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Ausgabe 4/ 2013 - BLLV

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Geburtsort zu sein. Inzwischen<br />

ist klar, dass Gluck in<br />

Erasbach das Licht der Welt<br />

erblickte und in Weidenwang<br />

getauft wurde.<br />

Wie Eineder berichtete, habe<br />

der Vater Alexander Gluck als<br />

fürstlicher Förster wenig Verständnis<br />

für das musikalische<br />

Talent seines Sohnes aufgebracht.<br />

Früh verließ der Komponist,<br />

Regisseur, Choreograph<br />

und Intendant das Elternhaus<br />

und schlug sich mit<br />

Stundengeben und Musizie-<br />

Kreisverband<br />

Neustadt/ WN<br />

Beim „Liebestrank“<br />

in Hof<br />

50 Opernfreunde des Kreisverbandes<br />

folgten der Einladung<br />

zu einer Opernfahrt<br />

nach Hof. Die Komische<br />

Oper „Der Liebestrank“ von<br />

Gaetano Donizetti stand auf<br />

dem Programm. Kulturreferent<br />

Fritz Aumer gab bereits<br />

im Bus wissenswerte Infor-<br />

Kreisverband<br />

Nittenau<br />

Mit Beate und Carl-<br />

Maria Böhm in<br />

Neuseeland<br />

Mit eindrucksvollen Videoaufnahmen<br />

führten Carl-Maria<br />

und Beate Böhm im Rahmen<br />

des <strong>BLLV</strong>-Jahresprogramms<br />

die Mitglieder des<br />

Kreisverbandes durch Neu-<br />

Im Fokus: Neuwahlen<br />

und politische<br />

Diskussionen<br />

Nittenau. Zu ihrerersten<br />

Kreisausschusssitzung im<br />

Jahre <strong>2013</strong> trafen sich die<br />

ren in Kirchen und auf Tanzböden<br />

durch. Er besuchte,<br />

nachdem sein Vater ab 1717<br />

in Komotau/Böhmen Dienst<br />

tat, das dortige Jesuitenkolleg<br />

und lernte Musik autodidaktisch.<br />

Durch die Gunst der<br />

Fürsten von Lobkowitz und<br />

Melzi konnte er in die Musikstadt<br />

Mailand ziehen, wo er<br />

seine musikalische Bildung<br />

vervollständigte. Nun begann<br />

für Gluck ein Wanderleben.<br />

Er wurde zu einem der<br />

größten Europäer seiner Zeit.<br />

mationen über die Oper und<br />

den Komponisten.<br />

Die eingängige, melodische<br />

Musik, die Spielfreude der<br />

Darsteller und das Bühnenbild<br />

im italienischen Ambiente<br />

bezauberte die Zuschauer.<br />

Der Inhalt der Oper hat<br />

eine zeitlose Gültigkeit. Die<br />

Charaktere spiegeln Verhaltensweisen<br />

wider, die sich im<br />

menschlichen Miteinander<br />

immer neu finden.<br />

Der junge, naive Bauer Nemorino<br />

liebt die reiche und<br />

seeland, das „Land der langen<br />

weißen Wolke“. In einer dreiwöchigen<br />

Rundreise im Februar<br />

2011 hatten Beate und<br />

Carl-Maria Böhm alle wichtigen<br />

Attraktionen der Nord-<br />

und der Südinsel besucht.<br />

Im Film wurden vorgestellt:<br />

die geheimnisvolle Welt der<br />

Maori, die beeindruckenden<br />

Naturkräfte der Vulkane, heißen<br />

Quellen und Geysire, die<br />

unberührten Landschaften<br />

an den Küsten, Regenwäl-<br />

Mitglieder des Kreisverbandes<br />

im Gasthof Berger<br />

in Bruck. Neben dem Mitglieder-<br />

und Kassenstand berichtete<br />

Kreisvorsitzender<br />

Klaus Beiderbeck über Aktuelles<br />

aus der Schulpolitik.<br />

Viele Lehrer, so Beiderbeck,<br />

In London begegnete er dem<br />

Komponisten Georg Friedrich<br />

Händel. Gluck nahm seinen<br />

endgültigen Wohnsitz in<br />

Wien, wo ihn Kaiserin Maria<br />

Theresia zum Hofkapellmeister<br />

ernannte. Vom Papst wurde<br />

er durch Verleihung des<br />

Ritterkreuzes vom Goldenen<br />

Sporn geehrt.<br />

Wie Eineder hervorhob, werden<br />

2014 Opernhäuser und<br />

vor allem die Gemeinde Berching<br />

den 300. Geburtstag<br />

Glucks gebührend feiern. Ei-<br />

launische Adina, die allerdings<br />

von seinen Gefühlen<br />

nichts wissen will. Deshalb<br />

vertraut er sich dem Quacksalber<br />

Dulcamara an, der ihm<br />

einen Liebestrank in Gestalt<br />

von Bordeauxwein anbietet.<br />

Unter der Wirkung dieses<br />

Elixiers schäkert Nemorino<br />

übermütig mit den Dorfmädchen.<br />

Als sich auch noch herumspricht,<br />

dass er reich geerbt<br />

hat, ändert sich Adinas<br />

Widerstreben. Ihre scheinbare<br />

Zuneigung zum eitlen und<br />

der und steile Schluchten im<br />

Landesinneren, die Inselwelt<br />

der Marlborough Sounds mit<br />

einsamen Buchten und zutraulichen<br />

Vögeln, gewaltige<br />

Pottwale im Pazifik, die<br />

Neuseeländischen Alpen mit<br />

dem Mount Cook und seiner<br />

Gletscherwelt, tiefe Fjorde<br />

(Milfordsound), aber auch<br />

die Metropolen Auckland und<br />

Queenstown, das „St-Moritz“<br />

Neuseelands.<br />

Nachdenklich stimmten die<br />

befürchteten nach einer neuen<br />

Umfrage den Todesstoß für<br />

die Mittelschule, während, so<br />

die positive Nachricht, neue<br />

Verwaltungsangestellte die<br />

Schulleitungen künftig entlasteten.<br />

Auch die Neuwahlen<br />

am 26. September in Neuhaus<br />

nen ersten Eindruck gewannen<br />

die Teilnehmer der Fahrt<br />

im Heimatmuseum Berching,<br />

wo eine Multimedia-Schau<br />

Einblicke in Glucks Leben<br />

und musikalisches Schaffen<br />

ermöglichte. Mehrere Hörbeispiele,<br />

die Rudolf Eineder<br />

in den Kirchen Erasbach<br />

und Weidenwang abspielte,<br />

ließen den großen musikalischen<br />

Bogen Glucks in seinen<br />

Opern und anderen Bühnenwerken<br />

erahnen.<br />

Heinz Glöckner<br />

forschen Belcore verwandelt<br />

sich in die Liebe zu dem jungen<br />

Nemorino.<br />

Der Quacksalber Dulcamara<br />

kann indessen behaupten,<br />

dass sein Wundertrank<br />

nicht nur Liebe, sondern auch<br />

Reichtum verspricht.<br />

Der Theaterabend war für die<br />

Teilnehmer ein eindrucksvolles<br />

und vergnügliches Erlebnis.<br />

Und man war wieder einmal<br />

überzeugt, dass es sich<br />

lohnt, das Hofer Theater zu<br />

besuchen. Waltraut Haimerl<br />

eindringlichen Erlebnisberichte<br />

und Bilder vom Erdbeben<br />

in Christchurch vom 22.<br />

Februar 2011, bei dem 185<br />

Menschen starben.<br />

Carl-Maria und Beate Böhm<br />

hatten diese Katastrophe unmittelbar<br />

miterlebt und unverletzt<br />

überstanden.<br />

In Form eines Büfetts lernten<br />

die <strong>BLLV</strong>-Mitglieder dann<br />

Neuseeland auch kulinarisch<br />

näher kennen.<br />

Oskar Duschinger<br />

warfen bereits ihre Schatten<br />

voraus.<br />

Debattiert wurde auch über<br />

die Idee, künftig regelmäßig<br />

Politiker zu „Diskussionsgesprächen“<br />

über aktuelle schulpolitische<br />

Themen einzuladen.<br />

Oskar Duschinger<br />

Oberpfälzer Schule <strong>2013</strong>/4 25

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