />

für vor<br />

nach<br />

2006<br />

31.12.05<br />

verkaufte letzte<br />

Nr Inv.Nr. Bezeichnung Datum Wert 2006-2021 VKDatum VK-Wert Maschinen Rate<br />

188 2230188 gebr.PKW Landrover 17.06.2001 17.844,09 0,00 31.12.2004 3.448,28 0,00 2005<br />

003 2199003 Claas Presse Quadrant 1200 14.08.1996 59.421,01 5.283,95 24.05.2004 18.000,00 1.782,63 2006<br />

004 2199004 Claas Presse Quadrant 1200 14.08.1996 59.421,01 5.283,95 18.07.2003 18.000,00 1.782,63 2006<br />

017 2175017 gebr. Bergmann Dungstreuer 21.08.1996 7.669,38 681,99 13.06.2001 2.045,17 230,08 2006<br />

019 2175019 Annaburger Dungstreuer 14 14.08.1996 18.099,73 1.609,50 30.06.1998 17.383,92 542,99 2006<br />

020 2176020 gebr.Güllefaß Zunhammer 15.12.1996 30.063,96 2.673,41 27.01.2003 11.000,00 901,92 2006<br />

023 2192023 Claas Dominator 202 Mega 14.08.1996 102.258,38 9.093,22 11.06.2001 48.910,36 3.067,75 2006<br />

060 2230060 gebr. Pkw Daihatsu 23.12.1996 14.004,95 1.245,38 04.01.2001 5.245,15 420,15 2006<br />

079 2197079 Claas Wirbelschwader Liner 14.08.1996 8.298,29 737,92 02.01.2000 4.705,93 248,95 2006<br />

109 2203109 gebr.GPSSchneidwerk 21.08.1996 2.812,11 250,06 31.12.2004 1,00 84,36 2006<br />

116 2204116 gebr. Mengel Maisgebiß 21.08.1996 4.090,34 363,73 06.03.1997 1.022,59 122,71 2006<br />

156 2230156 gebr. VW Taro 11.05.2000 6.391,15 840,82 13.11.2002 650,00 191,73 2006<br />

167 2162167 Lemken Volldrehpflug Vario 11.05.2000 23.417,17 3.080,75 18.11.2005 6.264,45 702,52 2006<br />

173 2167173 Unisämaschine AT300 15.05.2000 26.124,70 3.436,95 17.07.2003 15.000,00 783,74 2006<br />

022 2192022 Claas Mähdrescher 202 Mega 18.08.1997 96.700,86 21.442,12 11.06.2001 58.798,57 5.802,05 2007<br />

037 2192037 Claas Mähdrescher 108SL Maxi 18.08.1997 102.167,37 22.654,25 30.09.2005 44.277,00 6.130,04 2007<br />

039 2177039 Eschelböck Holzhackmasch. 18.04.1997 60.097,25 11.618,24 06.06.2001 30.677,52 3.605,84 2007<br />

040 2162040 gebr. Kverneland Volldrehpflug 26.03.1997 8.892,04 1.719,05 27.09.2001 2.607,59 533,52 2007


Seite 1240 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

Verkaufte Maschinen im Zeitstrahlvon 2006 - 2021 pro Maschine (Konnex ab 2005) 3,00%<br />

V.-kosten<br />

Reinertrag<br />

für vor<br />

nach<br />

2006<br />

31.12.05<br />

verkaufte letzte<br />

Nr Inv.Nr. Bezeichnung Datum Wert 2006-2021 VKDatum VK-Wert Maschinen Rate<br />

041 2200041 Claas Feldhäksler Jaguar 26.03.1997 122.607,80 23.703,03 04.08.2000 77.307,34 7.356,47 2007<br />

042 2199042 John Deere Rundpresse 02.07.1997 18.559,90 3.588,07 18.07.2003 7.558,62 1.113,59 2007<br />

043 2165043 Dalbo-Grubber 14.05.1997 3.228,81 624,21 02.01.2004 810,00 193,73 2007<br />

052 2241052 Fendt Schlepper F 395 GTA 26.03.1997 64.346,08 12.439,64 15.08.2002 33.500,00 3.860,76 2007<br />

054 2192054 Claas Mähdrescher 68 S 18.08.1997 56.520,25 12.532,61 19.08.2000 39.669,20 3.391,22 2007<br />

055 2195055 Kuhn-Mäher FC 280 F 28.05.1997 5.677,90 1.097,67 13.06.2002 2.155,17 340,67 2007<br />

058 2199058 Claas Presse Quadrant 1200 26.03.1997 53.241,05 10.292,77 24.05.2004 18.000,00 3.194,46 2007<br />

071 2176071 Eisele Güllefass HTS 31.08.1997 29.143,64 6.462,21 27.01.2003 12.000,00 1.748,62 2007<br />

080 2195080 Kuhn-Giro Mäher GMD 28.05.1997 4.826,08 933,00 13.06.2002 2.155,17 289,56 2007<br />

086 2200086 Claas Feldhäksler Jaguar 05.04.1998 125.164,25 22.024,61 16.07.2003 74.500,00 7.509,86 2007<br />

094 2166094 gebr. Perfekt Weidenmulcher 28.02.1998 1.278,23 224,92 31.12.2004 1,00 76,69 2007<br />

095 2241095 Fendt Schlepper Favorit 509 28.05.1997 62.377,61 12.059,09 27.05.2002 34.870,11 3.742,66 2007<br />

096 2241096 Fendt Farmer 311 16.06.1997 58.890,80 11.385,01 27.01.2003 35.000,00 3.533,45 2007<br />

105 2241105 Fendt Schlepper Xylon 524 09.04.1998 83.311,09 14.659,89 06.06.2001 59.821,16 4.998,67 2007<br />

107 2241107 gebr.Fendt Farmer 312 LSA 01.01.1998 26.231,50 4.615,84 31.12.2002 3.067,75 1.573,89 2007<br />

118 2199118 Krone Rundballenpresse KR 10 15.05.1998 19.326,83 3.400,86 01.07.2002 9.820,00 1.159,61 2007<br />

119 2192119 Fahr Mähdrescher 4065 HTS 01.01.1997 93.566,41 18.088,64 18.08.1997 84.209,78 5.613,98 2007<br />

124 2165124 Lemken Scheibengrubber Smaragd 04.09.1998 4.407,69 775,60 06.11.2003 2.155,17 264,46 2007<br />

130 2175130 gebr. Dungstreuer Beergmann 28.02.1998 5.368,57 944,68 30.07.2001 2.300,82 322,11 2007<br />

802 2200802 Claas Maisgebiß RU 450 26.03.1997 29.603,80 5.723,13 04.08.2000 18.662,16 1.776,23 2007<br />

803 2200803 Pick-Up Vorrichtung 26.03.1997 9.970,20 1.927,48 04.08.2000 6.288,90 598,21 2007<br />

812 2245812 Gasgabelstapler 05.06.1997 2.889,91 558,69 31.05.2004 1,00 173,39 2007<br />

140 2241140 Fendt-Schlepper Vario 926 25.05.1999 111.967,81 62.285,62 22.12.2005 45.000,00 10.077,10 2008<br />

143 2240143 Futtermischwagen 01.09.1999 101.884,61 56.676,52 14.07.2003 34.482,76 9.169,61 2008<br />

144 2175144 Bergmann Dungstreuer TSW 07.05.1999 31.925,07 17.759,33 19.05.2000 25.564,60 2.873,26 2008<br />

145 2162145 Kverneland Volldrehpflug F 25.05.1999 11.470,58 6.380,87 05.07.2000 10.225,84 1.032,35 2008<br />

147 2230147 PKW Astra Caravan 22.06.1999 12.475,52 6.939,90 02.01.2004 5.344,83 1.122,80 2008<br />

148 2243148 Chief Ffrontlader 17.05.1999 7.925,02 4.408,54 28.05.2002 3.425,66 713,25 2008<br />

149 2199149 Claas Rundballenpresse 12.05.1999 9.985,53 5.554,77 10.05.2004 12.931,03 898,70 2008<br />

153 2195153 Claas Scheibenmähwerk Disc 18.05.1999 4.397,12 2.446,04 05.07.2000 4.090,34 395,74 2008<br />

154 2195154 Claas Front-Scheibenmäher 18.05.1999 7.925,03 4.408,55 05.07.2000 6.135,51 713,25 2008<br />

170 2245170 Claas Teleskoplader Ranger 15.05.2000 48.726,12 20.964,43 11.06.2001 42.334,97 4.385,35 2008<br />

800 2197800 Kuhn Großschwader GA 7301 25.05.1999 8.037,00 4.470,83 02.01.2003 1,00 723,33 2008<br />

821 2243821 Erdschaufel 03.05.1999 411,59 228,96 22.02.2000 434,60 37,04 2008<br />

195 2199195 John Deere Rundballenpresse 11.06.2001 17.410,37 6.348,84 01.04.2003 13.000,00 2.089,24 2009<br />

171 2196171 Kuhn Heuer GF 7501 MH 19.06.2000 6.095,86 3.842,93 16.07.2003 3.073,28 914,38 2010<br />

193 2198193 Hawe Überladewagen 23.07.2001 27.872,31 15.957,49 31.12.2005 15.075,00 5.017,02 2011<br />

197 2241197 Renault Schlepper Ares 735 13.08.2001 74.534,01 42.672,30 17.07.2003 56.000,00 13.416,12 2011<br />

198 2192198 Claas Mähdrescher Med. 310 11.06.2001 97.145,46 55.617,84 26.09.2002 88.710,00 17.486,18 2011<br />

199 2193199 Köckerling Strohstriegel 06.06.2001 4.806,14 2.751,62 31.12.2003 3.868,60 865,11 2011<br />

Gesamtergebnis 2.113.307,34 579.792,31 1.177.713,15 151.695,76


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1241<br />

494<br />

Vorhaben der Abfallwirtschaft Lahn-Dill, Eigenbetrieb des<br />

Lahn-Dill-Kreises, Karl-Kellner-Ring 47–49, 35576 Wetzlar;<br />

hier: Öffentliche Bekanntmachung nach § 3a UVPG<br />

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Lahn-Dill beabsichtigt eine<br />

Sickerwasserreinigungsanlage auf dem Gelände der Deponie Aßlar<br />

in der Gemarkung Aßlar, Flur 28, Flurstück 80/1 zu errichten.<br />

Für das Vorhaben war nach § 3d des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) zu prüfen, ob mögliche Umweltauswirkungen<br />

des Vorhabens die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

notwendig machen.<br />

Die standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls hat ergeben, dass<br />

das Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />

haben kann, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären.<br />

Daher wird festgestellt, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

erforderlich ist.<br />

Diese Feststellung ist nicht selbständig anfechtbar.<br />

Gießen, 7. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

Abteilung Umwelt<br />

IV/42.2 100 g 18.05.09 AGV1/09 – Ge<br />

StAnz. 22/2009 S. 1241<br />

495<br />

Zweckerweiterung der HKCK-Willeck-Stiftung mit Sitz in<br />

Aßlar-Werdorf<br />

Nach § 9 des Hessischen Stiftungsgesetzes vom 4. April 1966 (GVBl. I<br />

S. 77), zuletzt geändert durch Gesetz vom 6. September 2007 (GVBl. I<br />

S. 546/547), habe ich auf Antrag des Stiftungsvorstandes der<br />

„HKCK-Willeck-Stiftung“ die Erweiterung des Stiftungszweckes<br />

mit Bescheid vom 6. Mai 2009 genehmigt.<br />

Gießen, 6. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

II 21 – 25 d 04/11 – (2) – 24<br />

StAnz. 22/2009 S. 1241<br />

498<br />

496<br />

Übersicht über die Zuordnung wesentlicher Ausbildungsinhalte<br />

bei der Zwischen- und Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />

„Fachangestellte/-r für Bürokommunikation“<br />

Der bei meiner Behörde errichtete Berufsbildungsausschuss hat in<br />

seiner Sitzung am 23. April 2009 die Änderung der Übersicht über<br />

die Zuordnung wesentlicher Ausbildungsinhalte bei der Zwischenund<br />

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf „Fachangestellte/-r für<br />

Bürokommunikation“ vom 15. März 2007 (StAnz. S. 735) beschlossen.<br />

Die geänderte Zuordnung findet Anwendung ab der Zwischenprüfung<br />

im Jahr 2010 und der Abschlussprüfung im Jahr 2010 und<br />

ist auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums veröffentlicht.<br />

Gießen, 7. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

Zuständige Stelle<br />

II 21/ZS – BBiA allgemein<br />

StAnz. 22/2009 S. 1241<br />

497<br />

Übersicht über die Zuordnung wesentlicher Ausbildungsinhalte<br />

bei der Zwischen- und Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />

„Verwaltungsfachangestellte/-r“, Fachrichtung:<br />

Landesverwaltung und Kommunalverwaltung<br />

Der bei meiner Behörde errichtete Berufsbildungsausschuss hat in<br />

seiner Sitzung am 23. April 2009 die Änderung der Übersicht über<br />

die Zuordnung wesentlicher Ausbildungsinhalte bei der Zwischenund<br />

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf „Verwaltungsfachangestellte/-r“<br />

vom 4. Dezember 2006 (StAnz. S. 2987) beschlossen.<br />

Die Zuordnung findet Anwendung ab der Zwischenprüfung im<br />

Jahr 2010 und der Abschlussprüfung (Haupttermin) im Jahr 2010<br />

und ist auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums veröffentlicht.<br />

Wiesbaden, 7. Mai 2009 Regierungspräsidium Gießen<br />

Zuständige Stelle<br />

II 21/ZS – BBiA allgemein<br />

StAnz. 22/2009 S. 1241<br />

HESSISCHES <strong>LAND</strong>ESAMT <strong>FÜR</strong> BODENMANAGEMENT UND GEOINFORMATION<br />

Flurbereinigungsverfahren UF 1818 Hilders-Wickers B 458<br />

Vom Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation<br />

– Obere Flurbereinigungsbehörde – ist nachstehender Beschluss<br />

erlassen worden, dessen entscheidender Teil hiermit nachrichtlich<br />

veröffentlicht wird. Die Möglichkeit zur Einlegung eines<br />

Rechtsbehelfs gegen den Flurbereinigungsbeschluss wird durch die<br />

nachstehende Veröffentlichung nicht eingeräumt.<br />

Wetzlar, 13. Mai 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Bodenmanagement<br />

und Geoinformation<br />

Obere Flurbereinigungsbehörde<br />

StAnz. 22/2009 S. 1241<br />

Flurbereinigungsbeschluss<br />

1. Anordnung<br />

Auf Antrag des Regierungspräsidiums Kassel – Enteignungsbehörde<br />

– wird nach § 87 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG)<br />

vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546) in der jeweils geltenden<br />

Fassung aus Anlass des Neubaus der Ortsumgehung Hilders-<br />

Wickers im Zuge der B 458 für die in der Anlage 1 zum Flurbereinigungsbeschluss<br />

aufgeführten Grundstücke der Gemarkungen<br />

Wickers, Batten und Brand ein Flurbereinigungsverfahren<br />

angeordnet. Die Anlage 1 bildet einen Bestandteil dieses<br />

Beschlusses.<br />

2. Flurbereinigungsgebiet<br />

Das Flurbereinigungsgebiet hat eine Größe von circa 681 ha,<br />

worin eine Waldfläche von 194 ha enthalten ist.<br />

Die Grenze des Flurbereinigungsgebietes ist auf der Gebietsübersichtskarte,<br />

die als Anlage 2 zu diesem Beschluss beigefügt<br />

ist, ersichtlich.<br />

3. Flurbereinigungsbehörde<br />

Für die Flurbereinigung zuständige Behörde ist das Amt für Bodenmanagement<br />

Fulda, Washingtonallee 4, 36041 Fulda.<br />

4. Teilnehmergemeinschaft<br />

Die Gemeinschaft der Teilnehmer am Flurbereinigungsverfahren<br />

führt den Namen<br />

„Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Hilders-Wickers<br />

B 458“.<br />

Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Hilders.<br />

5. Beteiligte<br />

Am Flurbereinigungsverfahren sind nach § 10 FlurbG beteiligt<br />

(Beteiligte):<br />

1. Als Teilnehmer<br />

• die Eigentümer und Erbbauberechtigten der zum Flurbereinigungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücke<br />

2. Als Nebenbeteiligte<br />

• Gemeinden und Gemeindeverbände, in deren Bezirk<br />

Grundstücke vom Flurbereinigungsverfahren betroffen<br />

werden;


Seite 1242 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

• andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land<br />

für gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten<br />

oder deren Grenzen geändert werden;<br />

• Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Flurbereinigungsgebiet<br />

räumlich zusammenhängt und dieses<br />

beeinflusst oder von ihm beeinflusst wird;<br />

• Inhaber von Rechten an zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken oder von Rechten an solchen<br />

Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz<br />

oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigten oder<br />

die Benutzung solcher Grundstücke beschränken;<br />

• Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55<br />

FlurbG bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes;<br />

• Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungs-<br />

oder Ausführungskosten auferlegt wird oder<br />

die zur Errichtung fester Grenzzeichen an der Grenze des<br />

Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben.<br />

• der Träger des Unternehmens.<br />

6. Unternehmensträger<br />

Träger des Unternehmens ist die Bundesrepublik Deutschland<br />

– Bundesstraßenverwaltung –, endvertreten durch das Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen Fulda.<br />

7. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Die Beteiligten werden nach § 14 FlurbG aufgefordert, Rechte,<br />

die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung<br />

am Flurbereinigungsverfahren berechtigen, innerhalb<br />

von drei Monaten nach Bekanntgabe dieses Beschlusses bei der<br />

Flurbereinigungsbehörde anzumelden. Werden Rechte nach Ablauf<br />

dieser Frist angemeldet, so kann die Flurbereinigungsbehörde<br />

die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten<br />

lassen.<br />

Der Inhaber eines o. a. Rechts muss die Wirkung eines vor der<br />

Anmeldung eingetretenen Fristablaufs ebenso gegen sich gelten<br />

lassen wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden<br />

ist.<br />

8. Zeitweilige Einschränkung der Grundstücksnutzung<br />

Nach § 34 und § 85 Nr. 5 FlurbG ist ab der Bekanntgabe dieses<br />

Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplanes<br />

die Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde erforderlich,<br />

wenn<br />

a) die Nutzungsart der Grundstücke im Flurbereinigungsgebiet<br />

geändert werden soll; dies gilt nicht für Änderungen, die zum<br />

ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören;<br />

b) Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen<br />

und ähnliche Anlagen errichtet, hergestellt, wesentlich<br />

verändert oder beseitigt werden sollen;<br />

c) Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne<br />

Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze beseitigt werden<br />

sollen; die Beseitigung ist nur in Ausnahmefällen möglich,<br />

soweit landeskulturelle Belange, insbesondere des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt<br />

werden;<br />

d) Holzeinschläge vorgenommen werden sollen, die den Rahmen<br />

einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen.<br />

Sind entgegen den Absätzen a) und b) Änderungen vorgenommen,<br />

Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können sie<br />

im Verfahren unberücksichtigt bleiben; die Flurbereinigungsbehörde<br />

kann den früheren Zustand nach § 137 FlurbG wiederherstellen<br />

lassen, wenn dies der Flurbereinigung dienlich ist.<br />

Sind Eingriffe entgegen dem Absatz c) vorgenommen worden,<br />

so muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen.<br />

Werden entgegen dem Absatz d) Holzeinschläge vorgenommen,<br />

so kann die Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige,<br />

der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche<br />

nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß<br />

in Bestand zu bringen hat.<br />

9. Betretungsrecht<br />

Zur Durchführung der Flurbereinigung, besonders bei Wertermittlungs-<br />

und Vermessungsarbeiten, ist das Betreten der Verfahrensgrundstücke<br />

und die Vornahme von Arbeiten durch Bedienstete<br />

der Flurbereinigungsbehörde oder der von ihr Beauftragten<br />

erforderlich und von den Eigentümern oder Besitzern<br />

zu gestatten (§ 35 FlurbG).<br />

10. Veröffentlichung, Auslegung<br />

Der entscheidende Teil dieses Beschlusses wird in der Marktgemeinde<br />

Hilders und der Gemeinde Ehrenberg öffentlich bekannt<br />

gemacht und nachrichtlich im Staatsanzeiger für das<br />

Land Hessen veröffentlicht. Gleichzeitig wird der Beschluss mit<br />

Begründung und mit der Gebietsübersichtskarte zur Einsichtnahme<br />

durch die Beteiligten bei der Marktgemeinde Hilders<br />

und der Gemeindeverwaltung Ehrenberg zwei Wochen lang<br />

nach Bekanntgabe ausgelegt.<br />

Gründe<br />

Die Bundesrepublik Deutschland beabsichtigt den Neubau der<br />

Ortsumgehung Wickers der B 458 in der Gemarkung Wickers.<br />

Für die Baumaßnahmen werden etwa 14 ha überwiegend landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen benötigt.<br />

Das Regierungspräsidium in Kassel als Enteignungsbehörde hat mit<br />

Schreiben vom 24. Mai 2006 unter dem Aktenzeichen 15.1 – 86 d<br />

14.03 (12/06) die Einleitung eines Flurbereinigungsverfahrens bezüglich<br />

der Gemarkungen Wickers Brand und Batten in der Marktgemeinde<br />

Hilders beantragt, da ländliche Grundstücke in größerem<br />

Umfang in Anspruch genommen werden und landeskulturelle<br />

Nachteile entstehen.<br />

Nach § 36 Abs. 1 des Hessischen Straßengesetzes ist für die Ausführung<br />

von planfestgestellten Bauvorhaben eine Enteignung zulässig.<br />

Um ein Enteignungsverfahren zu vermeiden, wird die für solche<br />

Zwecke besonders geeignete Unternehmensflurbereinigung<br />

nach § 87 FlurbG durchgeführt. Dem Verfassungsgebot des geringstmöglichen<br />

Eingriffes bei Enteignungen wird gerade die Unternehmensflurbereinigung<br />

gerecht, die für die Betroffenen das mildere,<br />

verhältnismäßigere Mittel darstellt.<br />

Der entstehende Landverlust wird durch das Flurbereinigungsverfahren<br />

auf einen größeren Kreis von Eigentümern verteilt; damit<br />

werden wirtschaftliche Nachteile für einzelne betroffene verringert.<br />

Nach § 87 Abs. 1 FlurbG wurde das Ausmaß der Verteilung<br />

des Landverlustes im Einvernehmen mit der landwirtschaftlichen<br />

Berufsvertretung geregelt.<br />

Die erheblichen landeskulturellen Schäden, insbesondere die<br />

Durchschneidung des landwirtschaftlichen Wege- und Gewässernetzes<br />

sowie landwirtschaftlicher Grundstücke werden durch Maßnahmen<br />

zur Neugestaltung des Flurbereinigungsgebietes beseitigt<br />

oder vermindert.<br />

Die Kosten des Flurbereinigungsverfahrens nach § 87 FlurbG fallen<br />

dem Unternehmensträger, soweit von ihm verursacht, zur Last.<br />

Die Durchführung weiterer agrarstruktureller Verbesserungsmaßnahmen<br />

sowie Maßnahmen zur Förderung der allgemeinen Landeskultur,<br />

hier insbesondere Maßnahmen, die der Erhaltung der<br />

Kulturlandschaft Rhön unter Berücksichtigung der Lage im Biosphärenreservat<br />

Rhön dienen und im gemeinschaftlichen Interesse<br />

liegen, ist grundsätzlich möglich.<br />

Die voraussichtlich beteiligten Grundstückseigentümer wurden am<br />

16. März 2009 im Dorfgemeinschaftshaus in Wickers nach § 5 Abs. 1<br />

FlurbG eingehend über das geplante Flurbereinigungsverfahren<br />

und die voraussichtlich entstehenden Kosten aufgeklärt. Dabei<br />

wurde auf den besonderen Zweck des Verfahrens hingewiesen.<br />

Die nach § 5 Abs. 2 FlurbG zu hörenden Stellen haben der Durchführung<br />

des Verfahrens zugestimmt, die übrigen Behörden und Organisationen<br />

wurden nach § 5 Abs. 3 FlurbG über das geplante Flurbereinigungsverfahren<br />

unterrichtet.<br />

Damit liegen die rechtlichen Voraussetzungen vor, eine Unternehmensflurbereinigung<br />

nach § 87 FlurbG anzuordnen.<br />

Wetzlar, 13. Mai 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Bodenmanagement<br />

und Geoinformation<br />

Obere Flurbereinigungsbehörde<br />

Anlage 1 zum Flurbereinigungsbeschluss vom 13. 5. 2009<br />

Das Flurbereinigungsgebiet umfasst die nachfolgend aufgeführten<br />

Grundstücke:<br />

Marktgemeinde Hilders, Landkreis Fulda<br />

Gemarkung Batten<br />

Flur 1<br />

Flurstück 5<br />

Flur 4<br />

Flurstücke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8/1, 9, 10/3, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,<br />

20, 21, 22, 23, 24, 38, 39, 40, 41, 45, 79, 81/1, 82/3, 83/1,<br />

84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 97, 98, 116, 124/80,<br />

128/11, 129/26, 130/27, 132/34, 133/36


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1243<br />

Flur 5<br />

Flurstücke 3, 4, 5, 42/2, 43/3, 45, 46 tlw., 57, 58<br />

Flur 6<br />

Flurstücke 1/1, 2/1, 3/1, 4/1, 4/2, 5/3, 6/3, 7/1, 8/1, 8/5, 9/5, 9/6,<br />

10/2, 11/2, 12/2, 14, 15/5, 15/42, 15/43, 15/44, 15/46,<br />

17, 18, 21/1, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 50, 51, 52, 53,<br />

54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 69, 70,<br />

71, 72, 75, 76, 77, 78/4, 85, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93,<br />

94, 95, 96, 97, 98/8, 99/2, 100, 101, 102, 104/37, 111/86,<br />

116/36, 117/45, 118/68, 119/73<br />

Gemarkung Brand<br />

Flur 1<br />

Flurstücke 23, 24, 25<br />

Flur 2<br />

Flurstücke 44/1, 45/1, 46, 47, 48<br />

Flur 3<br />

Flurstücke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11/2, 12, 13, 14, 15, 16, 17,<br />

18, 19, 20, 21/1, 22/1, 22/2, 23/1, 24, 25, 26/1, 27, 28,<br />

29, 30, 31, 32/1, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42,<br />

43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 51/1, 52/1, 52/2, 52/3<br />

Flur 4<br />

Flurstücke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18,<br />

19, 20, 21, 22, 23, 24/1, 24/2, 24/3, 25, 26, 27, 28, 29,<br />

30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37/1, 37/2, 38, 39, 40, 41, 42,<br />

43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 52/1, 52/2, 52/3, 53, 54,<br />

55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66/1, 66/2, 67,<br />

68, 69, 70, 71, 72, 74, 76, 78, 79<br />

Gemarkung Wickers<br />

Flur 1<br />

Flurstücke komplett<br />

Flur 2<br />

Flurstücke komplett<br />

Flur 3<br />

Flurstücke 1/1, 1/2, 1/3, 1/7, 1/8, 1/9, 1/10, 2/1, 3/1, 4/1, 5, 7/1,<br />

8/2, 8/3, 8/11, 8/12, 10/1, 12/1, 12/2, 12/3, 13, 14/1,<br />

15/1, 16, 17, 18, 19/4, 20/4, 21/5, 21/6, 22/1, 25/1, 134,<br />

135, 136/1, 138/16, 138/17, 154, 155/1, 162, 168/1<br />

Flur 4<br />

Flurstücke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11/1, 12/1, 14/1, 15/1, 16, 17,<br />

18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 33/2, 38, 39, 40,<br />

499<br />

41, 42, 45, 46, 47, 48, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59,<br />

62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71/1, 74/1, 75/1, 77,<br />

78, 79, 80, 83, 84, 85, 86, 87, 90, 91, 92, 97, 100, 105,<br />

106, 107, 111, 112, 115, 120, 121, 124, 130, 133, 136,<br />

139, 147/6, 148, 149, 150, 153/1, 154, 155/1, 155/2,<br />

156/1, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165/1, 166,<br />

167, 168, 169, 170, 171/1, 172, 173, 174, 175, 176, 177,<br />

178, 179, 180, 181, 182, 183, 184/37, 185/44, 186/49,<br />

187/61, 188/81, 189/89, 190/94, 191/96, 192/98,<br />

193/102, 194/104, 195/110, 196/114, 197/116, 198/118,<br />

199/122, 200/126, 201/129, 202/131, 203/135, 204/137,<br />

205/140, 206/143, 207/145<br />

Flur 5<br />

Flurstücke 1, 15, 16, 17, 29/3, 34, 35, 39, 42, 45, 46, 47, 48, 49, 53,<br />

54, 55, 60, 63, 64, 73, 74, 75, 76, 81, 82, 87, 88, 95, 98,<br />

99, 116/1, 116/2, 116/3, 123/6, 124, 125, 126, 127, 128,<br />

129, 130, 131, 132, 133, 146, 151, 152, 153, 154, 155,<br />

156, 157, 158, 159, 160, 163, 164, 167, 168, 169, 170,<br />

171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181,<br />

182, 185, 186, 187, 188, 189/1, 190, 191, 192, 193, 194,<br />

195, 196, 197, 198, 201, 202, 204, 205, 207/14, 208/19,<br />

209/24, 212/33, 213/37, 214/41, 215/43, 216/51, 217/56,<br />

218/59, 219/61, 220/66, 221/67, 222/69, 223/77, 224/79,<br />

225/84, 226/86, 227/89, 228/93, 229/96, 230/101,<br />

231/103, 232/106, 233/108, 234/109, 235/111, 236/114,<br />

239/135, 240/137, 241/141, 242/148, 243/149, 244/162,<br />

245/165, 246/200<br />

Flur 6<br />

Flurstücke komplett<br />

Flur 7<br />

Flurstücke komplett<br />

Flur 8<br />

Flurstücke komplett<br />

Flur 9<br />

Flurstücke 1/1, 10/1, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 23, 24, 33,<br />

34, 35, 36, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 48, 49/1, 49/2, 50,<br />

51, 52, 53, 54, 57, 58, 61, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75,<br />

76, 77/3, 77/4, 78/4, 78/5, 79, 80, 81, 82, 84/3, 85/5, 86,<br />

87, 88, 89, 90, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 100, 101/3, 102,<br />

103, 104, 107/2, 108/7, 110/21, 112/31, 113/38, 114/47,<br />

115/56, 116/60, 117/63, 118/64, 119/67<br />

Flur 10<br />

Flurstücke komplett<br />

HESSISCHES <strong>LAND</strong>ESAMT <strong>FÜR</strong> STRASSEN- UND VERKEHRSWESEN<br />

Widmung von Neubaustrecken der Ortsumgehung Baunatal-Großenritte<br />

im Zuge der Landesstraßen 3218 und 3219<br />

und der Kreisstraße 22 sowie Umstufungen und Einziehungen<br />

von Teilstrecken der Landesstraßen 3218 und 3219<br />

sowie der Kreisstraße 22 in der Gemarkung der Stadt Baunatal,<br />

Stadtteil Großenritte, Landkreis Kassel, Regierungsbezirk<br />

Kassel<br />

1. Die im Zuge der Landesstraße 3218 in der Gemarkung der Stadt<br />

Baunatal, Stadtteil Großenritte neugebauten Strecken<br />

zwischen Netzknoten (NK) 4722 016 und NK 4722 098 (neu)<br />

von km 1,837<br />

bis km 2,026 = 0,189 km<br />

zwischen NK 4722 098 (neu) und NK 4722 026 (neu)<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,386 = 0,386 km<br />

zwischen NK 4722 026 (neu) und NK 4722 096 (neu)<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,898 = 0,898 km<br />

Gesamt = 1,473 km<br />

werden mit Wirkung zum 31. Mai 2009 für den öffentlichen<br />

Verkehr gewidmet (§ 4 Abs. 1 des Hessischen Straßengesetzes<br />

[HStrG] vom 9. Oktober 1962 – GVBl. I S. 437 ff. –, in der Fas-<br />

sung vom 8. Juni 2003 – GVBl. I S. 166 ff. –, geändert am 29. März<br />

2007 – GVBl. I S. 250 ff. –), Baulastträger ist das Land Hessen<br />

(§ 41 Abs. 1 HStrG). Die gewidmeten Strecken gehören zur<br />

Gruppe der Landesstraßen und werden als Teilstrecken der<br />

Landesstraße 3218 in das Straßenverzeichnis eingetragen (§ 3<br />

Abs. 3 HStrG).<br />

2. Die im Zuge der Landesstraße 3219 in der Gemarkung der Stadt<br />

Baunatal, Stadtteil Großenritte neugebaute Strecke<br />

zwischen NK 4722 031 und NK 4722 026 (neu)<br />

von km 0,297 (K 22 alt)<br />

bis km 0,664 = 0,367 km<br />

wird mit Wirkung zum 31. Mai 2009 für den öffentlichen Verkehr<br />

gewidmet (§ 4 Abs. 1 HStrG), Baulastträger ist das Land<br />

Hessen (§ 41 Abs. 1 HStrG). Die gewidmete Strecke gehört zur<br />

Gruppe der Landesstraßen und wird als Teilstrecke der Landesstraße<br />

3219 in das Straßenverzeichnis eingetragen (§ 3 Abs. 3<br />

HStrG).<br />

3. Die im Zuge der Kreisstraße 22 in der Gemarkung der Stadt Baunatal,<br />

Stadtteil Großenritte neugebaute Strecke<br />

zwischen NK 4722 098 (neu) und NK 4722 023<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,712 (0,915 K 22 alt) = 0,712 km<br />

wird im Auftrag des Kreisausschusses des Landkreises Kassel<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 für den öffentlichen Verkehr gewidmet<br />

(§ 4 Abs. 1 HStrG), Baulastträger ist der Landkreis Kassel<br />

(§ 41 Abs. 2 HStrG). Die gewidmete Strecke gehört zur<br />

Gruppe der Kreisstraßen und wird als Teilstrecke der Kreisstraße<br />

22 in das Straßenverzeichnis eingetragen (§ 3 Abs. 3 HStrG).


Seite 1244 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Nr. 22<br />

4. Die bisherige Teilstrecke der Kreisstraße 22 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil Großenritte<br />

zwischen NK 4722 031 und NK 4722 026<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,297 = 0,297 km<br />

5.<br />

hat die Verkehrsbedeutung einer Kreisstraße verloren und wird<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 in die Gruppe der Landesstraßen<br />

aufgestuft (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 und § 5 HStrG). Sie wird als<br />

Teilstrecke der Landesstraße 3219 in das Straßenverzeichnis<br />

eingetragen (§ 3 Abs. 3 HStrG).<br />

Die Straßenbaulast für die aufgestufte Strecke geht zum gleichen<br />

Zeitpunkt auf das Land Hessen über (§ 41 Abs. 1 HStrG).<br />

Die bisherige Teilstrecke der Landesstraße 3219 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil Großenritte<br />

zwischen NK 4722 031 und NK 4722 080<br />

von km 0,003<br />

bis km 0,403 = 0,400 km<br />

6.<br />

hat die Verkehrsbedeutung einer Landesstraße verloren und<br />

wird mit Wirkung zum 31. Mai 2009 in die Gruppe der Gemeindestraßen<br />

abgestuft (§ 3 Abs. 1 Nr. 3 und § 5 HStrG).<br />

Die Straßenbaulast an den Straßenteilen der abgestuften<br />

Strecke, für die die Stadt nach § 41 Abs. 4 HStrG nicht bereits<br />

Träger der Straßenbaulast war, geht zum gleichen Zeitpunkt auf<br />

die Stadt Baunatal über (§ 43 HStrG).<br />

Die bisherigen Teilstrecken der Landesstraße 3218 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil Großenritte<br />

zwischen NK 4722 026 und NK 4722 080<br />

von km 0,002<br />

bis km 0,622 = 0,620 km<br />

zwischen NK 4722 080 und NK 4722 034<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,516 = 0,516 km<br />

Gesamt = 1,136 km<br />

7.<br />

haben die Verkehrsbedeutung einer Landesstraße verloren und<br />

werden mit Hinweis auf die unerhebliche Verlegung im Bereich<br />

des NK 4722 096 (neu) nach § 4 Abs. 6 HStrG mit Wirkung zum<br />

31. Mai 2009 in die Gruppe der Gemeindestraßen abgestuft (§ 3<br />

Abs. 1 Nr. 3 und § 5 HStrG).<br />

Die Straßenbaulast an den Straßenteilen der abgestuften Strecken,<br />

für die die Stadt nach § 41 Abs. 4 HStrG nicht bereits Träger<br />

der Straßenbaulast war, geht zum gleichen Zeitpunkt auf<br />

die Stadt Baunatal über (§ 43 HStrG).<br />

Die bisherige Teilstrecke der Landesstraße 3218 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil Großenritte<br />

zwischen NK 4722 016 und NK 4722 026<br />

von km 1,837<br />

bis km 2,439 = 0,602 km<br />

8.<br />

ist für den öffentlichen Verkehr entbehrlich geworden und wird<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 eingezogen und rekultiviert (§ 6<br />

HStrG).<br />

Die bisherigen Teilstrecken der Kreisstraße 22 in der Gemarkung<br />

der Stadt Baunatal, Stadtteil Großenritte<br />

zwischen NK 4722 031 und NK 4722 026<br />

von km 0,297<br />

bis km 0,607 = 0,310 km<br />

zwischen NK 4722 026 und NK 4722 023<br />

von km 0,000<br />

bis km 0,915 = 0,915 km<br />

Gesamt = 1,225 km<br />

sind für den öffentlichen Verkehr entbehrlich geworden und werden<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 eingezogen und rekultiviert<br />

(§ 6 HStrG).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen die vorstehend genannte Entscheidung kann innerhalb eines<br />

Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der<br />

Widerspruch ist zu Nr. 3 beim Kreisausschuss des Landkreises Kassel,<br />

Wilhelmshöher Allee 19–21, 34117 Kassel, zu Nr. 1, 2 und 4 bis<br />

8 beim Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Wilhelmstraße<br />

10, 65185 Wiesbaden, schriftlich oder zur Niederschrift<br />

einzulegen. Der Widerspruch muss den Kläger, den Beklagten und<br />

den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen. Er sollte einen bestimmten<br />

Antrag und eine Begründung enthalten.<br />

Wiesbaden, 6. Mai 2009 Hessisches Landesamt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen<br />

39 c L 3218, L 3219, K 22 (05/2009) – 36<br />

StAnz. 22/2009 S. 1243<br />

500<br />

Widmung der Neubaustrecke im Zuge der Landesstraße<br />

3092 sowie Einziehungen von Teilstrecken der Landesstraße<br />

3092 in der Gemarkung der Stadt Marburg, Stadtteil Michelbach,<br />

Landkreis Marburg-Biedenkopf, Regierungsbezirk<br />

Gießen<br />

1. Die im Zuge der Landesstraße 3092 in der Gemarkung der Stadt<br />

Marburg, Stadtteil Michelbach neugebaute Strecke<br />

zwischen Netzknoten (NK) 5118 071 und NK 5118 080<br />

von km (neu) 1,140<br />

bis km (neu) 2,868 = 1,728 km<br />

2.<br />

wird mit Wirkung zum 31. Mai 2009 für den öffentlichen Verkehr<br />

gewidmet (§ 4 Abs. 1 des Hessischen Straßengesetzes<br />

[HStrG] vom 9. Oktober 1962 – GVBl. I S. 437 ff. –, in der Fassung<br />

vom 8. Juni 2003 – GVBl. I S. 166 ff. –, geändert am 29. März<br />

2007 – GVBl. I S. 250 ff. –), Baulastträger ist das Land Hessen<br />

(§ 41 Abs. 1 HStrG). Die gewidmete Strecke gehört zur Gruppe<br />

der Landesstraßen und wird als Teilstrecke der Landesstraße<br />

3092 in das Straßenverzeichnis eingetragen (§ 3 Abs. 3 HStrG).<br />

Die bisherige Teilstrecke der Landesstraße 3092 in der Gemarkung<br />

der Stadt Marburg, Stadtteil Michelbach<br />

zwischen NK 5118 071 und NK 5118 080<br />

von km (alt) 1,206<br />

bis km (alt) 1,764 = 0,558 km<br />

3.<br />

ist für den öffentlichen Verkehr entbehrlich geworden und wird<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 eingezogen und rekultiviert (§ 6<br />

HStrG).<br />

Die bisherige Teilstrecke der Landesstraße 3092 in der Gemarkung<br />

der Stadt Marburg, Stadtteil Michelbach<br />

zwischen NK 5118 071 und NK 5118 080<br />

von km (alt) 2,184<br />

bis km (alt) 2,586 = 0,402 km<br />

4.<br />

ist für den öffentlichen Verkehr entbehrlich geworden und wird<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 eingezogen (§ 6 HStrG) und<br />

nach ihrer Rekultivierung zukünftig als „Trockenbachbett“ genutzt.<br />

Die bisherige Teilstrecke der Landesstraße 3092 in der Gemarkung<br />

der Stadt Marburg, Stadtteil Michelbach<br />

zwischen NK 5118 071 und NK 5118 080<br />

von km (alt) 1,764<br />

bis km (alt) 2,184 = 0,420 km<br />

ist für den öffentlichen Verkehr entbehrlich geworden und wird<br />

mit Wirkung zum 31. Mai 2009 zum Wirtschaftsweg eingezogen<br />

(§ 6 HStrG).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen die vorstehend genannte Entscheidung kann innerhalb eines<br />

Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der<br />

Widerspruch ist beim Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen,<br />

Wilhelmstraße 10, 65185 Wiesbaden, schriftlich oder<br />

zur Niederschrift einzulegen. Der Widerspruch muss den Kläger,<br />

den Beklagten und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen.<br />

Er sollte einen bestimmten Antrag und eine Begründung enthalten.<br />

Wiesbaden, 11. Mai 2009<br />

Hessisches Landesamt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen<br />

39 c L 3092 (05/2009) – 36<br />

StAnz. 22/2009 S. 1244


Nr. 22 Staatsanzeiger für das Land Hessen – 25. Mai 2009 Seite 1245<br />

Der Unterhaltsprozess. Praxishandbuch des materiellen und prozessualen<br />

Unterhaltsrechts. Hrsg. von Dr. Klaus Eschenbruch und Dr. Frank<br />

Klinkhammer. 2009; XXXIX, 1477 S. (geb.), 109 Euro. Luchterhand-<br />

Fachverlag, Köln; ISBN 978-3-472-07085-6.<br />

Die überwiegende Zahl der familienrechtlichen Handbücher mit (auch)<br />

unterhaltsrechtlichem Inhalt ist bereits kurz nach Inkrafttreten des<br />

Unterhaltsänderungsgesetzes am 1. 1. 2008 erschienen. Damit haben sie<br />

– durchaus hilfreich – allen mit unterhaltsrechtlichen Fragestellungen<br />

Befassten einen ersten Einblick in die gesetzlichen Neuregelungen und<br />

in die daraus erwachsenden unterhaltsrechtlichen Probleme gegeben,<br />

ohne allerdings die höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung zum<br />

neuen Unterhaltsrecht berücksichtigen zu können. Diesen Nachteil vermeidet<br />

das hier zu besprechende Handbuch durch sein Erscheinen erst<br />

im Jahr 2009. Soweit erkennbar werden sämtliche bis September/<br />

Oktober 2008 ergangenen grundlegenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs<br />

und zahlreiche Entscheidungen der Oberlandesgerichte<br />

zum neuen Recht dargestellt und in ihren Auswirkungen auf die Unterhaltsberechnung<br />

(teils kritisch) diskutiert. Das geschieht durchweg auf<br />

höchstem fachlichen Niveau und stets mit engem Praxisbezug, kenntlich<br />

insbesondere an der großen Zahl der zum Verständnis der Probleme<br />

und ihrer Auswirkungen auf den Unterhaltsanspruch beigefügten Berechnungsbeispiele.<br />

Das immerhin ca. 500 Druckseiten umfassende Kapitel Ehegattenunterhalt<br />

wird von Eschenbruch und Schürmann kommentiert. Eschenbruch<br />

widmet sich im Wesentlichen dem Familien- und Trennungsunterhalt,<br />

den nachehelichen Unterhaltstatbeständen und (in Teilen) dem Unterhaltsbedarf<br />

von Ehegatten, während Schürmann dem Leser schwerpunktmäßig<br />

(weitere) Teile des Unterhaltsbedarfs von Ehegatten,<br />

deren Unterhaltsbedürftigkeit und Leistungsfähigkeit, Probleme der<br />

§§ 1578b und 1579 BGB, des Unterhaltsverzichts und der vertraglichen<br />

Ausgestaltung von Unterhaltsansprüchen nahebringt. Besonders hilfreich<br />

zum Verständnis der gesetzlichen Neuregelungen des Ehegattenunterhalts<br />

ist in diesem Zusammenhang ebenso wie im Rahmen des von<br />

Wohlgemuth (neben dem Schadensersatzanspruch des Scheinvaters und<br />

dem Unterhalt von Lebenspartnern) gewohnt sachverständig und praxisnah<br />

dargestellten Kindesunterhalts, dass der Kommentierung in<br />

wichtigen Punkten eine kurze Erläuterung der bisherigen Rechtslage<br />

vorangestellt und jeweils aufgezeigt wird, ob die bisherige, oft langjährige<br />

Rechtsprechung zu dem erörterten Fragenkreis durch die gesetzliche<br />

Neuregelung überholt ist.<br />

Sich mit einzelnen Problemen des neuen Rechts auseinanderzusetzen,<br />

würde den Rahmen einer Besprechung sprengen. Nur ein Punkt sei herausgegriffen.<br />

Während Wohlgemuth (Kap. 3 Rdnr. 558) in Übereinstimmung<br />

mit der neuen BGH-Rechtsprechung (FamRZ 2008, 2189)<br />

dem minderjährigen Kind bei Unterhaltskonkurrenz mit nachrangig Berechtigten<br />

trotz seines unterhaltsrechtlichen Vorrangs im Mangelfall nur<br />

den Mindestunterhalt nach § 1612a BGB zubilligt, versteht Schürmann<br />

(Kap. 1 Rdnr. 935) die Rangregelung des § 1609 BGB dahin, dass – „Vorrang<br />

ist Vorrang“ – sich der Vorrang auch auf den Unterhaltsbedarf des<br />

rangbesseren Unterhaltsberechtigten bezieht. Angesichts der entgegenstehenden<br />

Auffassung des BGH mag sich diese Sichtweise in der Praxis<br />

nicht durchsetzen. Gleichwohl hat sie in Hinblick auf eines der wesentlichen<br />

Ziele der Unterhaltsreform, die unterhaltsrechtliche Situation<br />

minderjähriger Kinder zu verbessern, einiges für sich. Das zeigt sich<br />

insbesondere, wenn ein sowohl seinem Ehegatten als auch seinen minderjährigen<br />

Kindern unterhaltspflichtiges erwachsenes Kind auf Elternunterhalt<br />

in Anspruch genommen wird und sein Einkommen zur Befriedigung<br />

des Unterhaltsbedarfs sämtlicher Berechtigter nicht ausreicht<br />

(Mangelfall). Soll ihm für seine Kinder dann je nach deren Alter<br />

nur der Mindestzahlbetrag von 199/240/295 Euro verbleiben, während<br />

er für seine Person einen relativ komfortablen Selbstbehalt von 1.400<br />

Euro zuzüglich 50% des Überschusses und für seinen Ehegatten, der seinen<br />

Schwiegereltern keinen Unterhalt schuldet und sich nach der Rechtsprechung<br />

des BGH deshalb in seiner Lebensführung nicht einzuschränken<br />

braucht, dessen angemessenen Bedarf nach den ehelichen Lebensverhältnissen,<br />

mindestens aber 1.050 Euro, verteidigen darf? Obwohl<br />

der Kindesunterhalt nach Ansicht von Klinkhammer (Kap. 2 Rdnr.<br />

BUCHBESPRECHUNGEN<br />

103), der das schwierige Kapitel Elternunterhalt in jeder Hinsicht souverän<br />

kommentiert, von dem gleichzeitig geschuldeten Elternunterhalt<br />

beeinflusst wird, entnimmt er im Fallbeispiel Rdnr. 107 den Kindesunterhalt<br />

bei einem bereinigten Einkommen des erwachsenen Kindes<br />

von 3.600 Euro nach Herabstufung wegen Überzahl der Unterhaltsberechtigten<br />

ohne nähere Erläuterung (Angemessenheitskontrolle?) aus der<br />

6., nicht aber, wie nach der Rechtsprechung des BGH in einem Mangelfall<br />

zu erwarten, aus der 1. Einkommensstufe der Düsseldorfer Tabelle<br />

mit der Folge, dass der ungedeckte Unterhaltsbedarf der Eltern<br />

nur zu etwa 1 / befriedigt werden kann. Das letzte Wort zum Unter-<br />

5<br />

haltsbedarf minderjähriger Kinder bei Unterhaltskonkurrenz zu nachrangig<br />

Berechtigten scheint danach noch nicht gesprochen zu sein.<br />

Neu im Kreis der Autoren ist Menne, bestens ausgewiesen für die alles<br />

Wesentliche umfassende Kommentierung des § 1615l BGB durch seine<br />

Tätigkeit als abgeordneter Familienrichter im Bundesjustizministerium<br />

in dem Zeitraum, in dem dort der Entwurf des Unterhaltsrechtsänderungsgesetzes<br />

entwickelt wurde. Der für sämtliche Unterhaltsverhältnisse<br />

bedeutsame Bereich der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung<br />

wird von Mittendorf und Wohlgemuth mit der gewohnten<br />

Gründlichkeit, aber stets praxisnah bearbeitet. Nie entsteht der Eindruck,<br />

dass sich die Darstellung in lediglich theoretisch bedeutsame Details<br />

oder exotisch anmutende Fallgestaltungen verliert. Mittendorf befasst<br />

sich mit Problemen in Zusammenhang mit der Ermittlung von tatsächlich<br />

erzieltem Einkommen, während sich Wohlgemuth den Fragen<br />

fiktiven Einkommens, der Einordnung von Wohnvorteil, Sozialleistungen<br />

und freiwilligen Leistungen Dritter als Einkommen und schwerpunktmäßig<br />

Fragen der Einkommensbereinigung widmet.<br />

Dörner kommentiert das internationale Unterhaltsrecht als Teil des<br />

deutschen internationalen Privatrechts sowie das (gleichfalls deutsche)<br />

internationale Unterhaltsverfahrensrecht. Beides ergänzt er durch eine<br />

Aufstellung von Rechtsprechung und Literatur zu diesen Teilbereichen<br />

des Unterhaltsrechts, die für die Praxis der Familiengerichte und der<br />

sonst mit Unterhaltsfragen Befassten angesichts der vielen in Deutschland<br />

lebenden Migranten nichtdeutscher Staatsangehörigkeit und der<br />

im Ausland lebenden Beteiligten eines Unterhaltsverhältnisses mit Bezug<br />

zu Deutschland laufend größere Bedeutung erlangen.<br />

Die Besprechung wäre nicht vollständig, wenn das von Klinkhammer<br />

umfassend kommentierte Unterhaltsprozessrecht keine Erwähnung<br />

fände. In gewohnter Gründlichkeit, aber gleichfalls jeweils konzentriert<br />

auf die Erfordernisse der Praxis, stellt Klinkhammer die für Geltendmachung<br />

und Abwehr von Unterhaltsansprüchen maßgeblichen<br />

Klagearten einschließlich der zugehörigen Berufungs- und Revisionsverfahren<br />

ebenso dar wie Maßnahmen des einstweiligen Rechtsschutzes,<br />

das Vereinfachte Verfahren zur Geltendmachung von Minderjährigenunterhalt<br />

sowie Fragen der Prozesskostenhilfe, des Prozesskostenvorschusses<br />

und der verschiedenen Wege, den Unterhaltspflichtigen<br />

in Verzug zu setzen. Hilfreich gerade für Rechtsanwälte sind insbesondere<br />

auch seine Auflistung der Informationen, die sie sich vorprozessual<br />

von ihren Mandanten beschaffen müssen, um die Erfolgsaussichten<br />

einer gerichtlichen Durchsetzung des angestrebten unterhaltsrechtlichen<br />

Ziels einschätzen zu können. Bedauerlich ist nur, dass die<br />

wesentlichen Änderungen des Unterhaltsprozessrechts durch das am 1. 9.<br />

2009 in Kraft tretende FamFG in der vorliegenden Auflage noch nicht<br />

kommentiert werden konnten, weil die Neuregelung erst im Dezember<br />

2008 und damit nach Drucklegung des Handbuchs verabschiedet wurde.<br />

Insoweit ist dem Werk eine baldige 6. Auflage zu wünschen, in der dann<br />

auch die demnächst sicher in reicher Zahl ergehenden BGH-Entscheidungen<br />

zum neuen Unterhaltsrecht dargestellt und wieder kritisch diskutiert<br />

werden. Bis dahin kann die 5. Auflage des Handbuchs sämtlichen<br />

mit Fragen des materiellen und prozessualen Unterhaltsrecht befassten<br />

Personen – Familienrichtern, Rechtsanwälten und Unterhaltssachbearbeitern<br />

von Jugend- und Sozialämtern, von Arbeitsgemeinschaften<br />

nach dem SGB II und von Unterhaltsvorschusskassen – als das gegenwärtig<br />

wohl aktuellste und durchweg praxisbezogene Werk zum Unterhaltsrecht<br />

nur wärmstens empfohlen werden.<br />

Richterin am Amtsgericht i. R. Frauke Günther


Nr. 22 Staatsanzeiger / Öffentlicher Anzeiger für das Land Hessen Seite 1267<br />

Andere Behörden und Körperschaften<br />

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Löschung:<br />

Vorstandsmitglied Dr. Rudolf Kriszeleit<br />

weiteres Vorstandsmitglied:<br />

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Frankfurt am Main, im Mai 2009 Investitionsbank Hessen<br />

Der Vorstand<br />

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Seite 1268 Staatsanzeiger / Öffentlicher Anzeiger Nr. 22 Adressenfeld<br />

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jeweils donnerstags, 12.00 Uhr, für die am übernächsten Montag erscheinende Ausgabe,<br />

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Der Umfang der Ausgabe Nr. 22 vom 25. Mai 2009 beträgt 40 Seiten.

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