24.10.2012 Aufrufe

Wir bilden aus! - Schwäbische Post

Wir bilden aus! - Schwäbische Post

Wir bilden aus! - Schwäbische Post

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 2<br />

Mosaikstein im Berufsfindungsprozess<br />

So groß wie noch nie: 125 Aussteller beteiligen sich an der Messe in Aalen<br />

Mit einer Rekordbeteiligung<br />

von 125 Ausstellern öffnet<br />

die 13. Ausbildungs- und Studienplatzmesse<br />

in der Bundesagentur<br />

für Arbeit und im<br />

Landratsamt am kommenden<br />

Samstag, 13. März, von 9 bis<br />

13.30 Uhr ihre Pforten. Was<br />

mit 45 Ausstellern begann,<br />

habe sich mittlerweile zu einer<br />

festen Größe und Informationsplattform<br />

in der Region<br />

entwickelt. Schätzungsweise<br />

5000 Besucher nahmen<br />

das Angebot im letzten Jahre<br />

wahr.<br />

SANDRA FISCHER<br />

Aalen. „Die Messe ist ein Mosaikstein<br />

im Berufsfindungsprozess“,<br />

sagt Hans-Joachim Gulde, Leiter<br />

der Agentur für Arbeit, Aalen.<br />

Denn auf dem Weg in die berufliche<br />

Erst<strong>aus</strong>bildung sei die intensive<br />

Auseinandersetzung mit den eigenen<br />

Talenten, Fähigkeiten und<br />

Interessen sowie den regionalen<br />

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

besonders wichtig.<br />

Dabei liege der Schwerpunkt der<br />

Messe auf der Informationsbeschaffung.<br />

Das Ziel sei, mit einem<br />

umfangreichen Informationsangebot<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

frühzeitig auf die Berufswahl vorzubereiten.<br />

„Die Vermittlung hat<br />

keinen Vorrang“, unterstreicht<br />

Gulde. „Dabei entstanden alljährlich<br />

gute Kontakte zwischen Ausstellern<br />

und Besuchern“, weiß er.<br />

Denn an den vielen Messeständen<br />

sei ein offener und lockerer Aust<strong>aus</strong>ch<br />

zwischen den Besuchern<br />

und der großen Zahl an Auszu<strong>bilden</strong>den,<br />

Ausbildern, Personalchefs,<br />

Einstellungsberatern und<br />

www.ksk-ostalb.de<br />

Die Ausbildungs- und Studienplatzmesse stößt auf sehr großes Interesse<br />

bei der Bevölkerung. T<strong>aus</strong>ende Menschen informieren sich hier<br />

sowohl im Arbeitsamt als auch im Landratsamt. (Fotos: opo)<br />

Ihre Ausbildung bei uns:<br />

mehr als ein „Job“. s Kreissparkasse<br />

Ostalb<br />

�Sie suchen: �Sie sind:<br />

-eine abwechslungsreiche, - freundlich und kontaktfreudig!<br />

- interessante Ausbildung? - leistungsbereit und flexibel!<br />

-eine Alternative zum Studium? - zuverlässig und teamfähig!<br />

-zudem noch Spaß?<br />

� Dann sind Sie hier genau richtig - denn wir bieten Ihnen:<br />

-eine qualifizierte Ausbildung und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

-garantiert jede Menge Interessantes bei Seminaren und im internen Unterricht<br />

Überzeugt? Dann bewerben Sie sich jetzt bei uns. Unsere Ausbildungsberufe:<br />

�Bankkaufmann/-frau<br />

�Kaufmann/-frau für Bürokommunikation<br />

�Informatikkaufmann/-frau<br />

�Bachelor of Arts (B.A.) Studiengang BWL-Bank<br />

�Bachelor of Science (B.Sc.) Studiengang<br />

�<strong>Wir</strong>tschaftsinformatik<br />

�Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:<br />

Kreissparkasse Ostalb, Hauptstelle Aalen, Personalabteilung, 73427 Aalen.<br />

Unser Messeteam freut sich auf ein Gespräch mit Ihnen. Gerne beantwortet unser<br />

Ausbildungsleiter, Herr Norbert Stritzelberger, auch telefonisch noch offene Fragen.<br />

Telefon: 07361/508-120.<br />

Hochschulprofessoren möglich<br />

und erwünscht.<br />

Mit der Rekordbeteiligung von<br />

125 Betrieben <strong>aus</strong> den verschiedenen<br />

Branchen, Banken, Krankenkassen,<br />

Versicherungen, Verwaltungen,<br />

soziale Einrichtungen, Berufliche<br />

Schulen, der Industrieund<br />

Handelskammer Ostwürttemberg,<br />

der Handwerkskammer<br />

Ulm mit den örtlichen Kreishandwerkerschaften<br />

und Innungen, der<br />

Bundes- und Landespolizei, der<br />

Bundeswehr, dem Bildungsbüro<br />

sowie allen Hochschuleinrichtungen<br />

der Region, sei ein breiter<br />

Querschnitt an Ausbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten gegeben.<br />

Weit über 350 Berufe und Studiengänge<br />

werden dargestellt, darunter<br />

neu angeordnete Ausbildungsberufe<br />

wie Papiertechnologe/-technologin<br />

und Geomatiker/in oder<br />

der neue Ausbildungsberuf Industrieelektriker/in.<br />

„Was viele nicht wissen“, ergänzt<br />

Ulrich Maier, Geschäftsbereichsleiter<br />

für kreiseigene Schulen und<br />

Kultur im Landratsamt, „in den<br />

beruflichen Schulen ist eine vollschulische<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung möglich.“<br />

Er nennt als Beispiele Kinderpfleger/in<br />

oder chemisch-technische<br />

Assistenten/in.<br />

Auch im handwerklichen Bereich<br />

möchte die Messe breiter informieren.<br />

Die Handwerkskammer<br />

und die Kreishandwerkerschaft<br />

präsentieren mit „lebenden<br />

Werkstätten“ einige der über 120<br />

verschiedenen Ausbildungsberufe<br />

im Handwerk. Das praktische Erleben<br />

stehe an diesem Tag im Mittelpunkt.<br />

Als wichtige Informationsquelle<br />

dienen neben den Ausstellern die<br />

Vorträge mit stündlich wechselnden<br />

Angeboten der Universitäten<br />

und Hochschulen (BIZ, Raum 37)<br />

und die Präsentation der neuen<br />

Studiengänge. „Frühzeitiges Informieren<br />

ist im Hinblick auf den<br />

doppelten Abitur-Jahrgang 2012<br />

besonders wichtig“, meint Gulde.<br />

Auch die Berufsberaterinnen und<br />

Berufsberater der Agentur für Arbeit<br />

stehen am Samstag für Kurzberatungen<br />

zur Verfügung. Meist<br />

entstehe der erste Kontakt zum Berufsberater<br />

im Rahmen des schulischen<br />

Unterrichts, weiß Rainer<br />

Strehle, Berufsberater in der Agentur<br />

für Arbeit Aalen. Im letzten Jahr<br />

konnten fast alle Jugendliche untergebracht<br />

werden. „Wichtig ist,<br />

das frühzeitig Eltern und Lehrer<br />

mit im Boot sind“, sagt er. Deshalb<br />

richte sich die Messe an alle Schüler<br />

der Haupt- und Realschulen,<br />

der Gymnasien sowie der Beruflichen<br />

Schulen <strong>aus</strong> Ostwürttemberg,<br />

deren Eltern, Freunde, Lehrer<br />

und der interessierten Öffentlichkeit.<br />

Wenn geeignete Berufe in der Beratung<br />

gemeinsam erarbeitet wurden,<br />

helfe die Berufsberatung bei<br />

der Suche nach einem passenden<br />

Ausbildungsplatz. Sollte es mit<br />

dem Traumberuf nicht klappen,<br />

schlage der Berufsberater Alternativen<br />

vor. Letztendlich gehe es auf<br />

der Messe auch um Informationen<br />

über die Erst<strong>aus</strong>bildung hin<strong>aus</strong>.<br />

„Alles was es an Erst<strong>aus</strong>bildung<br />

gibt, gibt es auch als Umschulung“,<br />

sagt Gulde. Nicht nur Erst<strong>aus</strong>bildung<br />

oder Studium stehen<br />

daher im Mittelpunkt, sondern die<br />

Qualifikation an sich. „Qualifizierung<br />

ist in aller Munde“, betont<br />

Gulde.<br />

Gerade in Krisenzeiten habe die<br />

Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert<br />

und dürfe nicht vernachlässigt<br />

werden. „Betriebe sollten<br />

nicht zu kurzfristig denken. Wenn<br />

der demografische Einbruch oder<br />

ein Boom kommt, wird es Probleme<br />

geben, Facharbeiterstellen zu<br />

besetzen“, sagt Maier.<br />

Zu den Ausbildungsbetrieben in der Region, die sich an der Messe beteiligen<br />

zählt jedes Jahr auch die <strong>Schwäbische</strong> <strong>Post</strong>.


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 3<br />

Die Qual der Wahl<br />

Hilfen gibt es auch im Internet<br />

Verkäufer, Buchhändler,<br />

Schornsteinfeger, Lehrerin<br />

und viele mehr. Die Auswahl<br />

an Berufen ist riesengroß. Dabei<br />

gilt die Entscheidung für<br />

den Berufseinstieg als eine<br />

der wichtigsten im Leben.<br />

Deshalb lohnt es sich, dafür<br />

Zeit zu investieren und sie<br />

nicht dem Zufall zu überlassen.<br />

Drei zentrale Fragen stehen im<br />

Vordergrund der Berufswahl:<br />

� Was kann ich?<br />

� Was will ich?<br />

� Welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Es gibt viele Möglichkeiten,<br />

seinen Fähigkeiten und<br />

Begabungen auf die Spur zu kommen.<br />

Eine Option ist die Teilnahme an<br />

einem Berufswahltest in der Agentur<br />

für Arbeit. Der Berufswahltest<br />

ist ein standardisierter Eignungstest<br />

für Schülerinnen und Schüler<br />

der Sekundarstufe 1. Er ist kostenlos<br />

und wird vom Psychologischen<br />

Dienst der Agentur für Arbeit<br />

durchgeführt. In den Fähigkeitstest<br />

wird mit unterschiedlichen<br />

Fragen und Aufgaben untersucht,<br />

in welchen Bereichen die Stärken<br />

und Schwächen liegen. Zusätzlich<br />

wird nach den beruflichen Interessen<br />

gefragt. Die Auswertung ergibt,<br />

welche Berufsbereiche am ehesten<br />

für den Einzelnen geeignet sind. In<br />

den meisten Berufen benötigt der<br />

Auszu<strong>bilden</strong>de eine Kombination<br />

vieler Fähigkeiten und Begabungen,<br />

jedoch in unterschiedlichen<br />

Ausprägungen.<br />

Um den Wünschen und Erwartungen<br />

an den zünftigen Beruf auf<br />

die Spur zu kommen, kann es hilfreich<br />

sein, sich ganz bewusst im<br />

Alltag umzusehen. Hier ist es wichtig,<br />

vielen Menschen in den unterschiedlichsten<br />

Berufen zu begegnen.<br />

Ist ein solcher Beruf etwas für<br />

Der Arbeitgeber<br />

dm-drogerie markt<br />

Sieger bei<br />

Kundenzufriedenheit<br />

dm-drogerie markt ist der beliebteste<br />

überregionale Drogeriemarkt<br />

Deutschlands.<br />

Dies ist das Ergebnis des<br />

Kundenmonitors 2009, einer<br />

Studie der Münchner ServiceBarometer<br />

AG zur Kundenzufriedenheit.<br />

Die Kun-<br />

den schätzen vor allem die<br />

„Auswahl und Angebotsvielfalt<br />

an Eigenmarken“, die<br />

„Qualität der Eigenmarken“<br />

sowie die „Gestaltung der<br />

Verkaufsräume“. Bei der<br />

Frage, ob Kunden dm ihren<br />

Freunden und Bekannten<br />

weiterempfehlen, erhielt dm<br />

die Bestnote unter allen Drogeriemärkten.<br />

Hervorragendes Image<br />

dm-drogerie markt hat ein<br />

hervorragendes Image in Bezug<br />

auf soziale Verantwortung.<br />

Dies haben mehrere<br />

Studien bestätigt. So bescheinigten<br />

die Kunden dm-drogerie<br />

markt in einer Studie<br />

der Unternehmensberatung<br />

Sempora das beste Nachhaltigkeitsimage<br />

im Bereich<br />

Handel und Nahrungsmittelwirtschaft.<br />

Neben dem persönlichen Gespräch - wie hier während der Messe -<br />

gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten sich zu informieren.<br />

mich? Welche Gründe sprechen<br />

dagegen? Vielleicht geben die Antworten<br />

schon eine bestimmte<br />

Richtung vor.<br />

Weitere Informationen über<br />

noch mehr Berufe gibt es im Berufsinformationszentrum.<br />

Zu fast<br />

allen Berufen gibt es Filme. Wer<br />

noch keine konkreten Vorstellungen<br />

von einem Beruf hat, ist im Internet<br />

mit dem Selbsterkundungsprogramm<br />

im BERUFE-Universum<br />

unter www.planet-beruf.de<br />

gut beraten. Auf drei Stationen ist<br />

zu erfahren, in welchem Beruf aufgrund<br />

der persönlichen Stärken<br />

und der schulischen Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

und Verhaltensweisen<br />

gute Chancen bestehen.<br />

Am besten kann ein Beruf kennengelernt<br />

werden, wenn selbst<br />

ein Betrieb besucht wird, selbst<br />

mitgearbeitet wird und Mitarbeitern<br />

Fragen gestellt werden können.<br />

Für die meisten geschieht<br />

dies in fast allen Schulen im Rahmen<br />

eines Betriebspraktikums. In<br />

den Ferien kann im Rahmen eines<br />

Kurzpraktikums in einen Beruf hi-<br />

Zukunftschancen entdecken<br />

dm-drogerie markt bietet Lehrlingen eine einzigartige Ausbildung<br />

Wer bei dm eine Ausbildung<br />

macht, hat Außergewöhnliches<br />

zu berichten, denn das<br />

einzigartige Ausbildungskonzept<br />

macht Lernen zu etwas<br />

ganz Besonderem.<br />

So ist das Lernen in der Arbeit ein<br />

Bestandteil der Ausbildung. Die<br />

Lehrlinge erhalten eine Aufgabe,<br />

aber keinen Lösungsweg. Selbstständig<br />

erarbeiten sie sich diesen<br />

und lernen dar<strong>aus</strong>.<br />

Daneben nehmen sie während<br />

ihrer Ausbildungszeit an achttägigen<br />

Theaterworkshops teil, die<br />

sich „Abenteuer Kultur“ nennen.<br />

Während der Workshop-Tage entwickeln<br />

sie zusammen mit professionellen<br />

Sch<strong>aus</strong>pielern, Regisseuren<br />

und Theaterpädagogen<br />

in der Gruppe ein eigenes Theaterstück.<br />

Jeder Einzelne ist gefragt,<br />

sich einzubringen und sich<br />

auf das Spielen einzulassen. Abschließend<br />

präsentieren sie das<br />

Stück ihren Freunden, Familien<br />

und Kollegen. „Ich habe durch<br />

das Theaterspielen völlig neue Erfahrungen<br />

gesammelt“, sagt Sarah<br />

Bernasconi, die in einem<br />

Heilbronner dm-Markt eine Ausbildung<br />

zur Drogistin macht. „Die<br />

Präsentation unseres Stücks war<br />

ein tolles Erfolgserlebnis. Jetzt<br />

fällt es mir viel leichter, mit Menschen<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Das ist ein gutes Gefühl, das ich<br />

auch in meine Arbeit im dm-<br />

Markt mitnehmen konnte.“<br />

Drogistenberuf<br />

kennenlernen<br />

dm-drogerie markt bietet vielfältige<br />

Ausbildungsmöglichkeiten –<br />

von der Fachkraft für Lagerlogistik<br />

bis hin zu IT-Berufen wie der Informatikkauffrau<br />

oder dem Informatikkaufmann.<br />

90 Prozent aller Lehrlinge bei dm<br />

erlernen jedoch den Drogistenbe-<br />

neingeschnuppert werden.<br />

Einen virtuellen Einblick in den<br />

Ausbildungsalltag bieten die Tagesabläufe<br />

unter www.planet-beruf.de.<br />

Hier können Azubis an einem<br />

Ausbildungstag am Arbeitsplatz<br />

begleitet werden. Bei jedem<br />

Besuch gibt es eine Frage zum jeweiligen<br />

beruflichen Aufgabenbereich,<br />

wodurch gleich das persönliche<br />

Wissen getestet werden kann.<br />

Wer sich darüber hin<strong>aus</strong> über Berufe<br />

informieren möchte, nutzt am<br />

besten www.berufenet.de.<br />

Das BERUFENET bietet zu etwa<br />

1800 geregelte Ausbildungsgängen<br />

und 4000 beruflichen Tätigkeiten<br />

anschauliche Beschreibungen und<br />

Informationen. Über 10 000 Bilder<br />

illustrieren berufliche Tätigkeiten,<br />

Arbeitsorte und Ausbildungssituationen.<br />

Anschaulich und lebensnah<br />

werden Berufsbilder in kurzen<br />

Filmen auf www.berufe.tv, dem<br />

Filmportal der Bundesagentur für<br />

Arbeit, präsentiert. Rund um schulische<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

dreht es sich unter www.kursnet.arbeitsagentur.de.<br />

sf<br />

Über 90 Prozent der Lehrlinge bei dm-drogerie markt erlernen den Drogistenberuf. Er verbindet Fachkompetenz<br />

in den Bereichen Schönheit, Gesundheit, Wellness und Foto mit kaufmännischem Wissen.<br />

ruf. Er vereint Fachkompetenz in<br />

den Bereichen Schönheit, Gesundheit,<br />

Wellness und Foto mit<br />

kaufmännischem Wissen. In der<br />

Berufsschule widmen die Lehrlinge<br />

sich Fächern, die sich am<br />

Warensortiment eines Drogeriemarktes<br />

orientieren. Im dm-<br />

Markt setzen sie sich intensiv mit<br />

den Produkten <strong>aus</strong>einander. Zudem<br />

lernen sie, Kunden kompetent<br />

zu beraten und den Ablauf in<br />

ihrer Filiale zu organisieren – von<br />

der Lieferung über die Lagerung<br />

bis zur Präsentation der Ware.<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen sind eine allgemeine<br />

Hochschulreife, eine gute<br />

Mittlere Reife oder ein sehr guter<br />

Bewerbungen schreiben<br />

Wer hier den richtigen Ton trifft hat bessere Chancen<br />

Die erste Stelle oder einen<br />

Ausbildungsplatz finden - das<br />

ist in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten oft nicht leicht.<br />

Denn dann können die Betriebe<br />

zwischen vie-len guten<br />

Bewerbern <strong>aus</strong>wählen. Deshalb<br />

müssen schon die Bewerbungsunterlagen<br />

von<br />

(Hoch-)Schulabgängern einen<br />

1A-Eindruck hinterlassen,<br />

damit eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch erfolgt.<br />

Sie beenden demnächst Ihr Studium<br />

und möchten Ihre erste Stelle<br />

antreten? Oder Sie verlassen in<br />

ab-sehbarer Zeit die Schule und<br />

wollen eine Ausbildung be-ginnen?<br />

Dann müssen Sie sich zunächst<br />

erfolgreich bewerben. Das<br />

ist in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten nicht leicht. Denn dann<br />

buhlen viele Bewerber um die wenigen<br />

guten Stellen. Deshalb ist ein<br />

1A-Abschlusszeugnis allein kein<br />

Job-Garant. Auch die Bewerbung<br />

muss einen Top-Eindruck hinterlassen,<br />

damit überhaupt eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch<br />

oder Auswahlverfahren erfolgt.<br />

Doch was unterscheidet eine<br />

Spitzen-Bewerbung von einer mittelprächtigen?<br />

„Oft entscheiden<br />

Kleinigkeiten darüber, ob die Unterlagen<br />

eines Bewerbers auf dem<br />

Stapel ‚zurückschicken’ oder ‚einladen’<br />

landen“, weiß Daniela Apel,<br />

Leiterin Personalbetreuung bei der<br />

B<strong>aus</strong>parkasse Schwäbisch Hall.<br />

Online oder per <strong>Post</strong>?<br />

Am Anfang jeder Bewerbung<br />

steht die Frage: Soll ich mich klassisch<br />

oder online bewerben? „Große<br />

Unternehmen bevorzugen -<br />

speziell bei Initiativbewerbungen -<br />

Hauptschulabschluss. Abiturientinnen<br />

und Abiturienten oder<br />

Fachabiturientinnen und Fachabiturienten<br />

können zudem an<br />

eine verkürzte Drogisten<strong>aus</strong>bildung<br />

die Weiterbildung zur<br />

Handelsfachwirtin beziehungsweise<br />

zum Handelsfachwirt<br />

anschließen. Die Zusatzqualifikation<br />

bietet durch die Kombination<br />

der Bereiche <strong>Wir</strong>tschaft,<br />

Kunst und Unternehmensführung<br />

und die fundierten Kenntnisse<br />

<strong>aus</strong> der Drogisten<strong>aus</strong>bildung<br />

beste Zukunftschancen<br />

und legt so den Grundstein für<br />

die spätere Übernahme von Führungsaufgaben<br />

im Handel.<br />

zunehmend Online-Bewerbungen,<br />

kleinere Betriebe hingegen<br />

das Zusenden der Unterlagen per<br />

<strong>Post</strong>“, sagt Regina Jekel-Drewelies,<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Personalberatung Adensam,<br />

Ludwigshafen. „Informieren<br />

Sie sich vorab hierüber.“<br />

Verzichten sollten Bewerber auf<br />

die Anrede „Sehr geehrte Damen<br />

und Herren“. „Schreiben Sie den<br />

verantwortlichen Mitarbeiter direkt<br />

an“, rät Daniela Apel von<br />

Schwäbisch Hall. Und wenn Bewerber<br />

dessen Namen nicht kennen<br />

- zum Beispiel, weil sie sich<br />

initiativ bewerben? „Dann rufen<br />

Sie einfach kurz beim Unternehmen<br />

an oder schauen Sie auf dessen<br />

Homepage.“<br />

Aussagekräftige Anschreiben<br />

Generell gilt: Bewerber sollten<br />

sich auf das Verfassen der Anschreiben<br />

gut vorbreiten. Denn<br />

damit wollen sie sich verkaufen -<br />

mit ihren Stärken. Deshalb sollten<br />

sie vorab zum Beispiel Bekannte<br />

fragen: „Was sind meine Stärken?<br />

Was zeichnet mich <strong>aus</strong>?“ Dann<br />

fällt es ihnen leichter, im Anschreiben<br />

ihre realen Vorzüge zu schildern.<br />

Denn ein Allzu-dickes-Auftragen<br />

bringt beim Sich-Bewerben<br />

wenig, weiß Regina Jekel-Drewelies.<br />

„Die Gesprächpartner merken<br />

in den Vorstellungsgesprächen<br />

schnell, ob jemand zum Beispiel<br />

wirklich ein kommunikativer<br />

Typ ist.“<br />

Ein Anschreiben sollte „<strong>aus</strong>sagekräftig“<br />

sein, betont Guido Wambold,<br />

Personalleiter beim Pumpen-<br />

und Armaturenhersteller KSB<br />

in Frankenthal - „damit der Empfänger<br />

ihm entnehmen kann, ob<br />

der Bewerber ein interessanter<br />

Kandidat ist“. Es sollte aber nicht<br />

zu lang sein. Bei (Hoch-)Schulabgängern<br />

sollte es nicht länger als<br />

dm als attraktiver<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

Deutschlandweit hat dm für das<br />

aktuelle Ausbildungsjahr über<br />

1.000 Ausbildungsplätze geschaffen.<br />

Insgesamt absolvieren 2.500<br />

Lehrlinge ihre Ausbildung bei<br />

dm. Damit ist das Unternehmen<br />

der größte Ausbildungsbetrieb<br />

für Drogisten in Deutschland.<br />

„Uns ist daran gelegen, möglichst<br />

vielen jungen Menschen den<br />

Übergang von der schulischen<br />

in die berufliche Laufbahn zu<br />

ermöglichen“, erklärt dm-Geschäftsführer<br />

Christian Harms.<br />

eine Seite sein. „Packen Sie alles,<br />

was Sie sonst noch zu sagen haben,<br />

in die Anlagen“, rät Wambold.<br />

Bewerber sollten das Anschreiben<br />

nicht mit einer Floskel beginnen<br />

wie „Mit Interesse las ich Ihre<br />

Anzeige ...“. Solche Formulierungen<br />

haben Personalprofis schon<br />

1000-fach gelesen. Also fangen sie<br />

innerlich an zu gähnen. „Wählen<br />

Sie einen individuellen Einstieg“,<br />

empfiehlt Apel. „Zum Beispiel:<br />

‚2008 absolvierte ich ein Praktikum<br />

bei einer Bank. Der Umgang mit<br />

Kunden hat mir gefallen. Deshalb<br />

...’ Oder: ‚Während meines Studiums<br />

befasste ich mich intensiv mit<br />

dem Thema <strong>Wir</strong>tschaftsinformatik<br />

für Finanzdienstleistungen. Daher<br />

möchte ich ...’“<br />

Floskeln vermeiden<br />

Nach dem Einstieg sollten Stellensucher<br />

kurz darlegen, warum<br />

sie sich beim angeschriebenen<br />

Unternehmen bewerben und was<br />

sie an der Stelle oder Ausbildung<br />

reizt. Danach sollten sie erläutern,<br />

warum sie <strong>aus</strong> ihrer Warte der<br />

richtige Kandidat sind. „Am einfachsten<br />

gelingt ihnen dies, wenn<br />

sie vorab auf einem Blatt Papier<br />

notieren: Welche Anforderungen<br />

werden in der Stellenanzeige gestellt?“,<br />

rät Heike Töllner, Ausbildungskoordinatorin<br />

beim Hardund<br />

Softwareunternehmen Höft &<br />

Wessel, Hannover. Anschließend<br />

sollten die Bewerber darlegen, warum<br />

sie diese erfüllen - „jedoch<br />

ohne solche Floskeln wie teamfähig<br />

und dynamisch zu verwenden“,<br />

empfiehlt Jekel-Drewelies.<br />

„Schreiben Sie lieber: ‚Mir macht<br />

die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Menschen Spaß.’ Oder: ‚Ich arbeite<br />

mich gerne in neue Aufgaben<br />

ein.’ Das vermittelt dem Leser ein<br />

klareres Bild davon, was für ein<br />

Typ Sie sind.“ Andreas Wollny<br />

Ausbildung bei dm<br />

Seit über zehn Jahren engagiert<br />

sich dm für die fundierte<br />

Ausbildung. Bisher hat das<br />

Unternehmen mehr als 6.800<br />

jungen Menschen den Start<br />

ins Berufsleben ermöglicht.<br />

Ob in den dm-Märkten, der<br />

Zentrale oder den Verteilzentren<br />

– insgesamt sorgen über<br />

21.500 Menschen dafür, dass<br />

Kunden ein vielfältiges Sortiment<br />

und <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Service erleben können. Rund<br />

2.500 davon sind Lehrlinge.<br />

Mehr über die Ausbildung<br />

bei dm erfahren<br />

Ob Drogist/-in, Informatikkauffrau/-mann<br />

oder Bachelor<br />

– eine Ausbildung oder ein<br />

Studium bei dm-drogerie<br />

markt bedeutet mehr, als<br />

„nur“ einen Beruf zu erlernen.<br />

Einen Einblick in den<br />

Lern- und Arbeitsalltag der<br />

Lehrlinge erhalten Sie auf der<br />

dm-Ausbildungshomepage<br />

www.erlebnis-<strong>aus</strong>bildung.de<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

ANZEIGE<br />

Informationen über freie<br />

Ausbildungsplätze und die<br />

Möglichkeit der Onlinebewerbung<br />

gibt es unter<br />

www.erlebnis-<strong>aus</strong>bildung.de.<br />

Bewerbungsunterlagen kann<br />

man im dm-Markt abgeben<br />

oder zur Unternehmenszentrale<br />

senden:<br />

dm-drogerie markt GmbH +<br />

Co. KG • <strong>Post</strong>fach 10 02 25 •<br />

Kennwort: <strong>Schwäbische</strong><br />

<strong>Post</strong> • 76232 Karlsruhe


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 4<br />

„Start it!“: Magazin zur Messe<br />

Mit dem Magazin durch die Ausbildungs- und Studienplatzmesse<br />

Es ist Zeit die Zukunft in die<br />

Hand zu nehmen. Viele Jugendliche<br />

stehen auch in diesem<br />

Jahr wieder vor der großen<br />

Entscheidung, wie es für<br />

sie nach der Schule weiter gehen<br />

soll. Die umfassende,<br />

breite Leistungsschau <strong>aus</strong><strong>bilden</strong>der<br />

Betriebe und Institutionen<br />

zeigt Berufsfelder auf,<br />

an die man zunächst selbst<br />

vielleicht gar nicht denkt. Einen<br />

Auszug davon bietet das<br />

die Messe begleitende Magazin<br />

„Start it!“.<br />

SIBYLLE SCHWENK<br />

Aalen. Sich zu H<strong>aus</strong>e in Ruhe<br />

auf‘s Sofa setzen und stöbern: Das<br />

können Interessierte im 66-Seiten-<br />

Katalog von „Start it!“, das die<br />

Agentur für Arbeit und das Landratsamt<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Cross7media her<strong>aus</strong>gebracht hat.<br />

66 Seiten quer durch die Berufswelt,<br />

66 Seiten geballte Information,<br />

Kontaktadressen, Anzeigen.<br />

Vielleicht kann das Magazin auch<br />

ein erster Ratgeber dafür sein, welchen<br />

Stand man am 13. März aufsuchen<br />

will, welcher Beruf am<br />

meisten interessiert. Denn davon<br />

gibt es viele, auch solche, die nicht<br />

unbedingt bekannt sind.<br />

Da wäre beispielsweise die Ausbildung<br />

zum Sozialversicherungsfachangestellten.<br />

Joachim Antoni,<br />

Ausbildungsleiter der AOK Ostwürttemberg,<br />

erklärt im Interview,<br />

was in diesem Berufsbild alles<br />

steckt. Als wichtige Eigenschaft für<br />

diesen Beruf bezeichnet Antoni die<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie<br />

die Bereitschaft, sich im Team für<br />

gemeinsame Ziele zu engagieren.<br />

Außerdem sei es sehr wichtig,<br />

Freude am Kontakt mit Menschen<br />

zu haben.<br />

Der Sozialversicherungsfachangestellte<br />

berät den Kunden in Sachen<br />

Leistungen im Krankenversicherungsbereich,<br />

lernt aber auch<br />

das Geschäft hinter den Kulissen<br />

zu organisieren, auch im Hinblick<br />

karriere.leitz.org<br />

Das Magazin ermöglicht einen Messe-Rundgang von Sofa <strong>aus</strong>.<br />

auf die Unterstützung von Ärzten<br />

und Firmen als Kunden.<br />

Ebenfalls im Bereich Sozialversicherung<br />

stellt die Agentur für Arbeit<br />

den/die „Fachangestellte/r für<br />

Arbeitsförderung“ vor. In der dualen<br />

Ausbildung geht es um Themenbereiche<br />

wie Entgeltersatzleistung,<br />

aktive Arbeitsförderung<br />

sowie <strong>Wir</strong>tschaft und Soziales.<br />

Drei Jahre lang dauert diese Ausbildung.<br />

Junge, motivierte, engagierte und<br />

dynamische Leute suchen die<br />

Banken für ihre Ausbildungsplätze.<br />

Vom ersten Tag an werden<br />

Bewegen Sie was mit uns. Ressourcen schonen zum Beispiel.<br />

Als führender Anbieter von Präzisionswerkzeugen und Dienstleistungen<br />

für die Holz- und Kunststoffbearbeitung entwickelt Leitz<br />

ständig neue Ideen. Mit unserem leistungsstarken Service erhalten<br />

wir beispielsweise die Originalqualität von Werkzeugen und helfen<br />

Umwelt und Ressourcen zu schonen.<br />

Wenn Sie die innovativen Produkte und Dienstleistungen eines<br />

weltweit aktiven Unternehmens mitgestalten wollen, kommen<br />

Sie zu uns. Sie haben beste Chancen zur Weiterentwicklung<br />

und wir tun auch sonst alles, damit Sie ungehindert Wurzeln<br />

schlagen können.<br />

Überzeugen Sie uns von<br />

Ihrem Potenzial<br />

Bankkaufleute in ihrer Ausbildung<br />

ins Tagesgeschäft einbezogen, parallel<br />

dazu wird der Auszu<strong>bilden</strong>de<br />

an der Berufsschule umfassend<br />

unterrichtet. Auch das Studium<br />

zum „Bachelor of Arts“ kann dort<br />

aufgenommen werden.<br />

Interessant und alles andere als<br />

alltäglich liest sich das Angebot zur<br />

Ausbildung als „IT-Systemkaufmann“.<br />

Wer diese Ausbildung<br />

durchläuft, lernt nicht nur die verschiedenstenUnternehmensbereiche<br />

kennen, sondern erlernt<br />

auch berufstypische Fachkenntisse,<br />

wie zum Beispiel das Herstellen<br />

Leitz GmbH & Co. KG<br />

Leitzstraße 2<br />

73447 Oberkochen, Deutschland<br />

Tel. +49 7364/95 00<br />

Fax +49 7364/95 06 62<br />

karriere@leitz.org<br />

www.leitz.org<br />

und Betreuen von Systemlösungen,<br />

die Projektplanung und<br />

-durchführung, Auftragsbearbeitung<br />

sowie Marketing und Vertriebsaktivitäten.<br />

In eine ganz andere Richtung<br />

schauen die Anbieter sozialer Berufe.<br />

Vor acht Jahren gründeten in<br />

der Region Ostwürttemberg die<br />

Stiftung H<strong>aus</strong> Lindenhof, die Kinder-<br />

und Jugendhilfe St. Canisius<br />

und das Kinder- und Jugenddorf<br />

Marienpflege Ellwangen die Initiative<br />

„Berufe für Menschen“. Ziel<br />

dieser Initiative ist es, junge Menschen<br />

für soziale Berufe zu gewinnen.<br />

Die drei Projektpartner bieten<br />

Ausbildungsplätze, Praktikumsplätze<br />

und Zivildienststellen – sowie<br />

die Möglichkeiten zum Freiwilligen<br />

Sozialen oder Ökologischen<br />

Jahr.<br />

Auch die Hochschulen der Region<br />

werben im „Start it!“ Die Universität<br />

Ulm wirbt an ihrem Stand<br />

auf der Messe mit ihren Studienangeboten,<br />

die Hochschule Aalen<br />

mit ihren neuen Studiengängen<br />

und Abschlüssen, sowie die Hochschule<br />

für Gestaltung in Schwäbisch<br />

Gmünd mit ihrem guten Ruf.<br />

In Vorträgen gibt es am Samstagvormittag<br />

Einzelvorstellungen der<br />

Hochschulen.<br />

Damit man weder auf der Messe<br />

noch im Magazin den Überblick<br />

verliert, ist in der Mitte des Magazins<br />

ein zweiseitiger Plan abgebildet,<br />

der die Plätze der Aussteller in<br />

der Agentur für Arbeit und im<br />

Landratsamt beinhaltet. Außerdem<br />

sind die begleitenden Veranstaltungen<br />

aufgelistet.<br />

So öffnet auch das Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) am Samstagvormittag<br />

seine Pforten. Dort<br />

gibt es ein breites Angebot und Informationen<br />

zu betrieblichen und<br />

schulischen Ausbildungen, es gibt<br />

Infos zu Zugangsvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

zu Aus- und Weiterbildungen, zu<br />

Entwicklung und Perspektiven am<br />

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.<br />

Außerdem lohnt sich ein Blick in<br />

die Internet-Angebote der Agentur<br />

für Arbeit. „Berufe TV“ ist ein neues<br />

Online-Angebot, wo in jeweils<br />

rund fünf Minuten die einzelnen<br />

Berufsfilme Ausbildungs- und Studienberufe<br />

vorstellen. Sie zeigen<br />

beispielhaft Aufgaben und Tätigkeiten<br />

und nennen grundlegende<br />

Anforderungen für Ausbildung,<br />

Studium und Weiterbildung.<br />

Dies alles hätten sich Landrat<br />

Kl<strong>aus</strong> Pavel und der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der Agentur<br />

für Arbeit, Hans-Joachim Gulde,<br />

auch früher schon gewünscht. In<br />

einem Interview, gleich zu Beginn<br />

im „Start it!“, sprechen die Leiter<br />

der beiden veranstaltenden Einrichtungen<br />

von der aktuellen Situation<br />

auf dem Arbeitsmarkt, von<br />

Schwerpunkten und der Bedeutung<br />

der Ausbildungs- und Studienplatzmesse<br />

als Gradmesser der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung in<br />

der Region.<br />

Besonders nett lesen sich die persönlichen<br />

Antworten am Ende des<br />

Interviews. Man erfährt, dass Gulde<br />

durch seine Begabung für Mathematik<br />

und Physik eigentlich<br />

Bauingenieur werden, und Pavel<br />

durch ein Naturschutzprojekt motiviert,<br />

als Förster durch die Wälder<br />

streifen wollte. Beide haben jetzt<br />

dennoch ihren Traumberuf gefunden.<br />

Und genau das wünschen die<br />

Macher der Messe allen Besuchern<br />

am 13. März.<br />

Direkter Kontakt<br />

Hochschulen stellen sich vor<br />

Die Auswahl an Studienfeldern<br />

ist groß. Zum Beispiel<br />

könnten zum Stichwort „Berufe<br />

mit Menschen“ die Bereiche<br />

Medizin, Sozialarbeit,<br />

Pflege, Verwaltung, Betriebswirtschaft,<br />

Sport, Lehramt,<br />

Soziologie, Psychologie<br />

oder Sprachwissenschaften<br />

passen. Welcher Studiengang<br />

passt zu mir, welche<br />

Hochschule ist die richtige?<br />

Bei der Messe können sie die<br />

Hochschulen hautnah erleben.<br />

Fünf Hochschulen der<br />

Region stellen sich zudem in<br />

Einzelvorträgen vor.<br />

SIBYLLE SCHWENK<br />

Aalen. Den Anfang macht um 9<br />

Uhr im Zimmer 37 im Erdgeschoss<br />

der Agentur für Arbeit Professor<br />

Dr. Thomas Hellmuth von<br />

der Hochschule Aalen. Global<br />

<strong>aus</strong>gerichtet ist die praxisorientierte<br />

ehemalige Ingenieurschule<br />

und ist mit fünf Fakultäten und 33<br />

Studienangeboten die derzeit forschungsstärkste<br />

Fachhochschule<br />

Baden-Württembergs. Derzeit erhalten<br />

3800 Studierende eine wissenschaftlich<br />

fundierte und praxisorientierte<br />

Ausbildung.<br />

Im September hat die Hochschule<br />

Aalen und die Duale Hochschule<br />

Heidenheim gemeinsam<br />

das Studium „Master of Business<br />

Administration“, kurz MBA, ins<br />

Leben gerufen.<br />

Einzigartige Kooperation<br />

Die einzigartige Kooperation einer<br />

Fachhochschule und einer<br />

Dualen Hochschule ist unter dem<br />

Dach der Graduate School Ostwürttemberg<br />

organisiert. Jetzt ist<br />

die gemeinnützige GmbH, über<br />

die das Studium angeboten wird,<br />

gegründet worden, um die richtige<br />

Einschätzung von komplexen<br />

Markt- und Wettbewerbssituatio-<br />

nen unter zunehmendem Zeit-,<br />

Qualitäts- und Kostendruck für<br />

Unternehmen voranzutreiben.<br />

Als grundlegende Bereiche gehören<br />

zum Studiengang sowohl die<br />

strategische und ethische Unternehmensführung,<br />

das Management<br />

von Unternehmensprozessen<br />

und -strukturen, Finanzen,<br />

Controlling und Rechnungslegung,<br />

Marketing und Vertrieb, als<br />

auch interkulturelles Management,<br />

Business Englisch und<br />

Kommunikation. Neben Professoren<br />

beider Hochschulen lehren<br />

im neuen Masterstudiengang<br />

hoch qualifizierte Vertreter <strong>aus</strong><br />

Wissenschaft und <strong>Wir</strong>tschaft mit<br />

internationaler Berufs- und Lehrerfahrung.<br />

Die Duale Hochschule Heidenheim<br />

wird von Professor Dr. Michael<br />

Froböse um 11 Uhr vorgestellt.<br />

Davor berichtet um 10 Uhr<br />

Martha Goedecke von der zentralen<br />

Studienberatung über Angebote<br />

und Studienfächer der Universität<br />

Ulm. Ingenieurwissenschaften<br />

und Informatik, Mathematik<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftswissenschaften,<br />

Medizin, Naturwissenschaften,<br />

Englischsprachige und<br />

Begleitstudiengänge, umfassen<br />

das Spektrum der Uni Ulm. Zuletzt,<br />

um 12.45 Uhr, ergreift Heike<br />

Wesener von der Hochschule<br />

Heilbronn das Wort.<br />

Info: G8/G9<br />

Bereits in 2011 wird in Bayern<br />

und 2012 in Baden-Württemberg<br />

der doppelte Abiturientenjahrgang<br />

die Oberstufe verlassen. Dadurch<br />

ist besonders in grenznahen<br />

Regionen ab 2011 mit einer<br />

höheren Zahl von Bewerbern auf<br />

Studien- und Ausbildungsplätze<br />

zu rechnen. Deshalb ist die frühzeitige<br />

Entscheidung und Orientierung<br />

für Studium oder Ausbildung<br />

und eine gründliche Information,<br />

wie ein Studium in einem<br />

anderen Bundesland oder im Ausland<br />

zu erwägen, unerlässlich.


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 5<br />

Fündig werden per Klick<br />

JOBBÖRSE wurde benutzerfreundlicher gemacht - auch mehrsprachig<br />

Wer sich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren will, ist an den Ständen der hiesigenUnternehmen<br />

gut aufgehoben. Interessenten und Anbieter wiederum finden eine Plattform bei der Jobbörse.<br />

Einfacher geht es wohl kaum:<br />

Arbeitssuchende, angehende<br />

Auszu<strong>bilden</strong>de und Arbeitgeber<br />

können das Internetportal<br />

der JOBBÖRSE von zuh<strong>aus</strong>e<br />

kostenlos nutzen. Mit<br />

mehr als drei Millionen Bewerberprofilen<br />

und 550000<br />

Stellenangeboten ist die JOB-<br />

BÖRSE Deutschlands größtes<br />

Online-Stellenportal.<br />

Nationale und internationale<br />

Stellenangebote sowie Ausbildungsplätze<br />

befinden sich in der<br />

zentralen Datenbank, die alle<br />

Branchen und Berufsgruppen abdecke.<br />

Mit einer Nutzerführung<br />

und einem breiten Serviceangebot<br />

habe die Bundesagentur für Arbeit<br />

ihre JOBBÖRSE nun weiter entwickelt.<br />

„<strong>Wir</strong> haben die Nutzer der<br />

JOBBÖRSE in den vergangenen<br />

Jahren gefragt, was verbessert werden<br />

sollte“, sagt Hans-Joachim<br />

Unsere Auszu<strong>bilden</strong>den suchen Verstärkung ...<br />

für den Ausbildungsstart 1. September 2011:<br />

Studium zum Bachelor of Arts (B.A.),<br />

Studiengang BWL-Bank<br />

Bankkaufmann/-frau<br />

<strong>Wir</strong> bieten engagierten jungen Leuten, die Freude am Umgang<br />

mit Menschen und Spaß an der Arbeit im Team haben, eine<br />

������������ ���������� ��� �������� ��� ���������� ���������<br />

klima mit netten Kollegen und eine persönliche Betreuung<br />

während der gesamten Ausbildung zeichnen uns <strong>aus</strong>.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Bitte bewerben Sie sich ab sofort bei<br />

VR-Bank Aalen, Frau Beate Brenner<br />

����������������� � � �� ����� �����<br />

������� �����������������������������<br />

����� ����� �������������������<br />

<strong>Wir</strong> <strong>bilden</strong> in 4 Berufen <strong>aus</strong><br />

www.autowagenblast.de<br />

Gulde, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Agentur für Arbeit, Aalen.<br />

Die Aufarbeitung und Neustrukturierung<br />

erbrachte wesentliche<br />

Verbesserungen in der Benutzerführung<br />

und im Service. Diese<br />

wurden während der gesamten<br />

Entwicklungsphase immer wieder<br />

von den Kunden getestet. „Jetzt ist<br />

sie für alle einfach zu bedienen“,<br />

resümiert Gulde. Auf Wunsch und<br />

Bedarf können sich die Benutzer<br />

die Oberflächentexte sogar in Englisch,<br />

Französisch, Italienisch, Türkisch<br />

oder Russisch anzeigen lassen.<br />

Nutzen für beiden Seiten<br />

Das bringt die JOBBÖRSE für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber:<br />

Für Arbeitnehmer oder Ausbildungsplatzsuchende:<br />

� „Jobs frei H<strong>aus</strong>“: Arbeitnehmer<br />

können sich sofort online arbeits-<br />

<strong>Wir</strong> machen den Weg frei.<br />

VR-Bank Aalen<br />

Meine Bank!<br />

suchend melden und sofort nach<br />

Stellen suchen.<br />

� Das Suchprofil wurde individualisiert:<br />

Abhängig davon, ob<br />

Nutzer zum Beispiel einen Ausbildungsplatz<br />

suchen, sich als Fachkraft<br />

bewerben oder eine Führungsposition<br />

einnehmen wollen,<br />

bietet das System spezifische<br />

Suchmasken.<br />

� Immer aktuell: Auf Wunsch informiert<br />

ein Suchassistent den<br />

Nutzer automatisch per E-Mail,<br />

wenn neue passende Stellenangebote<br />

online sind.<br />

� Qualitativ hochwertiger Bewerbungsservice:<br />

Arbeitnehmer können<br />

ihre komplette Bewerbungsmappe<br />

assistentenunterstützt in<br />

der JOBBÖRSE erstellen und <strong>aus</strong>drucken<br />

oder online versenden.<br />

Für Arbeitgeber:<br />

� Gut informiert: Das Bewerbermanagement<br />

gibt Arbeitgebern einen<br />

Gesamtüberblick über ihre<br />

Stellenangebote, favorisierte Bewerber<br />

und den Status der Auswahlverfahren.<br />

Das gesamte Bewerberhandling<br />

ist jetzt papierfrei<br />

online möglich.<br />

� Bewerbersuche optimiert: Unternehmen<br />

können in ihrem Arbeitgeber-Account<br />

verschiedene<br />

Benutzerkonten einrichten. Das<br />

ermöglicht den Mitarbeitern der<br />

Personalabteilungen, parallel Stellenanzeigen<br />

in der JOBBÖRSE zu<br />

bearbeiten und nach geeigneten<br />

Bewerbern zu suchen.<br />

Individuell und persönlich<br />

„Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten ist es entscheidend,<br />

Arbeitssuchenden eine verlässliche<br />

Internet-Plattform anzubieten,<br />

die einfach, fachübergreifend<br />

und treffsicher über aktuelle Stellenangebote<br />

informiert“, sagt Gulde.<br />

Nicht vergessen werden sollte:<br />

„Hinter der JOBBÖRSE stehen die<br />

Arbeitsmarktexperten der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Sie beraten Arbeitssuchende<br />

und Stellenanbieter<br />

im Gegensatz zu anderen Online-Börsen<br />

individuell und im<br />

persönlichen Gespräch“.<br />

� In wenigen Klicken zum Stellenangebot<br />

oder neuen Mitarbeiter<br />

geht es unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de,<br />

sf<br />

Lernen in der Fremde<br />

Neues Gesetz macht den Weg ins Ausland leichter<br />

Heute nehmen von den zirka<br />

1,6 Millionen Auszu<strong>bilden</strong>den<br />

in Deutschland lediglich<br />

ein Prozent die Chance wahr,<br />

Auslandserfahrung bereits<br />

während der Ausbildung zu<br />

sammeln. Viele Hindernisse<br />

schrecken ab. In der Bundesagentur<br />

für Arbeit ist ein spezieller<br />

Auslandsservice eingerichtet,<br />

um den Weg über die<br />

Grenzen etwas zu ebnen.<br />

SANDRA FISCHER<br />

Früher war der Zug in die Ferne<br />

eine Selbstverständlichkeit. Zu<br />

Fuß und per Anhalter zog jeder<br />

junge Gesell ab dem 13. Jahrhundert<br />

drei Jahre lang durch die Lande.<br />

Wer auf der Walz war, durfte<br />

sich niemals näher als 50 Kilometer<br />

von seinem Zuh<strong>aus</strong>e aufhalten<br />

und musste ständig weiterziehen.<br />

Die F<strong>aus</strong>tregel: Wenn der Nachbar<br />

nicht mehr grüßt und der Hund<br />

nicht mehr nach dir bellt, geh! Nur<br />

wer sich mit den Techniken in<br />

fremden Regionen und Ländern<br />

vertraut machte, galt als guter<br />

Handwerker.<br />

Heute ist der Anteil der Auszu<strong>bilden</strong>den,<br />

die es im Rahmen ihrer<br />

Ausbildung in die Ferne verschlägt<br />

mit einem Prozent recht gering. Zu<br />

den größten Hindernissen zählen<br />

die von Land zu Land verschiedenen<br />

Ausbildungsinhalte, Stundenpläne<br />

und Prüfungsordnungen sowie<br />

die damit zusammenhängenden<br />

Schwierigkeiten der gegenseitigen<br />

Anerkennung von Berufsabschlüssen.<br />

Seit dem 1. April 2005 ist der Weg<br />

ins Ausland ein bisschen einfacher<br />

geworden. Das neue Berufsbildungsgesetz<br />

schreibt das Recht<br />

fest, einen Teil der Ausbildung im<br />

Ausland absolvieren zu können.<br />

Bis zu ein Viertel der Lehrzeit können<br />

Jugendliche künftig in einem<br />

anderen Land verbringen und sich<br />

in Deutschland anrechnen lassen.<br />

Die Komplexität und Vielfalt von<br />

Berufsbildungssystemen in Europa<br />

macht zwar den Einstieg in ein<br />

fremdes Ausbildungssystem nicht<br />

gerade einfach. Niemand sollte<br />

sich jedoch davon entmutigen lassen,<br />

denn im Einzelfall finden sich<br />

häufig doch gangbare Wege und<br />

��� ��������������� ������ ������� ���� ��� ��� ���<br />

����������� ������� ��� �������������� �����������<br />

��� ���� ���� ������������� ��� ��������������� �����<br />

����� ���� ������� ��������� ��� ������������� �����<br />

��� ����������� ������������������� ��������� ������<br />

������ ���� ��� ������������ ���������� ��� ����������<br />

���� ������������ ��������������� ��������������� ���<br />

������������������ ��������� �������������������������<br />

������������ ����������� ��� � ��� ���������� �����<br />

����� � ������������������� ��� ���������� �����������<br />

Ob Ausbildung im In- oder im Ausland: die Infos gibt es hier vor Ort.<br />

Problemlösungen. Ob und welche<br />

Chancen in dem einzelnen persönlichen<br />

Fall für eine Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />

im europäischen Ausland<br />

bestehen, ist eine Frage, die am<br />

besten mit den Länderexperten<br />

der Auslandsvermittlung geklärt<br />

werden sollten.<br />

Einige Berufs<strong>aus</strong>bildungen sehen<br />

schon jetzt internationale<br />

Komponenten als integrativen Bestandteil<br />

der Ausbildung vor. Über<br />

www.berufenet.de können detaillierte<br />

Informationen zu den einzelnen<br />

Berufen abgefragt werden, wie<br />

Europa-<strong>Wir</strong>tschaftsassistent/in,<br />

Eurokaufmann/-frau, Internationale/-r<br />

Marketingassistent/-in,<br />

Europa-<strong>Wir</strong>tschaftsassistent/-in,<br />

Euro-Fremdsprachenkorrespondent/-in<br />

oder Europa-Sekretär/<br />

-in. In einigen Ausbildungsberufen<br />

gibt es darüber hin<strong>aus</strong> Ausbildungsangebote<br />

im Ausland, die<br />

komplett nach dem deutschen<br />

dualen System organisiert werden.<br />

Attraktive und realistische Alternativen<br />

zu einer Ausbildung im Ausland<br />

bieten Auslandpraktika und<br />

Aust<strong>aus</strong>chprogramme.<br />

Wer mit dem Gedanken spielt,<br />

seine berufliche Erst<strong>aus</strong>bildung<br />

komplett im Ausland zu absolvieren,<br />

benötigt exakte Informationen<br />

über das jeweilige Ausbildungssystem,<br />

aber auch über den<br />

Stellenwert und das Niveau sowie<br />

über die Anerkennung dieser Ausbildung<br />

in Deutschland.<br />

Auch Studierende können in die<br />

Ferne blicken: Im zusammenwachsenden<br />

Europa mit seinen<br />

vielfältigen internationalen <strong>Wir</strong>tschaftsbeziehungen<br />

steigt die<br />

���������� ��� ������� ���� �������� ��� ����� �������<br />

��� �������� ������� �������� ��������� ������������ ������������������<br />

��� ������ �� ���� ���� ��� ����� ����<br />

����<br />

Nachfrage nach Hochschulabsolventen,<br />

die über Auslandserfahrung,<br />

Fremdsprachenkenntnisse<br />

und interkulturelle Kompetenz<br />

verfügen. Immer mehr deutsche<br />

Studenten zieht es daher für ein<br />

oder mehrere Semester ins Ausland.<br />

Die Zahl der deutschen Studierenden<br />

im Ausland habe sich<br />

innerhalb von zehn Jahren mehr<br />

als verdoppelt.<br />

Hier gibt es Informationen<br />

Erste Anlaufstelle für die Ausbildung/das<br />

Studium im Ausland<br />

kann das Berufsinformationszentrum<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

sein. Dort gibt es viele Informationen<br />

Vorort. Weiter hilft die Zentrale<br />

Auslands- und Fachvermittlung<br />

(ZAV) der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Geschultes Fachpersonal beantwortet<br />

individuelle Anfragen<br />

zur Ausbildungs-, Studien- oder<br />

Arbeitsaufnahme im europäischen<br />

und außereuropäischen<br />

Ausland. Zu erreichen ist dieser<br />

Service montags bis freitags von 8<br />

bis 18 Uhr per Telefon unter der<br />

Telefonnummer 0228/7131313<br />

oder per E-Mail unter zav-<strong>aus</strong>landsvermittlung@arbeitsagentur.de.<br />

Auf Wunsch kann Informationsmaterial<br />

angefordert werden<br />

und bei Bedarf ein persönlicher<br />

Ansprechpartner zur weiter gehenden<br />

Beratung vermittelt werden.<br />

Infos zu den Anforderungen in<br />

den europäischen Ländern sind<br />

unter www.ba-<strong>aus</strong>landsvermittlung.de<br />

zu finden.


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 6<br />

Da steckt einiges dahinter<br />

Wie junge Leute Jobs mit Zukunft lernen: Der Produktveredler<br />

Alexander Köder ist erst 29,<br />

aber er hat schon einiges hinter<br />

sich: Mehrmals verlor der<br />

gelernte Schreiner seinen<br />

Job in irgendeinem kriselnden<br />

Kleinbetrieb. Schließlich,<br />

so erzählt Köder weiter, hatte<br />

er die Faxen dicke, sah in<br />

Sachen Holz „keine rechte<br />

Zukunft mehr“ – und sattelte<br />

um. 2010 wird er seine Ausbildung<br />

als Produktveredler<br />

abschließen.<br />

Aalen. Was hinter dieser rätselhaften<br />

Berufsbezeichnung steckt,<br />

erklärt Köder seinen Freunden so:<br />

„<strong>Wir</strong> kriegen weißen Stoff vom<br />

Kunden, den wir zum Beispiel färben<br />

oder beschichten – dann geht<br />

der Stoff an den Kunden zurück.“<br />

Das hört sich zunächst einfach an,<br />

aber Köder betont: „Da steckt<br />

schon einiges dahinter.“<br />

Zum Beispiel verträgt nicht jede<br />

Stoff-Art jede Farbe, auf die Temperatur<br />

kommt es an, Lichtempfindlichkeit<br />

spielt auch eine Rolle.<br />

Köder spezialisiert sich auf die Appretur:<br />

„Am Spannrahmen werden<br />

Weichmacher aufgebracht<br />

oder der Griff verändert“ – das<br />

<strong>Wir</strong> <strong>bilden</strong> <strong>aus</strong>: Vor<strong>aus</strong>setzung mittlere Reife<br />

Er setzt jetzt auf Stoffe: Lindenfarb-Azubi Alexander<br />

Köder (29). (Foto: t+m)<br />

Textil fühlt sich also nach der Behandlung<br />

ganz anders an.<br />

Viele physikalische und chemische<br />

Zusammenhänge lernt man<br />

in der drei Jahre dauernden Ausbildung<br />

kennen. Auch Qualitätsprüfungen<br />

gehören zum Berufsbild,<br />

über das man sich im neuen<br />

Ausbildungsportal www.go-textile.de<br />

näher informieren kann.<br />

Ex-Schreiner Köder lernt bei<br />

Lindenfarb, dem nach eigenen<br />

Angaben größten unabhängigen<br />

Textillohnveredler Europas. Das<br />

Leistungsspektrum der Firma ist<br />

Ausbildungsbeginn Herbst 2011<br />

� Mediengestalter/-in<br />

Digital und Print<br />

� Medienkaufmann/-frau<br />

Digital und Print<br />

� IT-System-<br />

Kaufmann/-frau<br />

� Digitaldrucker/in<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung Abitur<br />

� Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Dienstleistungsmanagement, Medien und Kommunikation<br />

� Redaktions-Volontär/-in<br />

breit: Sie kann<br />

Stoffe bleichen,<br />

waschen, sengen,<br />

alkalisieren,<br />

knautschen,<br />

thermobürsten,<br />

scheren, prägen,<br />

rauen, schmirgeln<br />

– und so<br />

fort.<br />

Am Firmensitz<br />

in Aalen (Baden-<br />

Württemberg)<br />

arbeiten 385<br />

Menschen, wie<br />

Personalleiter<br />

Thomas Ullrich<br />

erklärt. Darunter<br />

sind allein 15 angehende Produktveredler.<br />

Haben diese Azubis<br />

denn Chancen auf eine Stelle,<br />

werden so viele gebraucht? Ullrich<br />

nickt: „Übernahme bei Eignung<br />

– 100 Prozent!“<br />

Köder erwirbt übrigens gerade<br />

auch die Fachhochschulreife, parallel<br />

zur Ausbildung. Vor hohen<br />

Anforderungen ist ihm nicht bange.<br />

Mit Blick auf die Konkurrenz<br />

<strong>aus</strong> Asien sagt er: „<strong>Wir</strong> müssen<br />

einzigartig sein – die Besten.“ Und<br />

das sagt er, ohne dabei auf Holz zu<br />

klopfen.<br />

Selbst-Marketing ist angesagt<br />

Wie man sich beim Vorstellungsgespräch am besten „verkauft“<br />

Heute ist ein großer Tag, einer,<br />

der vielleicht über die<br />

Zukunft entscheiden wird.<br />

Deshalb sind Bauchkribbeln,<br />

feuchte Hände und ein<br />

schneller Puls ganz normal.<br />

Eigentlich geht es darum,<br />

sich selbst „gut zu verkaufen“.<br />

Und damit das gelingt,<br />

gibt es ein paar Tipps für das<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

Im Vorfeld ist es wichtig, gut<br />

über den potenziellen Arbeitgeber<br />

informiert zu sein. Viele Konzerne<br />

präsentieren sich im Internet,<br />

aber auch im Handelsregister,<br />

bei <strong>Wir</strong>tschaftsverbänden<br />

oder in Zeitungsarchiven, kann<br />

man Wissenswertes erfahren.<br />

Auch über die eigene Person,<br />

über die Dinge, die einem wichtig<br />

sind, über Vorstellungen, beruflich<br />

oder privat, sollte man sich im<br />

Vorfeld im Klaren sein. Oft hilft,<br />

dies einfach zu notieren und diese<br />

quasi <strong>aus</strong>wendig zu lernen, um sie<br />

dann auch parat zu haben.<br />

Am Tag X sollten Bewerber auf<br />

eine gute Kleidung achten. In der<br />

Banken-, Versicherungs- und Beraterbranche<br />

kommt eine konservative<br />

Garderobe gut an, bei kreativen<br />

und innovativen Berufen ist<br />

der individuelle, aber stets ordentliche<br />

Look eher angesagt. Natürlichkeit<br />

kommt immer noch<br />

am besten an.<br />

Von Anfang an ist es wichtig, die<br />

gute „Chemie“ zwischen Bewerber<br />

und Personalentscheider zu<br />

finden. Manchmal hilft dabei, einfach<br />

die gleiche Sitzhaltung einzunehmen.<br />

Auch Körperhaltung<br />

(aufrecht, auch im Sitzen), Hän-<br />

dedruck (eher fest), Blickkontakt<br />

(bestimmt aber nicht penetrant)<br />

oder Gesichts<strong>aus</strong>druck (freundlich,<br />

interessiert), tragen zu einem<br />

positiven Eindruck bei.<br />

Pünktlichkeit ist oberstes Gebot.<br />

Allerdings sollte man auch nicht<br />

mehr als zehn Minuten zu früh erscheinen.<br />

Nach der Begrüßung<br />

bestimmt das Unternehmen den<br />

Dialog. Beim „Selbst-Marketing“<br />

sollte der Bewerber immer glaubwürdig<br />

bleiben und kluge Fragen<br />

stellen – Fragen, die mit „Wer“,<br />

„Was“ oder „Wie“ beginnen und<br />

eine längere Auskunft erfordern.<br />

Eine vorher erstellte Fragenliste<br />

kann hilfreich sein. Im Übrigen<br />

wirken mitgebrachte Unterlagen<br />

nicht unsicher, sondern professionell.<br />

Motivation zu zeigen, ist<br />

einer der wichtigsten Punkte im<br />

Vorstellungsgespräch. sik<br />

Interessiert?<br />

Dann richten Sie Ihre Bewerbung<br />

bis spätestens 17. September 2010 an:<br />

SDZ Druck und Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Bahnhofstraße 65<br />

73430 Aalen<br />

Telefon: 0 73 61/5 94-6 83<br />

E-Mail: personal@sdz-medien.de<br />

www.sdz-medien.de<br />

Ausbildung macht Spaß!<br />

Die Ausbildung bei der Kreissparkasse Ostalb ist mehr als nur ein Job<br />

Der Kreissparkasse Ostalb<br />

liegt die Ausbildung von Berufsstartern<br />

besonders am<br />

Herzen. Sie bietet ein breit<br />

gefächertes Ausbildungsplatzangebot:Bankkaufmann/-frau,<br />

Kaufmann/-frau<br />

für Bürokommunikation, Informatikkaufmann/-frau,Immobilienkaufmann/-frau.<br />

Grundvor<strong>aus</strong>setzung für einen<br />

erfolgreichen Start in diesen Berufsbildern<br />

sind eine gute mittlere<br />

Reife oder Fachhochschulreife<br />

beziehungsweise das Abitur. Wer<br />

dann noch Kontaktfreude, Zuverlässigkeit,<br />

gute Umgangsformen,<br />

Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />

sowie ein sicheres<br />

und freundliches Auftreten<br />

mitbringt, für den sind alle Türen<br />

offen.<br />

Für besonders engagierte Abiturienten<br />

offeriert die Kreissparkasse<br />

Ostalb darüber hin<strong>aus</strong> folgende<br />

Studienmöglichkeiten an der<br />

Dualen Hochschule in Heidenheim:<br />

Bachelor of Arts (B.A.) im<br />

Studiengang BWL-Bank und Bachelor<br />

of Science (B.Sc.) im Studiengang<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsinformatik.<br />

Auszu<strong>bilden</strong>de der Kreissparkasse<br />

Ostalb sind stets gefordert.<br />

Von Anfang an können sie im Service,<br />

bei der Kundenberatung und<br />

in den Fachabteilungen beweisen,<br />

was in ihnen steckt.<br />

Der Berufsschulunterricht beziehungsweise<br />

die Vorlesungen<br />

der Dualen Hochschule werden<br />

durch innerbetriebliche Seminare<br />

ergänzt. Fachunterrichte und persönlichkeits<strong>bilden</strong>de<br />

Trainings<br />

bereiten die Azubis optimal auf<br />

den Beruf vor. Auch hier wird besonderer<br />

Wert auf Teamgeist, Argumentationsfähigkeit<br />

und Pro-<br />

Talente gesucht<br />

Im Blickpunkt: Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />

Die AOK bietet jungen Menschen<br />

verschiedene Perspektiven<br />

für eine zukunftsorientierte<br />

Ausbildung. Worauf es<br />

bei der Ausbildung zur/zum<br />

Sozialversicherungsfachangestellten<br />

ankommt und weitere<br />

Details zum Thema erklärt<br />

Joachim Antoni, Ausbildungsleiter<br />

der AOK Ostwürttemberg.<br />

Die Auszu<strong>bilden</strong>den lernen verschiedene<br />

Aufgabengebiete und<br />

Arbeitsmethoden kennen, um einerseits<br />

den Kunden zielgenaue<br />

Leistungen und Produkte, Beratung<br />

und Unterstützung beim<br />

Krankenversicherungsschutz zu<br />

bieten und potenzielle Kunden<br />

konkret über die AOK-Mitgliedschaft<br />

zu informieren. Andererseits<br />

lernen sie das Geschäft hinter<br />

den Kulissen zu organisieren, auch<br />

im Hinblick auf die Unterstützung<br />

von Ärzten und Firmen als Kunden.<br />

Im Rahmen der Ausbildung vermitteln<br />

wir ihnen sowohl theoreti-<br />

Das Interesse künftiger Azubis an der Ausbildung im kaufmännischen<br />

Bereich ist jedes Jahr sehr groß.<br />

jektmanagement gelegt. Denn neben<br />

dem Erwerb von Fachwissen<br />

stehen die Förderung von Eigeninitiative,<br />

globalem Denken sowie<br />

Sozial- und Handlungskompetenz<br />

im Mittelpunkt. Wer viel vor<br />

hat, sichert sich mit der umfassenden<br />

Ausbildung der Kreissparkasse<br />

Ostalb eine optimale Startposition<br />

für sein weiteres Berufsleben<br />

und hervorragende Zukunftschancen.Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

finden sich genug. Es gibt immer<br />

wieder Neues zu lernen.<br />

Ein komplexes Angebot an Seminaren<br />

und Studiengängen<br />

führt Schritt für Schritt zum Erfolg.<br />

Exemplarisch sei hier nur<br />

eine kleine Auswahl der zahlreichenWeiterbildungsmöglichkeiten<br />

bei der Kreissparkasse Ostalb<br />

Joachim Antoni.<br />

sches als auch praktisches Knowhow,<br />

unter anderem in den Bereichen<br />

Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft<br />

und Recht.<br />

Wichtige Eigenschaften für diesen<br />

Beruf sind Kommunikationsfähigkeit<br />

sowie die Bereitschaft,<br />

sich im Team für gemeinsame Ziele<br />

zu engagieren. Außerdem ist es<br />

sehr wichtig, Freude am Kontakt<br />

mit Menschen zu haben. Unsere<br />

Anforderungen sind hoch, doch<br />

dafür wird die Ausbildung bei der<br />

AOK auch überdurchschnittlich<br />

gut bezahlt.<br />

Die theoretische Ausbildung fin-<br />

genannt: Studiengang Bankfachwirt/in<br />

(SBW), Studiengang Bankbetriebswirt/in<br />

(SBW), Bachelor-<br />

Studiengänge an der Hochschule<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

Studiengang zum Master of Business<br />

Administration (MBA).<br />

Sie sehen also: Die Ausbildung<br />

im Finanzdienstleistungssektor<br />

bietet beste Vor<strong>aus</strong>setzungen für<br />

einen erfolgreichen Berufsweg<br />

mit allen Chancen.<br />

Die Kreissparkasse Ostalb beteiligt<br />

sich in diesem Jahr an der Aktion<br />

Aalen für Afrika. Beim Torwandschießen<br />

können attraktive<br />

Preise gewonnen werden.<br />

Interessenten können sich natürlich<br />

auch über die vielfältigen<br />

Berufsmöglichkeiten bei der<br />

Sparkasse informieren.<br />

det im AOK-Bildungszentrum in<br />

Pfedelbach-Untersteinbach im<br />

Rahmen von Internatslehrgängen<br />

statt. Dort erwerben die Auszu<strong>bilden</strong>den<br />

fundierte Kenntnisse im<br />

Sozialrecht. Insgesamt verbringen<br />

sie dort 18 Wochen bei voller Kost<br />

und Logis und erhalten zusätzlich<br />

die Möglichkeit, andere Azubis <strong>aus</strong><br />

Baden-Württemberg kennenzulernen.<br />

Die betriebs- und volkswirtschaftlichen<br />

Grundlagen sowie<br />

bürgerliches Recht und Buchführung<br />

lernen die Auszu<strong>bilden</strong>den in<br />

der Berufsschule. Dabei ermöglicht<br />

es der Blockunterricht von<br />

insgesamt 36 Wochen eine bessere<br />

Konzentration auf die jeweiligen<br />

Inhalte. Die praktische Ausbildung<br />

findet wohnortnah in AOK-KundenCentern<br />

und Competence-<br />

Centern in Ostwürttemberg statt.<br />

Mit mittlerem Bildungsabschluss<br />

dauert die Ausbildung drei Jahre.<br />

Bei guten Leistungen ist es aber<br />

möglich, die Ausbildungszeit zu<br />

verkürzen. Bei Auszu<strong>bilden</strong>den<br />

mit Abitur verkürzt sich die Ausbildungsdauer<br />

auf zwei Jahre.


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 7<br />

Angebote im BIZ<br />

Breites Informationsangebot rund um den Beruf<br />

Nicht nur während der Ausbildungs- und Studienplatzmesse werden<br />

Informationen zum Thema Berufswahl angeboten. Das BIZ zum Beispiel<br />

informiert das ganze Jahr über.<br />

Für alle, die vor einer beruflichen<br />

Entscheidung stehen,<br />

sind im Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) gut beraten.<br />

Das BIZ gibt es in jeder Agentur<br />

für Arbeit und steht während<br />

der Öffnungszeit jederzeit<br />

allen offen. Lediglich<br />

Schulklassen und sonstige<br />

Gruppen sollten vor einem<br />

Besuch einen Termin vereinbaren.<br />

Aalen. Im BIZ gibt es ein breites<br />

Angebot an Informationen. Egal,<br />

ob es um die betriebliche oder<br />

schulische Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

um Einzelberufe und Berufsfelder,Zugangsvor<strong>aus</strong>setzungen,<br />

Aus- und Weiterbildungen<br />

oder um Entwicklungen und Perspektiven<br />

am Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmarkt geht. Fundierte Informationsquellen<br />

und kompetente<br />

Mitarbeiter stehen mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Noch dazu gibt<br />

es viel Informationsmaterial zum<br />

Mitnehmen in Form von Broschüren,<br />

Prospekten, Berufsbeschreibungen<br />

und Merkblättern für das<br />

<strong>aus</strong>giebige Lesen zuh<strong>aus</strong>e.<br />

An den Internet-Centern, die in<br />

allen BIZ eingerichtet sind, gibt es<br />

vielfältige Informationsmöglichkeiten<br />

zu Berufswahl oder der Suche<br />

nach einem geeigneten Ausbildungsplatz.<br />

Hier gibt es Zugang<br />

zu den Programmen und Datenbanken<br />

der Agentur für Arbeit, wie<br />

etwa dem BERUFEnet und KURSnet<br />

oder der Jobbörse und auf die<br />

Internetseiten von Schulen, Hochschulen<br />

und anderen Bildungseinrichtungen.<br />

Filme zu den einzelnen<br />

Berufen oder berufsbezogene<br />

Themen, lassen sich ebenso über<br />

das Internet-Center abrufen.<br />

In „Planet-Beruf Mappen“ gibt es<br />

wesentliche Informationen zu<br />

Aufgaben und Tätigkeiten, Anforderungen,<br />

Ausbildung oder Studium,<br />

Beschäftigungs<strong>aus</strong>sichten,<br />

Weiterbildung und Spezialisierung<br />

in einem bestimmten Berufe oder<br />

zu bestimmten Themen. „Abi-<br />

Mappen“ zeigen den Weg ins Studium<br />

und Beruf auf. Berufskundliche<br />

Bücher und Zeitschriften ergänzen<br />

die in den anderen Medien<br />

enthaltenen Informationen. „Europa-Informationen“<br />

geben Auskunft<br />

über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />

in europäischen<br />

Ländern.<br />

In vielen Veranstaltungen stellen<br />

auch Fachleute <strong>aus</strong> der <strong>Wir</strong>tschaft<br />

und dem Schulbereich einzelne<br />

Berufe, Berufsfelder, Studiengänge<br />

oder Schulen vor. Eine gute Gelegenheit<br />

von den Erfahrungen anderer<br />

zu profitieren, weiß das BIZ-<br />

Team. Dieses steht übrigens jederzeit<br />

an der Infotheke bereit, um bei<br />

der Suche nach Informationen behilflich<br />

zu sein. Die Mitarbeiter geben<br />

Antworten zu den Nutzungsmöglichkeiten<br />

des BIZ sowie zu<br />

berufs- und bildungskundigen<br />

Fragen, soweit deren Beantwortung<br />

nicht eine <strong>aus</strong>führliche Beratung<br />

erfordert.<br />

BIZ-Veranstaltungskalender<br />

17. März, 10 Uhr: Leben und Arbeiten<br />

im Ausland<br />

7. April, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Einstellungstests<br />

8. April, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Schriftliche Bewerbung<br />

9. April, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Assessment Center<br />

15. April, 16 Uhr: Wie finanziere<br />

ich mein Studium?<br />

5. Mai, 10 Uhr: Leben und Arbeiten<br />

im Ausland<br />

25. Mai, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Vorstellungsgespräch<br />

26. Mai, 10 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Online-Bewerbung<br />

31. Mai, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Einstellungstests<br />

1. Juni, 9 Uhr: Bewerberwerkstatt<br />

zum Thema Schriftliche Bewerbung<br />

Für das 2. Kalenderhalbjahr 2010<br />

sind weitere Veranstaltungen geplant.<br />

Ein Flyer, abrufbar über die<br />

Homepage der Agentur für Arbeit<br />

Aalen www.arbeitsagentur.de/aalen<br />

wird rechtzeitig über die Veranstaltungstermine<br />

informieren.<br />

Anmeldungen sind erbeten unter<br />

der Rufnummer 07361/575170<br />

bzw. per E-Mail unter Aalen.BIZ@arbeitsagentur.de<br />

oder<br />

persönlich im BIZ.<br />

� Öffnungszeiten des BIZ Aalen:<br />

Montag bis Mittwoch von 8 bis<br />

16.30 Uhr, Donnerstag von 8 Uhr<br />

bis 18 Uhr und Freitag von 8 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr. sf<br />

� ���� ������������<br />

���� ���������� ��� ���������� ����������������� ����<br />

��� ��� ������������������� ��� ����������� ��������� ���<br />

������������ ������ �� ������� ������ ��������� ���� �� �<br />

��� ������� �������� ��� ����� ��������������� ������<br />

�������� ���� ��� ���� ��� ���� ��������� ������� ����<br />

������ ��� ����� ������������ ���� ������� �������������<br />

������ ���� ���� ��� ��� ��� ����� ��������<br />

��� ������ ����������������� �� ��� �������<br />

� ���������������������� ������������� �������<br />

� ����������������<br />

������������� ��� ������ ��� ��� ���� ��������� ��� ��� �� ������� ��� ����������������� ����<br />

������������� ��������������� ������<br />

���� �������� ������� �������������������<br />

�������������������������������<br />

Fit in Handwerk und Industrie<br />

Die Firma Leitz in Oberkochen und Unterschneidheim bildet in zahlreichen Berufen <strong>aus</strong><br />

Um Holz zu bearbeiten, werden<br />

intelligente Werkzeuge<br />

gebraucht. Die kommen von<br />

Leitz. Entwickelt werden sie<br />

von intelligenten Köpfen.<br />

Holz ist als nachwachsender<br />

Rohstoff Natur pur. Deshalb<br />

hat dieser wertvolle Werkstoff<br />

Zukunft. Bei Präzisionswerkzeugen<br />

für die Holz und<br />

Verbundstoffbearbeitung ist<br />

Leitz als Global Player Spitze.<br />

Und damit die richtige Adresse<br />

für künftige Auszu<strong>bilden</strong>de.<br />

Folgende Berufe bildet Leitz in<br />

Oberkochen und Unterschneidheim<br />

unter anderem <strong>aus</strong>:<br />

Zerspanungsmechaniker/ -in,<br />

Einsatzgebiet Drehmaschinensysteme,<br />

Einsatzgebiet Fräsmaschinensysteme:<br />

Die Ausbildung beträgt in der Regel<br />

3,5 Jahre. Die Grundvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

sind ein guter Schulabschluss,<br />

besonders in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern wie<br />

Mathematik und Physik, Leistungsbereitschaft,<br />

praktische technische<br />

Fähigkeiten, Teamgeist und<br />

Flexibilität. In der eigens dafür eingerichteten<br />

Ausbildungswerkstatt,<br />

aber auch in der Fertigung „on the<br />

job“ vermitteln wir theoretisches<br />

und auch praktisches Wissen. Die<br />

Auszu<strong>bilden</strong>den lernen, mit modernster<br />

Fertigungstechnologie<br />

umzugehen, um damit die hohen<br />

Qualitätsanforderungen der präzisen<br />

Werkzeugsysteme erfüllen zu<br />

können.<br />

Technischer Zeichner mit CAD-<br />

Ausbildung:<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Um die technischen bzw. mechanischen<br />

Grundlagen kennenzulernen,<br />

beinhaltet die Ausbildung<br />

einen praktischen Teil, der zusammen<br />

mit den Zerspanungsmechanikern<br />

durchgeführt wird. Grundvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

sind mathemati-<br />

AUSBILDUNG<br />

2011<br />

beim<br />

Landratsamt<br />

sches Verständnis, ein gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen,<br />

technische Begabung und eine guter<br />

Schulabschluss sowie Leistungsbereitschaft,<br />

Flexibilität und<br />

Teamfähigkeit. In der Ausbildung<br />

werden führende moderne 2Dund<br />

3D-CAD-Systeme erlernt. In<br />

unseren Teams der Werkzeugkonstruktion<br />

werden sowohl das theoretische<br />

als auch das praktische<br />

Wissen vermittelt.<br />

Bei Leitz ist ebenfalls das Studium<br />

in Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule BW/Heidenheim<br />

möglich. Das Studium an der Dualen<br />

Hochschule Baden Württemberg<br />

in Heidenheim erfolgt im<br />

dualen System und wird bei Leitz<br />

<strong>Wir</strong> <strong>bilden</strong> <strong>aus</strong>:<br />

7 Forstwirt (m/w)<br />

7 Straßenwärter (m/w)<br />

Schulabschluss: Hauptschulabschluss<br />

7 Fachangestellte für Bürokommunikation (m/w)<br />

7 Vermessungstechniker (m/w)<br />

Schulabschluss: Mittlere Reife<br />

sehr guter Hauptschulabschluss<br />

7 Beamte (m/w)<br />

im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst<br />

Schulabschluss: Mittlere Reife<br />

7 Bachelor of Arts (B.A.) (m/w)<br />

Studienbereich Sozialwesen<br />

Schulabschluss: Abitur<br />

Fachhochschulreife<br />

Interessiert?<br />

in Oberkochen angeboten. WissenschaftsorientierteStudienphasen<br />

an der Staatlichen Studienakademie<br />

und berufspraktische Ausbildungsphasen<br />

bei Leitz wechseln<br />

sich systematisch ab.<br />

Folgende Studiengänge der<br />

DHBW Heidenheim werden derzeit<br />

angeboten: Bachelor of Arts,<br />

Fachrichtung: Industrie; Bachelor<br />

of Engineering, Fachrichtung: Maschinenbau;<br />

Bachelor of Engineering,<br />

Fachrichtung: Informationstechnik;<br />

Bachelor of Science, Fachrichtung:<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsinformatik<br />

Infos – auch über andere Ausbildungsberufe<br />

bei Leitz – gibt es<br />

auch unter www.leitz.org.<br />

Holt Euch weitere Infos<br />

an unserem Messestand …


AUSBILDUNGS- UND STUDIENPLATZMESSE Freitag, 12. März 2010 8<br />

Doppelter Abiturjahrgang<br />

Einrichtung neuer Studienplätze<br />

Nach der Prognose des Statistischen<br />

Landesamts 2007<br />

werden im Jahr 2012 in Baden-Württemberg<br />

71100<br />

Schulabgänger <strong>aus</strong> allgemein<br />

<strong>bilden</strong>den und beruflichen<br />

Schulen mit allgemeiner und<br />

fachgebundener Hochschulreife<br />

erwartet. Das sind 23000<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

mehr, als der vor<strong>aus</strong>sichtliche<br />

Wert von 2011. Außerdem<br />

werden auch in den Ländern<br />

Brandenburg, Hessen und<br />

Bremen zwei Jahrgänge zum<br />

Abitur geführt. Wie sollen die<br />

Hochschulen und Ausbildungsbetriebe<br />

diese Doppelbelastung<br />

kompensieren?<br />

SIBYLLE SCHWENK<br />

Die Bewerberzahlen an den<br />

Hochschulen werden deutlich<br />

steigen. Deshalb kann es sinnvoll<br />

sein, auf dem Weg zum Studienplatz<br />

auch nach links und rechts zu<br />

schauen.<br />

Das kann bedeuten, ein verwandtes<br />

Studienfach in Betracht<br />

zu ziehen und mehr Flexibilität zu<br />

zeigen. Sicher ist es deshalb gut,<br />

sich rechtzeitig an den Hochschulen<br />

nach den Zugangsvor<strong>aus</strong>setzungen<br />

zu erkundigen – und zum<br />

Beispiel zu prüfen, welcher Abischnitt<br />

dort in der Vergangenheit<br />

erwartet wurde.<br />

Manchmal kann auch der Blick<br />

über die Grenzen des eigenen<br />

Bundeslandes helfen. Allerdings<br />

gibt sich das Ministerium für Kultus,<br />

Jugend und Sport in Baden-<br />

Württemberg sehr zuversichtlich.<br />

Baden-Württemberg hat sich intensiv<br />

mit dem Thema wachsender<br />

Studienberechtigtenzahlen<br />

und dem gleichzeitig auf dem Arbeitsmarkt<br />

drohenden Fachkräftemangel<br />

<strong>aus</strong>einandergesetzt und<br />

��� ����� ��� �<br />

��� ����������� ��� ��� ����<br />

��� ��� ��� ��� ����������� ����������������<br />

����������� ��� ��� ��� ���� ������������<br />

��� ��� ����� ������������ ��� ������ ��������<br />

������������ �������������������� �����<br />

������ ��� ��� ������ ������� ��� �������� ���<br />

�������� ��������� ���� ������� �������<br />

����� ������� ���� ����� ������� �������������<br />

���� ��� ��� ������� ���� ������ ��� ����<br />

����������� ��� ����������������� ����<br />

����� ������ ��� �������� ������� ���������<br />

���������������<br />

������� ��� ������ �����<br />

��� ������ ���� ��� ��������<br />

� ������������������������<br />

������������<br />

� �����������������<br />

��� �����������������<br />

����������� ����� ��� ��� ����������<br />

�� ��� �������� ��������<br />

���������� ������ ����� ������ ��� ��� ��� ����� �������������<br />

��� ���� ����������������<br />

��������������<br />

���� ������� ������<br />

������������ ��<br />

����� ���������� �����<br />

������� ������������<br />

������� ������������������������<br />

konkrete Maßnahmeneingeleitet.<br />

Für die<br />

Landesregierung<br />

gibt es keine<br />

Alternative<br />

zum Ausbau der<br />

Hochschulen.<br />

Aus diesem<br />

Grunde wurde<br />

das Ausbauprogramm„Hochschule<br />

2012“<br />

entwickelt. Mit<br />

der schrittweisen<br />

Schaffung<br />

von 16000 zusätzlichenStudienanfängerplätzen<br />

von<br />

2007 bis zum<br />

Jahr 2012 sichert<br />

das Land die<br />

Chancen der<br />

nachwachsenden Generation zur<br />

Aufnahme eines Studiums an einer<br />

der Landeshochschulen einschließlich<br />

der Dualen Hochschulen,<br />

die <strong>aus</strong> den Berufsakademien<br />

hervorgegangen sind. Dadurch<br />

soll auch der sich abzeichnende<br />

Fachkräftebedarf gesichert werden.<br />

Zur Umsetzung der ersten Ausb<strong>aus</strong>tufe<br />

stellte das Land im Doppelh<strong>aus</strong>halt<br />

2007/2008 insgesamt<br />

60 Millionen Euro bereit, mit denen<br />

die Einrichtung von insgesamt<br />

5000 zusätzlichen Studienanfängerplätzen<br />

bis Ende des Jahres<br />

2008 gefördert wurde. Mit den weiteren<br />

stufenweisen Maßnahmen<br />

stehen Ende 2009 damit über 8500<br />

zusätzliche Studienanfängerplätze<br />

zur Verfügung. Ziel war und ist die<br />

hundertprozentige Eigenversorgung,<br />

das heißt, wer in Baden-<br />

Württemberg sein Studium aufnehmen<br />

will, der soll dies auch tun<br />

können. (Quelle: Internetportal des<br />

Ministeriums für Kultus, Jugend<br />

und Sport).<br />

Bis diese jungen Damen und Herren ans Studieren<br />

denken, wird es keine doppelten Abitur-Jahrgänge<br />

mehr geben.<br />

�������������������������������� ������<br />

Dennoch kann der doppelte Abijahrgang<br />

auch neue Felder erschließen<br />

und Chancen bringen.<br />

Ein Auslandsaufenthalt käme in<br />

Frage, oder sogar die Aufnahme eines<br />

Studiums im Ausland. Grundsätzlich<br />

ist auch vorstellbar einen<br />

Studiengang zu wählen, der leichter<br />

zu bekommen und mit dem<br />

Wunschstudium gut vereinbar ist.<br />

Dann gibt es die Möglichkeit, nach<br />

den ersten Semestern zu wechseln,<br />

ohne Zeit zu verlieren. Nicht<br />

selten bleibt man aber im Anfangsstudium<br />

hängen, weil es dann<br />

doch gut gefällt. Natürlich sollten<br />

Abiturienten des Doppeljahrgangs<br />

auch über die Aufnahme einer<br />

Ausbildung nachdenken. Damit<br />

kann man die Wartezeit bis zum<br />

Studium sinnvoll überbrücken.<br />

Wann ist welches Bundesland<br />

doppelt besetzt?<br />

Das Saarland hat laut der Kultusministerkonferenz<br />

mit der Schulzeitverkürzung<br />

den Anfang gemacht:<br />

Dort wurde der doppelte<br />

Abijahrgang 2009 fertig. 2010 folgt<br />

Hamburg, 2011 sind Bayern und<br />

Niedersachsen dran.<br />

2012 haben gleich mehrere Bundesländer<br />

doppelte Abijahrgänge:<br />

Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg<br />

und Bremen.<br />

Hessen wird 2012 bis 2014 folgen,<br />

Nordrhein-Westfalen 2013 und<br />

Schleswig-Holstein 2016. In<br />

Rheinland-Pfalz haben die ersten<br />

Gymnasien erst 2008/09 mit der<br />

Umstellung begonnen – dort lässt<br />

also der doppelte Abijahrgang<br />

noch auf sich warten.<br />

„Ohne Moos nix los“<br />

Studieren! Kann ich mir das leisten?<br />

Geld spielt – wie in allen anderen<br />

Lebensbereichen – leider<br />

auch bei einem Studium<br />

eine große Rolle. Manchmal<br />

scheitert das Projekt Studium<br />

an der Finanzierung. Das<br />

muss nicht sein. Wer sich gut<br />

informiert und sich eine gute<br />

Finanzierungsstrategie zusammenstellt,<br />

kann sein Studium<br />

auf eine solide finanzielle<br />

Basis stellen.<br />

SANDRA FISCHER<br />

Ein Studium ist leider nicht kostenlos<br />

oder gar mit einer Ausbildungsvergütung<br />

verbunden. Die<br />

Lebenshaltungskosten während<br />

des Studiums (ohne Gebühren)<br />

belaufen sich insgesamt auf etwa<br />

740 Euro im Monat. Darin sind die<br />

Miete (rund 266 Euro im Monat),<br />

Ernährung, Kleidung, Fahrtkosten<br />

sowie Lernmittel, Krankenversicherung<br />

und Kosten für Telefon,<br />

Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren<br />

enthalten. Ausgaben für<br />

die Freizeitgestaltung sind darin<br />

noch nicht berücksichtigt. Der individuelle<br />

Bedarf hängt von den<br />

persönlichen Ansprüchen ab. In<br />

einigen Bundesländern erheben<br />

Hochschulen Studiengebühren<br />

(etwa 500 Euro pro Semester). Diese<br />

Mehrkosten für das Studium<br />

kommen noch hinzu. Die Ausgaben<br />

variieren stark nach Geschlecht,<br />

Alter, ob BAföG-Empfänger<br />

oder Nicht-BAföG-Empfänger,<br />

bei den Eltern oder außerhalb des<br />

Elternh<strong>aus</strong>es wohnend, Größe des<br />

Hochschulorts und natürlich den<br />

monatlichen Einnahmen.<br />

Aber keine Angst, es gibt Wege<br />

und Quellen, wie das Studium finanziert<br />

werden kann. Von den<br />

Kosten sollte sich niemand abschrecken<br />

lassen. Sie sind eine Investition<br />

in sich selbst.<br />

Die meisten Studierenden verfügen<br />

über unterschiedlich hohe<br />

Einnahmen <strong>aus</strong> mehreren Finanzierungsquellen.<br />

Hauptsächlich<br />

können vier Kategorien unterschieden<br />

werden: Eltern, BAföG,<br />

eigener Verdienst und sonstige<br />

Einnahmen. Primär sind Eltern gesetzlich<br />

verpflichtet, Ausbildungsunterhalt<br />

für eine angemessene<br />

Ausbildung zu leisten (§ 1610 Abs.<br />

2 BGB). Dies gilt auch für ein Studium<br />

Volljähriger. Die „Düsseldorfer<br />

Tabelle“ – eine Unterhaltstabelle<br />

der Familiengerichte – sieht als<br />

Orientierungswert für <strong>aus</strong>wärts<br />

untergebrachte Studierende 640<br />

Euro/mtl. vor (ohne eigenen Kran-<br />

So solide muss ein Studium finanziert werden.<br />

kenversicherungsbeitrag und<br />

ohne Studiengebühren). Kindergeld<br />

(ab 164 Euro/mtl.) und/oder<br />

Steuerfreibeträge (Wert je nach<br />

Steuersatz), die die Eltern für studierende<br />

Kinder erhalten, tragen<br />

dazu bei, dass die Eltern zu Unterhaltsleistungen<br />

in der Lage sind.<br />

Falls die Eltern nicht in der Lage<br />

sind, den Ausbildungsunterhalt ihrer<br />

Kinder zu finanzieren, greift der<br />

Staat den Familien einkommensabhängig<br />

mit BAföG-Förderungsbeträgen<br />

von 10 bis 648 Euro/mtl.<br />

unter die Arme. Die Studierenden<br />

erhalten BAföG-Leistungen zur<br />

Hälfte als nicht zurückzuzahlenden<br />

Zuschuss und zur Hälfte als<br />

zinsloses Darlehen. Für Studienanfänger<br />

seit 3/2001 beträgt die<br />

zurückzuzahlende Darlehenssumme<br />

höchstens 10.000 Euro. Die<br />

BAföG-Förderungshöchstdauer<br />

entspricht der Regelstudienzeit<br />

des Studienfachs (mit Ausnahmen).<br />

Eine darüber hin<strong>aus</strong>gehende<br />

Hilfe zum Studienabschluss ist<br />

möglich. Beratung und Beantragung<br />

erfolgt beim Studentenwerk.<br />

BAföG wird unabhängig vom Einkommen<br />

der Eltern gewährt, wenn<br />

der Studierende nach dem 18. Lebensjahr<br />

5 Jahre erwerbstätig war<br />

oder wenn der Studierende nach<br />

<strong>Wir</strong> suchen Naturtalente. Weleda AG<br />

Bewerben Sie sich jetzt unter www.weleda.de<br />

<strong>Wir</strong> <strong>bilden</strong> <strong>aus</strong>!<br />

Gut <strong>aus</strong>gebildete Fachkräfte sichern die Qualität unserer Arbeit.<br />

Das erreichen wir durch eine praxisnahe und handlungsorientierte<br />

Ausbildung im eigenen Unternehmen. <strong>Wir</strong> suchen<br />

darum motivierte junge Menschen, denen wir ab Herbst 2011<br />

eine umfassende Ausbildung in diesen Berufen bieten:<br />

Bürokauffrau/-mann<br />

Kfz-Mechatroniker/-in<br />

(Nutzfahrzeugtechnik)<br />

3-jähriger Berufs<strong>aus</strong>bildung weitere<br />

drei Jahre erwerbstätig war (bei<br />

kürzerer Lehre entsprechend längere<br />

Erwerbstätigkeit). BAföG ist<br />

für ein Studium/Praktikum in der<br />

EU/Schweiz jederzeit, außerhalb<br />

der EU erst nach einem Jahr Studium<br />

im Inland möglich. Wer mit<br />

Jobben seinen Finanzen Gutes tut,<br />

sollte es nicht in studienfeindlichem<br />

Umfang und inhaltlich möglichst<br />

studiennah tun.<br />

Als geringfügig entlohnte Dauerbeschäftigung<br />

sind die sogenannten<br />

Mini-Jobs (bis 400 Euro/mtl.)<br />

auch parallel zum BAföG möglich;<br />

Ferienjobs sind bis zu zwei Monaten/50<br />

Tagen pro Jahr begünstigt.<br />

Weitere Möglichkeiten für „Finanzspritzen“<br />

sind Stipendien,<br />

Bildungskredite, Studierendendarlehen,<br />

Studiengebührenkredite<br />

oder Überbrückungsdarlehen in<br />

Härtefällen.<br />

Im BIZ Aalen referiert zwei Mal<br />

pro Jahr das Studentenwerk Ulm<br />

zum Thema Finanzen und Studium.<br />

Der nächste Termin ist am 15.<br />

April um 16 Uhr im BIZ Aalen. Anmeldung<br />

wird unter 07361/<br />

575-170 erbeten.<br />

� Linktipp: www.studentenwerke.de<br />

unter „Studienfinanzierung“.<br />

Mit einem guten Schulabschluss und<br />

Interesse an einer dynamischen Branche<br />

können Sie bei uns Ihre berufliche Zukunft starten.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung mbH<br />

Tanja Lakner<br />

Graf-von-Soden-Straße 7, 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Infotelefon: (0 71 71) 18 00-352 www.goa-online.de<br />

DES!GN HAUS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!