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Das Unternehmen<br />

Strategische Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit<br />

im Geschäftsjahr 2008<br />

Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> konzentrieren sich in ihrem unternehmerischen Handeln auf ihr<br />

Kerngeschäft, das heißt die Bewirtschaftung des Staatswaldes. Dies bedeutet zum einen die<br />

Erzeugung und Verwertung von Holz und anderen Walderzeugnissen sowie damit zusammenhängende<br />

Tätigkeiten wie Grundstücksverwaltung und Grundstücksgeschäfte (vgl. Art. 3 Abs. 2<br />

<strong>Staatsforsten</strong>gesetz).<br />

Darüber hinaus betätigt sich das Unternehmen als Dienstleister bei der Durchführung von besonderen<br />

Gemeinwohlleistungen, vor allem Schutzwaldpflege und -sanierung sowie Naturschutz,<br />

fördert den Tourismus und die Nutzung regenerativer Energien. Basis jeglichen Wirtschaftens ist<br />

dabei die Optimierung des Gesamtnutzens. Dies bedeutet immer die Abwägung ökonomischer,<br />

ökologischer und gesellschaftlicher Aspekte.<br />

Das Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong> hat sich im Nachhaltigkeitskonzept 2006–2011 eine<br />

umfassende Unternehmensstrategie gegeben. Darin werden die mittelfristigen Unternehmensziele<br />

auf allen Felder der Geschäftstätigkeit definiert. Folgende Schwerpunkte prägten die Arbeiten<br />

im Geschäftsjahr 2008:<br />

Forstbetriebsorganisation<br />

Zentrale organisatorische Aufgabe aller Stellen war die Implementierung der Neustruktur auf<br />

Forstbetriebsebene. Mit Umsetzung der Restrukturierung zu Beginn des Geschäftsjahres macht<br />

das Unternehmen den Schritt hin zur Teilfunktionalisierung auf der Fläche. Die Revierzahl liegt<br />

nun bei 370. Die durchschnittlichen Revierflächen steigen auf rund 2.000 Hektar Holzbodenfläche<br />

(vorher: 1.600 Hektar Holzbodenfläche). Möglich wird die Flächenerweiterung durch verbesserte<br />

Prozesse, entsprechende IT- Unterstützung, die Einführung der Servicestelle sowie die Aufgabenentlastung<br />

der Revierleiterinnen und Revierleiter bei der Holzernte durch Unternehmer, der<br />

Führung der Waldarbeiter und überregionalen Naturschutzprojekten. Die Präsenz auf der Fläche<br />

ist auch durch den qualifizierten Einsatz der Forstwirtschaftsmeister als Einsatzleiter bei der<br />

Holzernte sicher gestellt. Das Personal auf der Fläche hat sich seit Unternehmensgründung kaum<br />

verringert.<br />

Naturales Controlling<br />

Ziel der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> ist es, die naturalen Planungen im Rahmen der Forsteinrichtung<br />

bestmöglich an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und natürlichen Rahmenbedingungen<br />

anzupassen. Der übliche herkömmliche Turnus von 10 Jahren kann hier nur einen mittelfristigen<br />

Rahmen geben. Daher haben sich die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> vorgenommen, ein naturales<br />

Controlling innerhalb dieses Zeitraums einzuführen. Das zweistufige Verfahren wird in Intervallen<br />

von drei (bis fünf) Jahren an allen Forstbetrieben durchgeführt und überprüft die Umsetzung der<br />

Forsteinrichtung. In Einzelfällen kann so, insbesondere bei gravierenden Änderungen der äußeren<br />

Rahmenbedingungen (z.B. Orkan Kyrill), eine Anpassung der Sollvorgaben stattfinden.<br />

12 Nachhaltigkeitsbericht 2008 <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong><br />

Das Nachhaltigkeitskonzept<br />

sowie weitere aktuelle<br />

Publikationen finden Sie auf<br />

unserer Internetpräsenz<br />

www.baysf.de:<br />

> Publikationen

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