Mitteilungen Weihnachten 2008 - Rudolf Steiner Schule Aargau
Mitteilungen Weihnachten 2008 - Rudolf Steiner Schule Aargau
Mitteilungen Weihnachten 2008 - Rudolf Steiner Schule Aargau
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10 Oberstufe<br />
Gewerbepraktikum der zehnten Klasse<br />
Um neun oder zehn Uhr musste<br />
ich im Atelier sein. Dann gab mir Frau<br />
Real eine Arbeit. Ich durfte viel nähen.<br />
Aber auch Arbeiten wie Staubsaugen,<br />
Bügeln, Etiketten anschreiben und an<br />
die Kleider fixieren,in der Migros Kleinigkeiten<br />
besorgen, und mit der<br />
«Overlockmaschine» arbeiten.<br />
Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />
wie es ist in einem Atelier zu arbeiten<br />
und das hergestellte Kleidungsstück<br />
im Laden zu verkaufen. Mit den verschiedenen<br />
Menschen kam ich gut zurecht.Ich<br />
hatte viel Gelegenheit zu Nähen<br />
– das macht mir sehr viel Spass!<br />
Ich lernte mit der alten Pfaff Nähmaschine,<br />
der Overlockmaschine und<br />
dem Bügeleisen umzugehen. Frau Real<br />
zeigte mir viele Dinge, die ich noch<br />
nicht kannte,so zum Beispiel wie man<br />
«Aufglättet», auf verschiedene Arten<br />
die Fäden verknüpft, viele Kleidungsstücke<br />
aneinander näht und dazu<br />
noch Faden spart. Sie erzählte mir<br />
auch über Models und über die Mode<br />
natürlich!<br />
Jovanka Studerus<br />
Ich konnte mühelos mit Kindern<br />
spielen und das Znüni vorbereiten.<br />
Mehr Mühe hatte ich die Kinder anzuziehen<br />
wenn sie nach draussen gehen<br />
sollten. Sie hatte auch mal geweint,<br />
weil sie nicht nach Draussen wollten.<br />
Das war dann schon ein wenig anstrengend.<br />
Am Anfang hatte ich das<br />
Gefühl, dass ich nie müde werde in<br />
der Arbeit mit den Kindern.Ich mag es<br />
sehr mit ihnen zu spielen.Am Schluss<br />
habe ich gesehen, dass das nicht immer<br />
so ist. Die Kinder haben manchmal<br />
nicht das gemacht, was ich gesagt<br />
habe. – Mit zehn Kindern alleine sein<br />
ist ein wenig schwierig. – Nach der<br />
<strong>Schule</strong> weiss ich noch nicht was ich<br />
machen will. Ich will etwas mit Kindern<br />
machen, aber was genau weiss<br />
ich noch nicht.<br />
Salomé Belkania<br />
Man war freundlich und hilfsbereit<br />
zueinander. Die Zufriedenheit des<br />
Kunden ist wichtig. Daher nimmt man<br />
sich Zeit ihm etwas zu erklären.<br />
Gabriel Hünerfauth<br />
Ich lernte wie man am CAD Programm<br />
arbeitet. Wie man ein Modell<br />
exakt konstruiert. – Das Modellbauen<br />
fiel mir sehr leicht, weil ich es gerne<br />
mache und von früher schon ein bisschen<br />
Erfahrung mitbrachte. – Ja, ich<br />
könnte drei bis vier Jahre in diesem<br />
Beruf verweilen. Es ist sehr abwechslungsreich<br />
an Arbeiten und zugleich<br />
eine Herausforderung Neues zu gestalten.<br />
Raphael Etterlin<br />
An einem normalen Tag,wenn man<br />
nicht Brennholz verarbeitet oder Stauden<br />
austrägt, bereitet man als erstes<br />
das nötige Werkzeug für den Tag vor.<br />
Zum Beispiel das Schleifen von Sicheln<br />
oder von Motorsägen und lädt<br />
dann alles was man braucht in ein<br />
Auto oder auf einen Traktor. Danach<br />
fährt man zum Arbeitsort. Hier geht es<br />
dann an die Jungwaldpflege, an das<br />
Entasten und das Fällen der Kiefernbäume.<br />
Zur Arbeit gehören immer lange<br />
Schnitthosen (bei jedem Wetter)<br />
eventuell Regenhosen darüber, gute<br />
Schuhe mit Stahlkappen,Arbeitshandschuhe<br />
und je nach Arbeit Gehörschutz,<br />
Helm mit Visier und je nach<br />
Wetter das passende orange leuchtende<br />
Oberteil.<br />
Lukas Hermanek<br />
Im Büro war ich zusammen mit Milena,<br />
die ich fragen konnte wenn mir<br />
etwas nicht klar war. Dort war auch<br />
Sabrina, welche im vierten Lehrjahr<br />
ist, zusammen mit Michael, ein Raumplanungszeichner.<br />
Die zwei Schnuppertage in der Metron<br />
haben mir gut gefallen. Es war<br />
viel los und alle Leute waren sehr nett.<br />
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Besonders cool fand ich, dass ich alle<br />
Mitarbeiter duzen durfte. Den Beruf<br />
Raumplanerin zu lernen kann ich mir<br />
aber trotzdem nicht vorstellen,da man<br />
immer am Computer arbeitet und Zoneneinteilungen<br />
macht, was mich<br />
nicht wirklich interessiert.<br />
Das Praktikum bei Herrn Hüsser<br />
hat mir gut gefallen. Die Arbeiten waren<br />
sehr abwechslungsreich und es<br />
war interessant mit den verschiedenen<br />
Leuten mitzugehen. Ich kann mir<br />
gut vorstellen den Beruf Hochbauzeichnerin<br />
zu lernen.<br />
Lena Pabst<br />
Ich durfte ein frei erfundenes<br />
Landschaftsmodell aus Kork, Holz und<br />
Loopha-Gurken basteln. Diese Arbeiten<br />
gaben mir eine genaue Vorstellung<br />
des Berufes, nützten dem Betrieb aber<br />
nichts. Im Gegenteil ich verbrauchte<br />
ihr Material für keine Gegenleistung!<br />
Ich kam zu spät, wegen des Zuges<br />
von Brugg nach Baden.Ich bastelte für<br />
die Autobahn drei Pfeiler und setzte<br />
sie ins Modell. Dann machte ich noch<br />
eine Fussgängerbrücke über den<br />
Fluss. Die «Bretter» haben eine Dicke<br />
von circa 0,3 mm, das entspräche 15<br />
cm. (Massstab 1:500).Von circa 11.00<br />
bis 17.00 Uhr habe ich für Paul einige<br />
Designermodelle mit Alufolie ausgekleidet.<br />
Ich erlebte bei Herrn Kurt ein kurzes<br />
aber interessantes Goldschmiedepraktikum.<br />
Ich machte eine Sägeübung,<br />
eine Feilübung und ein kleines<br />
«Probeschweissen». Ich denke Goldschmied<br />
ist ein schöner Beruf. Aber<br />
meinen Taumjob sehe ich darin nicht.<br />
Tobias Brechbühl<br />
… Dann rollte ein Kind den Ball<br />
zum Nächsten und so ging es weiter.<br />
Bis alle an der Reihe waren. Als wir<br />
das Spiel beendet hatte erzählte Frau<br />
Suter die Geschichte von der «Katze<br />
Langweilig». Der Katze war es immer