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Zahlen und Mengen - arthur

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18<br />

<strong>Zahlen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mengen</strong><br />

Aufgaben 1.52 – 1.53: Schreib als Bruch <strong>und</strong> kürze wenn möglich.<br />

1.52 a) 0,4 c) 0,05 e) 0,007 g) 0,000 8<br />

b) 0,3 d) 0,08 f) 0,004 h) 0,000 9<br />

1.53 a) 0,24 c) 0,375 e) 0,055 g) 0,084<br />

b) 0,35 d) 1,18 f) 0,145 h) 1,012<br />

1.54 Zeichne einen geeigneten Ausschnitt der <strong>Zahlen</strong>geraden <strong>und</strong> markiere –4,3; 3 1 _ 7<br />

2 ; 2,5; – __<br />

10 .<br />

1.55 Wie lautet die Dezimalzahl, die genau in der Mitte zwischen den angegebenen <strong>Zahlen</strong> liegt?<br />

a) 3,4 <strong>und</strong> 3,5 b) 7,01 <strong>und</strong> 7,02 c) –0,004 <strong>und</strong> –0,005 d) 2,104 6 <strong>und</strong> 2,104 7<br />

1.56 Gib drei <strong>Zahlen</strong> an, die zwischen den gegebenen <strong>und</strong> näher bei der kleineren der beiden<br />

<strong>Zahlen</strong> liegen.<br />

a) –1,5 <strong>und</strong> –1,6 b) 6,2 <strong>und</strong> 6,3 c) –5,55 <strong>und</strong> –5,56 d) –0,002 <strong>und</strong> –0,003<br />

1.57 Welchen Bruch gibt die periodische Dezimalzahl an?<br />

a) 0,3 · b) 0,04 · c) 0,2 · 3 · d) 0,04 · 8 · e) 0,5 · 07 ·<br />

1.5 Reelle <strong>Zahlen</strong><br />

Die Anhänger des Pythagoras (ca. 570 – 510 v. Chr.) waren noch davon überzeugt, dass sich<br />

die Welt durch Verhältnisse ganzer <strong>Zahlen</strong> vollkommen beschreiben lässt. „Alles ist Zahl“<br />

war der Leitspruch der Pythagoräer, die man heute wohl als Geheimb<strong>und</strong> bezeichnen würde.<br />

Ca. 450 v. Chr. machte ein Mitglied, Hippasos von Metapont, die folgenschwere Entdeckung,<br />

dass man die Länge der Diagonale eines Quadrats nicht immer als Bruch darstellen kann. Weil er<br />

diese Erkenntnis nicht für sich behielt, wurde er als Verräter bezeichnet. Ob sein Tod bei einem<br />

Schiffsunglück bald danach Zufall war, wird wohl nicht mehr zu klären sein.<br />

Betrachten wir nebenstehendes Dreieck. Nach dem Satz des Pythagoras<br />

muss gelten:<br />

x 2 = 1 2 + 1 2 x 2 = 2<br />

x muss also eine Zahl sein, die, mit sich selbst multipliziert, 2 ergibt.<br />

Nehmen wir an, es gibt eine rationale Zahl x (1 x 2), die diese<br />

Forderung erfüllt. Wir geben diese Zahl als gekürzten Bruch an.<br />

x = p _<br />

q mit ggT(p, q) = 1, q ≠ 1<br />

Dann ist x 2 = p _<br />

q · p _<br />

q ebenfalls nicht mehr kürzbar, x 2 daher keine ganze Zahl. Das ist ein<br />

Widerspruch zu unserer Annahme (x 2 = 2). Es gibt also keine rationale Zahl x mit x 2 x<br />

1<br />

1<br />

= 2. Die<br />

Zahl x kann dann weder eine periodische noch eine endliche Dezimalzahl sein. x muss daher<br />

eine Dezimalzahl mit unendlich vielen Dezimalstellen sein.<br />

Schreibweise: x = 2 [Sprich: „Wurzel 2“]<br />

x = 2 x 2 = 2<br />

Wurzeln aus natürlichen <strong>Zahlen</strong> sind natürliche <strong>Zahlen</strong> oder irrationale <strong>Zahlen</strong>. Im letzteren Fall<br />

kann man ihren Wert nur bis zu einer gewissen Genauigkeit angeben, zB <br />

2 = 1,414 213 5... ≈ 1,41.

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