Oberpfälzer Schule - BLLV
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schule Sulzbach-Rosenberg.<br />
Bei der anschließenden Siegerehrung<br />
im Gasthof Bartl<br />
bedankte sich Vorsitzender<br />
Martin Sekura bei den Organisatoren,<br />
Karin Heiß übergab<br />
den Pokal, der an den verstorbenen<br />
Kollegen Konrad<br />
Heiß erinnert, an den Sieger<br />
und Urkunden an die Mannschaftsführer.<br />
Im Foto von links: Organisa-<br />
Marokkos Königsstädte<br />
begeisterten<br />
Sulzbach-R. Mit großen Erwartungen<br />
starteten 29 Teilnehmer<br />
eine Reise in ein<br />
Land der Kontraste. Vor allem<br />
die Königsstädte Marokkos<br />
bildeten den Schwerpunkt unter<br />
der bewährten Leitung von<br />
Franz Beyerlein. Doch Marokko<br />
ist mehr: ist Sandstrand<br />
und Felsenküste, ist karges<br />
Hochgebirge mit Schnee bis<br />
in den Frühling, ist fruchtbare<br />
Täler mit mediterraner Pflanzenwelt,<br />
ist quirlige Medinas<br />
mit einem Gassengewirr.<br />
Marokko hat viele Gesichter<br />
und jeder Tag der Reise zeigte<br />
mehr davon! Dazu gehörte<br />
die Moschee Hassan II. in<br />
Casablanca, der zweitgrößte<br />
Sakralbau der Welt, genauso<br />
wie die Königspaläste in den<br />
Sultansstädten Fès und Meknes<br />
mit ihren Palästen aus<br />
dem 14. Jahrhundert. Als die<br />
wohl schönste Stadt Marokkos<br />
ist Marrakech zu bezeich-<br />
tor Werner Winter, die Mannschaftsführer<br />
von Eggenberger-<strong>Schule</strong><br />
und Luitpoldschule<br />
Amberg, Karin Heiß, die<br />
den Pokal überreichte, daneben<br />
die Spielführer der Krötensee-Mittelschule,<br />
die siegreiche<br />
Mannschaft aus Königstein,<br />
Berufsschule, HCA-<br />
Gymnasium Sulzbach-Rosenberg<br />
und Montags-Volleyballer.<br />
Martin Sekura<br />
nen. Obwohl heute die drittgrößte<br />
Stadt des Landes verbreitet<br />
die Kolonialstadt ihren<br />
Charme durch Prachtbauten<br />
im maurischen Stil, die<br />
faszinierendsten Souks von<br />
ganz Marokko, eleganten Geschäften<br />
und vornehmen Villenvierteln.<br />
Besonders am<br />
Abend lockt der Gauklerplatz<br />
und wird zur Freiluftarena<br />
mit Schlangenbeschwörern,<br />
Gauklern, Musikanten, Tänzern<br />
und Wunderdoktoren.<br />
Ein wichtiger Programmpunkt<br />
war die Besichtigung<br />
von Volubilis, der größten<br />
und schönsten römischen<br />
Ausgrabungsstätte. Herrliche<br />
Mosaikfußböden, die heute<br />
auf der UNESCO-Liste des<br />
Weltkulturerbes stehen, erinnern<br />
daran, dass sich hier vor<br />
ca. 2.000 Jahren eine typisch<br />
römische Stadt befand.<br />
Neben Kultur bekamen die<br />
Reisenden auch Einblicke<br />
in alte Handwerkstraditionen.<br />
In Fès konnte man auf<br />
das Gerberviertel hinunterse-<br />
Kreisverbände<br />
hen. Als sehr mühsam erwies<br />
sich auch die Herstellung des<br />
kostbaren Arganöls, dass sowohl<br />
in Brot getunkt als auch<br />
als Pflegemittel für Haut und<br />
Haare beliebt ist. Sechs Frauen<br />
hocken auf Matten nebeneinander<br />
und jede ist zuständig<br />
für einen anderen Arbeitsgang.<br />
Mit großen Kieselsteinen<br />
und Steinmühlen bearbeiten<br />
sie die harten grünen<br />
Früchten des Arganienbaumes<br />
und produzieren in acht Stunden<br />
etwa einen Liter Öl.<br />
Da die einzelnen Städte weit<br />
auseinanderliegen, waren längere<br />
Busfahrten nötig. Dabei<br />
konnte man viel vom<br />
Land sehen und häufig glich<br />
die Fahrt einer Reise durch<br />
die Jahrhunderte. Immer wieder<br />
tauchten Ziegenherden in<br />
der Einsamkeit auf. Oft fuhr<br />
man längere Zeit an Weinstöcken<br />
vorbei, an Wäldern von<br />
Dattelpalmen, Ölbäumen oder<br />
Arganienbäumen, in denen<br />
Ziegen oft bis zu den Wipfeln<br />
hinaufgeklettert waren und<br />
alles abfraßen.<br />
Was passiert, wenn es nach<br />
zwei Jahren endlich einmal<br />
stark regnet, zeigte sich als<br />
gewaltige Wassermassen<br />
durch Bachläufe schossen<br />
oder Brücken bis an die Obergrenze<br />
mit brauner Brühe angefüllt<br />
waren.<br />
Es waren die verschiedensten<br />
Eindrücke, die die Reisenden<br />
von diesem altmodischen modernen<br />
Land bekamen und einige<br />
können sich gut vorstellen,<br />
in Zukunft auch einmal<br />
den Süden zu bereisen.<br />
In den Osterferien<br />
nach Portugal<br />
Sulzbach-R. 1.- 7. April (Osterferien)<br />
2013: Flug-Reise<br />
nach Portugal – Die Metropolen<br />
Lissabon und Porto<br />
– Ausschreibung bereits vorhanden;<br />
Anmeldeschluss: Anfang<br />
Dezember<br />
Anfang August 2013 (genauer<br />
Termin noch offen): 10-Tages-Flugreise<br />
nach Lemberg<br />
(Ukraine); Busfahrt durch das<br />
historische Galizien (Karpaten-Ukraine<br />
und Südost-Polen<br />
Näheres, ebenso über weitere<br />
geplante Reisen 2013<br />
bei Franz Beyerlein, Tel.<br />
09661/51471; E-Mail:<br />
franz.beyerlein@asamnet.de<br />
Kreisverband<br />
Tirschenreuth<br />
Verwaltungsangestellte<br />
im<br />
SOS-Kinderdorf<br />
Die Schulverwaltungsangestellten<br />
der <strong>Schule</strong>n im Landkreis<br />
Tirschenreuth trafen sich<br />
kürzlich im SOS-Kinderdorf<br />
in Immenreuth. Frau Pfaff,<br />
die Generationsmutter, begrüßte<br />
uns sehr herzlich und<br />
hieß uns zu einem aufschlussreichen<br />
Nachmittag im <strong>Oberpfälzer</strong><br />
Kinderdorf willkommen.<br />
Bei Kaffee und Kuchen<br />
im gemütlichen Aufenthaltsraum<br />
wurde ein Film vorgeführt,<br />
der einfühlsam und lebendig<br />
das Leben einer Kinderdorfmutter<br />
mit ihren Kindern<br />
zeigte. Frau Pscherer,<br />
Stellvertreterin der Dorfleitung<br />
(Herr Schuster), stellte<br />
sich nach dem Film den vielen<br />
Fragen der Schulsekretärinnen.<br />
Offen und motiviert<br />
stand sie uns Rede und Antwort.<br />
Anschließend durften wir das<br />
„blaue Haus“ von Pfaff anschauen<br />
und waren von der<br />
gemütlichen Atmosphäre, zu<br />
<strong>Oberpfälzer</strong> <strong>Schule</strong> 2012/6 29