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David aber blieb in Jerusalem<br />

Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, zur Zeit,<br />

wann die Könige ausziehen, da sandte David Joab und seine<br />

Knechte mit ihm und ganz Israel; und sie richteten die<br />

Kinder Ammon zu Grunde und belagerten Rabba. David<br />

aber blieb in Jerusalem (2. Samuel 11, 1).<br />

Der letzte Satz enthält eine so bedeutsame Mitteilung, daß<br />

der Heilige Geist ihn zweimal erwähnt hat. In der Parallelstelle<br />

in den Chroniken, finden wir eine Wiederholung dieser<br />

Angabe: „David aber blieb in Jerusalem."<br />

Es war bisher seine Gewohnheit, an der Spitze seiner<br />

Truppen zu marschieren. Der König Israels war der Oberbefehlshaber<br />

der Heere des Herrn und entflammte durch<br />

kühne Taten das Nationalgefühl. Aber bei dieser Gelegenheit<br />

überträgt er seine Macht Joab und sucht für sich Ruhe.<br />

Uns wird gesagt, daß die Zeit gekommen war, zu der die<br />

Könige auszuziehen pflegten. Es war eine große Angelegenheit,<br />

denn warum hätte er sonst das ganze Heer Israels mit<br />

Joab senden sollen? Es war ein bedeutender Krieg, und<br />

wichtige Interessen standen auf dem Spiel. Diese Tatsache<br />

entschuldigt um so weniger, daß der König, als seine Anwesenheit<br />

besonders notwendig war, sich von seiner eigentlichen<br />

Aufgabe fernhielt. Wir nehmen nicht an, daß Staatsgeschäfte<br />

seine Anwesenheit in Jerusalem erforderten. Keine<br />

Empörungen wurden ausgebrütet. Das ganze Land war ruhig,<br />

und alle Stämme unterwarfen sich freiwillig seiner<br />

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