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CH. SPURGEON

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Vor Tagesanbruch mit Christus<br />

Und frühmorgens, als es noch sehr dunkel war, stand er a<br />

und ging hinaus und ging hin an einen öden Ort und betet<br />

daselbst. Und Simon und die mit ihm waren, gingen ihm<br />

nach; und als sie ihn gefunden hatten, sagen sie zu ihm: Al<br />

le suchen dich. Und er spricht zu ihnen: Laßt uns andersw<br />

hin in die nächsten Flecken gehen, auf daß ich auch daselbst<br />

predige; denn dazu bin ich ausgegangen (Markus 1<br />

35-39).<br />

Es ist noch dunkel, und alle Bewohner des Hauses schlafen.<br />

Unser Herr geht sehr leise und geräuschlos aus der Kammer,<br />

und ihr seht ihn die Gasse entlanggehen, bis er das freie<br />

Feld erreicht hat. Der Anbruch des Tages hat kaum begonnen,<br />

und die Dunkelheit bedeckt noch alles mit ihrem<br />

Schleier. Aber er kennt seinen Weg: er ist oft diese Gasse<br />

hinabgegangen, um die Kranken zu heilen, und draußen im<br />

Freien ist er daheim, denn er ist vertraut mit der Einsamkeit.<br />

Er geht weiter bis zu einem verborgenen Ort, und dort in der<br />

Dunkelheit kniet er nieder. Er schreit, er fleht, er spricht mit<br />

Gott, er betet. Ist dies eine Ruhe nach einem arbeitsreichen<br />

Tag? Ist dies eine Vorbereitung auf künftige Arbeit? So ist<br />

es. Jener frühe Morgen des Gebets erklärt den Abend der<br />

Vollmacht. Als Mensch hätte er nicht die wunderbare<br />

Macht über die Herzen besessen, wenn er nicht beständig in<br />

Verbindung mit Gott gestanden hätte. Und nun, da das Ta-<br />

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