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Download (PDF, 4 17 MB) - Bayerische Staatsforsten

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Neben diesem Projekt bearbeiten die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> weitere Biomasseprojekte in<br />

ganz Bayern. Für das Biomasseheizkraftwerk in Cham liegt der öffentlich-rechtliche Genehmigungsbescheid<br />

vor. Das Investitionsvolumen beträgt hier ca. 25 Mio. Euro. Weitere Projekte sind in<br />

Planung und in Entscheidungsreife. 1<br />

Auf Gebäuden der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> wurden weitere Photovoltaikanlagen installiert.<br />

Zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Flächen des Forstvermögens bestehen insgesamt<br />

zwei Standortsicherungsverträge.<br />

Für die Nutzung der Windenergie haben die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> seit Gründung über ganz<br />

Bayern verteilt mit verschiedenen Partnern ca. 130 Standortsicherungsverträge zur Entwicklung<br />

von Windenergieanlagen abgeschlossen. Um ökologischen und naturalen Belangen gerecht zu<br />

werden, erfolgte eine entsprechende Prüfung vor Abschluss der Standortsicherungsverträge.<br />

Standorte im Wald eignen sich in besonderem Maße für Windenergieanlagen, da der Wald da -<br />

durch nicht beeinträchtigt und seine Bewirtschaftung nur unwesentlich eingeschränkt wird. Zudem<br />

zeichnen sich Waldstandorte in der Regel durch großen Abstand zur nächsten Wohnbebauung<br />

aus. Hierauf wurde bei der Standortauswahl besonders geachtet. Die Erteilung der Baugenehmigung<br />

obliegt in der Regel den Landratsämtern im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahrens.<br />

Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> sind weder genehmigende Behörde noch Träger öffentlich-rechtlicher<br />

Belange im Rahmen des Genehmigungsverfahrens.<br />

Jagd und Fischerei<br />

Ökonomie/Lagebericht<br />

Aus ökonomischer Sicht hilft die Jagd den <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> vor allem, Kosten zu vermeiden:<br />

Angepasste Schalenwildbestände schaffen die Voraussetzung, eine gemischte und standortangepasste<br />

Naturverjüngung zu erzielen und gleichzeitig auf kostenintensive Pflanzungen,<br />

teure Zäune und Einzelschutz zu verzichten. Primäre Aufgaben der Jagd sind somit der Schutz der<br />

Verjüngung sowie die Sicherung der Investitionen zur Verjüngung der Bestände. Die konsequente<br />

Bejagung des Schalen wildes unter dem Grundsatz „Wald vor Wild“ ist daher ökonomisch wie ökologisch<br />

unverzichtbar.<br />

Obwohl sich bei der Jagd die Dimension der Erlöse gegenüber den eingesparten Kosten gering<br />

ausnimmt, ist die Einnahmenseite doch nicht gänzlich außer Acht zu lassen. Erlöse werden in<br />

der Regiejagd (Ausübung der Jagd durch Jagderlaubnisscheinnehmer und eigenes Personal) durch<br />

den Wildbretverkauf sowie die Vergabe von entgeltlichen Jagderlaubnisscheinen erzielt. In verpachteten<br />

Staatsjagdrevieren (Verpachtung des Jagdausübungsrechts an einen Dritten) ergeben<br />

sich Erlöse aus dem Pachtzins.<br />

1 Der Lagebericht gibt den Stand zum Abschlussstichtag vom 15.9.2008 wieder. Zwischenzeitlich wurde der Genehmigungsbescheid<br />

gerichtlich aufgehoben.<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2008 <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong> 63

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