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Emissionsprospekt Trend Capital Indien I KG - GoMoPa

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<strong>Trend</strong> CapiTal I indien i kg I raHmenBedingUngen des BeTeiligUngsangeBoTes<br />

kapiTel<br />

4<br />

rAHmeNBedINgUNgeN des<br />

BeTeILIgUNgsANgeBoTes<br />

Trotzdem wird der Immobilienmarkt in den nächsten<br />

Jahren auch in den Innenstadtlagen weiter wachsen.<br />

Angesichts stetig steigender Einkommen und einer<br />

breiter werdenden Mittelschicht wird für viele indische<br />

Familien das eigene Haus bzw. die eigene Wohnung<br />

finanzierbar – zumal die Hausfinanzierungsraten<br />

durch viele federführende Finanzinstitute seit dem<br />

letzten Jahr sinken. Oft werden ganze Wohnsiedlungen<br />

von Bau- und Immobilienunternehmen errichtet. Mitunter<br />

gehören sogar Schulen, Krankenhäuser, Parks<br />

und Golfplätze dazu. In vielen Fällen verfügen die neu<br />

entstehenden Ansiedlungen auch über eine eigene<br />

Wasser- und Stromversorgung.<br />

Bei dieser Entwicklung profitieren die privaten Immobiliengesellschaften<br />

vom nur langsam vorankommenden<br />

städtischen Wohnungsbauprogramm der Regierung.<br />

Um die im aktuellen Fünfjahresplan (2007 – 2012) vorgesehenen<br />

32 Mio.Wohneinheiten zu errichten, rechnet<br />

das Ministry of Urban Development mit Investitionen<br />

in Höhe von schätzungsweise 3,6 Bill. INR. Das Ministerium<br />

geht davon aus, dass für ganz <strong>Indien</strong> insgesamt<br />

25 Mio. Wohneinheiten fehlen, davon etwa 1 Mio. in<br />

Mumbai. Für die Zentralregierung heißt das: Sie muss<br />

die Ausgaben für den Wohnungsbau drastisch erhöhen,<br />

da andernfalls in <strong>Indien</strong>s Metropolen bis 2012 an die<br />

30 Mio. Wohnungen fehlen, so eine Prognose des<br />

Ministeriums8 .<br />

Mc Kinsey schätzt, dass der Aufschwung in der Baubranche<br />

noch nicht einmal richtig begonnen hat.<br />

Grund dafür sind die erst seit kurzem existierenden<br />

Bewilligungen von ausländischen Direktinvestitionen<br />

im Siedlungsbau. Diese gelten für Bauvorhaben ab einer<br />

Fläche von 10 Hektar. Unternehmen dürfen hierbei<br />

nicht nur Land erwerben, sondern auch Wohnhäuser<br />

errichten und diese weiterverkaufen oder -vermieten.<br />

Investitionsstandorte<br />

Mumbai<br />

Mumbai liegt im Westen <strong>Indien</strong>s an der Küste des<br />

arabischen Meeres und ist die Hauptstadt des Bundesstaates<br />

Maharashtra. Die Metropole steht für den<br />

indischen Aufschwung und eine rasant wachsende<br />

Bevölkerung. Die geschätzte Einwohnerzahl der<br />

Metropolregion liegt bei 20,9 Millionen. Mumbai ist<br />

somit die größte Stadt auf dem indischen Subkontinent<br />

und gilt gleichzeitig als eine der am dichtesten<br />

besiedelten Regionen der Erde.<br />

Recht früh kamen die ersten Europäer ins ehemalige<br />

Bombay. 1534 wurde die Stadt von den Portugiesen<br />

besetzt und 1661 der Prinzessin Katharina von Braganza<br />

als Mitgift in die Ehe mit dem englischen Thronfolger<br />

Charles II mitgegeben. 1668 trat man Bombay an die<br />

ostindische Kompanie ab, die sie zum Handelszentrum<br />

der Region machte. 1995 wurde der alte Name Bombay<br />

in Mumbai geändert. Dies geht zurück auf den Namen<br />

der Hindi-Göttin Mumbadevi, die von den Ureinwohnern<br />

der Gegend, den Kolis, verehrt wurde.<br />

Mumbai, das Finanz- und Geschäftszentrum <strong>Indien</strong>s,<br />

gilt als „europäischste“ Stadt <strong>Indien</strong>s. Zugleich hat die<br />

Metropole mit den gleichen Problemen zu kämpfen<br />

wie andere Megastädte in Schwellenländern: u.a. mit<br />

Armut, Slums und Obdachlosigkeit. Amtlichen Angaben<br />

zufolge lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung von<br />

Mumbai in Slums. So entstand in der Stadt mit etwa<br />

600.000 Bewohnern das größte zusammenhängende<br />

Slumgebiet Asiens. Aufgrund seiner attraktiven Lage<br />

und dem akuten Wohnungsmangel sollen von hier bis<br />

2014 rund eine Millionen Menschen umgesiedelt werden.<br />

An gleicher Stelle sind stattdessen moderne Apartment-<br />

und Bürohäuser geplant. Durch seine gute Lage in

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