24.10.2012 Aufrufe

Download (PDF, 4 17 MB) - Bayerische Staatsforsten

Download (PDF, 4 17 MB) - Bayerische Staatsforsten

Download (PDF, 4 17 MB) - Bayerische Staatsforsten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ökologie<br />

Betrieblicher Umweltschutz<br />

Eine der grundlegenden Aufgaben des betrieblichen Umweltschutzes besteht darin, die Umweltauswirkungen<br />

der Geschäftstätigkeiten der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> zu ermitteln, darzustellen<br />

und zu reduzieren. Wie im Vorjahr wurde eine Input-Output-Bilanz erstellt, die dazu dient, Energieund<br />

Stoffströme im Unternehmen zu analysieren und zu optimieren. Diese möglichst umfassende<br />

Betrachtungsweise zielt auf eine verbesserte Material- und Energieeffizienz und eine damit verbundene<br />

Verbesserung des Umweltschutzes ab.<br />

Input-Output-Bilanz<br />

Mit dem Ziel einer möglichst umfassenden Darstellung aller umweltrelevanten Bereiche der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> wurden auch die vermieteten Gebäude, der Holzeinschlag durch Unternehmer<br />

sowie Holztransporte zu Kunden in die Bilanz einbezogen. Diese Entscheidung wurde<br />

getroffen, obwohl die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> nur indirekt Einfluss auf diese Faktoren haben,<br />

beispielsweise auf den Energieverbrauch von Einschlagsunternehmern und Mietern oder die Art<br />

und Weise der durch Kunden veranlassten Holztransporte.<br />

Der Energieaufwand und die damit verbundenen Emissionen von Kohlendioxid und anderen<br />

Stoffen, die sich aus der Geschäftstätigkeit der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> ergeben, wurden unter<br />

Verwendung „Prozessorientierter Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (ProBas)“<br />

des Umweltbundesamtes errechnet. Dabei werden auch indirekte und vorgelagerte Emissionen<br />

berücksichtigt, wie sie beispielsweise bei der Stromproduktion in Kraftwerken entstehen. Den<br />

größten Anteil unter den gasförmigen Emissionen stellen mit rund 79.000 Tonnen die so genannten<br />

„Kohlendioxid-Äquivalente“ dar. Darin sind nicht nur Kohlendioxid, sondern auch Methan und<br />

Distickstoffoxid sowie weitere Treibhausgase entsprechend ihrem Treibhauspotenzial enthalten.<br />

Der Transport von rund 5,4 Mio. Festmetern verkauftem Holz zu den Kunden verursacht mit rund<br />

42.000 Tonnen mehr als die Hälfte der Emissionen an Kohlendioxid-Äquivalenten. Holzernte und<br />

-bringung stehen mit knapp 24.000 Tonnen an zweiter Stelle. Personentransporte mit den Verkehrsträgern<br />

PKW, Bahn und Flugzeug führen zu Emissionen von rund 3.000 Tonnen Kohlendioxid-<br />

Äquivalenten. Die restlichen rund 10.000 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente resultieren in etwa<br />

zu gleichen Anteilen aus dem Wegeneubau und -unterhalt sowie der Strom- und Wärmeversorgung<br />

der Gebäude der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong>.<br />

42 Nachhaltigkeitsbericht 2008 <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!