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Die Art, wie Satan auf Gottes Heilige achthat, ist so: Er<br />
sieht sie mit Verwunderung an, wenn er den Unterschied<br />
zwischen ihnen und sich selbst betrachtet. Ein Verräter<br />
kann, wenn er die gründliche Schändlichkeit und die<br />
Schwärze seines eigenen Herzens kennt, nur staunen, wenn<br />
er gezwungen wird zu glauben, daß ein anderer Mensch treu<br />
ist. Die erste Zuflucht eines verräterischen Herzens ist die,<br />
anzunehmen, daß alle Menschen ebenso verräterisch sind<br />
wie er selbst.<br />
Wenn Satan den Christen ansieht und feststellt, daß er<br />
Gott und seiner Wahrheit treu ist, so hat er acht auf ihn, wie<br />
wir auf ein Phänomen achthaben würden - vielleicht verachtet<br />
er ihn um seiner Torheit willen, aber doch staunt er<br />
und wundert sich, wie dieser so handeln kann. „Ich,"<br />
scheint er zu sagen, „ein Fürst, einer von den großen Dienern<br />
Gottes, wollte meinen Willen nicht Jehova unterwerfen.<br />
Ich hielt es für besser, in der Hölle zu herrschen, als im<br />
Himmel zu dienen. Ich behielt nicht mein Fürstentum, sondern<br />
fiel von meinem Thron: wie ist es möglich, daß diese<br />
stehen? Ich war ein Gefäß von Gold und wurde dennoch<br />
zerbrochen. Diese sind zerbrechliche Gefäße, aber ich kann<br />
sie nicht zerbrechen. Ich konnte nicht in meiner Herrlichkeit<br />
stehen - was kann die unvergleichliche Gnade sein, die<br />
sie in ihrer Armut, in ihrer Dunkelheit, ihrer Verfolgung aufrechthält,<br />
stets Gott treu, der sie nicht segnet und erhöht, wie<br />
er es bei mir getan hat?"<br />
Es mag sein, daß er sich auch wundert, daß sie glücklich<br />
sind. Er fühlt in seinem Innern ein siedendes Meer von<br />
Elend. Es ist ein Abgrund von Angst in seiner Seele, und<br />
, wenn er auf die Gläubigen blickt, so sieht er sie ruhig, voll<br />
Frieden und Glück und oft ohne äußere Tröstungen, aber<br />
dennoch voll Freude und Herrlichkeit. Er geht auf und nieder<br />
durch die Welt und besitzt große Macht. Es mögen ihm<br />
viele Söldner dienen, doch hat er nicht das innere Glück,<br />
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