Anapanasati Sutta - Dhamma Sukha Meditation Center
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und den Geist auf diese Weise von der Ich-Vorstellung »Ich bin<br />
das« reinigt. Der Buddha hat nie gelehrt, Erfahrungen zu unterdrücken<br />
oder den Geist auf das <strong>Meditation</strong>sobjekt zu fixieren.<br />
Man erinnere sich, dass er jede Art von Konzentrations-<br />
<strong>Meditation</strong> als unkorrekt zurückgewiesen hat. Man muss sogar<br />
jede Art von Schmerz, gefühlsmäßiger Verstimmung, körperlicher<br />
Beschwerde und sogar den Tod mit Gleichmut, vollem<br />
Bewusstsein und starker Aufmerksamkeit hinnehmen und darf<br />
sich nicht damit identifizieren und den Schmerz persönlich<br />
nehmen.<br />
Eine echte Veränderung der Persönlichkeit tritt ein, wenn<br />
man seinen Geist öffnet und erweitert und alle Arten von Hindernissen,<br />
Schmerz und Spannung auch im Alltag loslässt. Das<br />
bedeutet, dass man sein Bewusstsein öffnet und erweitert, sodass<br />
man alles mit einem ruhigen Geist beobachtet, der frei von<br />
Enge und Ich-Anhaftung ist. Man gelangt dann schrittweise zu<br />
einem glücklichen und ruhigen Leben ohne viel Geplapper im<br />
Geist, insbesondere bei alltäglichen Beschäftigungen.<br />
Mit der Konzentrations-Methode fühlt man sich während<br />
der tiefen <strong>Meditation</strong> sehr angenehm und glücklich, aber die<br />
Persönlichkeit bleibt dieselbe, wenn man aus der Vertiefung<br />
herauskommt. Das heißt, man wird von den Hindernissen angegriffen,<br />
aber weder erkennt man sie, noch öffnet man den<br />
Geist. Also zieht man den Geist zusammen und entwickelt noch<br />
mehr Anhaften! Das kann sogar zu Stolz und Kritisieren führen!<br />
Die Ursache dafür ist, dass man ein Hindernis, sobald es in der<br />
<strong>Meditation</strong> auftritt, loslässt und sofort zum <strong>Meditation</strong>sobjekt<br />
zurückkehrt, ohne die von der Ablenkung verursachte Verengung<br />
zu beruhigen und zu entspannen. Stattdessen tendiert der<br />
Geist dazu, sich zu verschließen oder zusammenzuziehen und<br />
sich (während der Sitzmeditation) um die Ablenkung herum zu<br />
verengen, bis er tiefere Konzentration erreicht.<br />
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