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Automobilgesellschaft Schoemperlen & Gast - S&G Automobil ...

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Geschäftsführer<br />

Emil Melchers<br />

schaut bei einer<br />

Wagenwäsche zu –<br />

50er Jahre.<br />

Das Trocknen war<br />

Frauensache.<br />

Auf der Berliner <strong>Automobil</strong>-,<br />

Verkehrs- und<br />

Übungsstraße – AVUS –<br />

wurden seit 1921 Rennen<br />

ausgetragen. Hier gewann<br />

Rudolf Caracciola<br />

1926 den ersten<br />

„Großen Preis von<br />

Deutschland“.<br />

Im selben Jahr und elf<br />

Jahre später konnte er<br />

die Europa-Meisterschaften<br />

ebenfalls auf<br />

einem Mercedes-Benz für<br />

sich entscheiden.<br />

70<br />

Eine merkwürdige Begegnung<br />

Hoher Besuch und ein Malheur<br />

Der berühmte Rennfahrer Rudolf Caracciola<br />

besuchte Anfang der 50er Jahre im Auftrag der<br />

amerikanischen Streitkräfte die Niederlassungen<br />

und Großvertreter der Daimler-Benz-AG.<br />

Unterschiedlicher Natur waren dabei seine<br />

Erfahrungen, die er in Kurzberichten und<br />

-kommentaren festhielt. Ausgerechnet bei<br />

<strong>Schoemperlen</strong> & <strong>Gast</strong> mußte bei seinem Besuch<br />

ein Malheur passieren:<br />

„20. u. 21. 10. 1956 – Karlsruhe – Fa. <strong>Automobil</strong>-<br />

Gesellschaft <strong>Schoemperlen</strong> & <strong>Gast</strong><br />

Dort übergab ich morgens meinen 300 SL dem<br />

Betriebsleiter mit der Bitte, denselben waschen zu<br />

lassen. Gleichzeitig händigte ich ihm den Schlüssel<br />

aus und machte darauf aufmerksam, daß ich ihn<br />

für das Fahrzeug haftbar mache. Nachdem ich mit<br />

Herrn M e l c h e r s einen Kaffee in der Kantine<br />

getrunken hatte, wollte ich noch einmal meinen<br />

Wagen sehen, der nicht mehr aufzufinden war. Der<br />

Betriebsleiter sagte, er hätte diesen Wagen dem<br />

Wagenwäscher übergeben und dort müßte er stehen.<br />

Der Wagenwäscher aber sagte, es wäre ein<br />

Verkäufer gekommen, der mit diesem Fahrzeug<br />

mal schnell in die Stadt fahren müßte und gab<br />

diesem den Schlüssel. Der Wagen kam erst kurz<br />

bevor die ganze Kolonne zu Ausstellungszwecken<br />

in Karlsruhe wegfahren wollte, zurück und<br />

alles mußte warten, weil das<br />

Fahrzeug noch gewaschen<br />

werden mußte.<br />

Sogar der Verkaufsleiter<br />

der Firma <strong>Schoemperlen</strong><br />

& <strong>Gast</strong> konnte nicht feststellen,<br />

welcher Verkäufer<br />

den Wagen entwendet<br />

hatte.” 8

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