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POLITIK jedoch ernst genommen werden muss, da die Voraussetzungen für eine ähnliche Entwicklung wie in der westlichen Welt durchaus gegeben sind, wenn nicht mehr Präventions- und Antidiskriminierungsarbeit in diesen Ländern geleistet wird. „Augen zu“ hilft bekanntlich bei HIV und AIDS nicht. RAINBOW: Habt ihr abschließend einen Wunsch, den Ihr unseren LeserInnen über das RAINBOW mitteilen wollt? Ulrich: Eine Zusammenarbeit und einen intensiven Meinungsaustausch zwischen jüdischen, arabischen und deutschen Lesben und Schwulen würde ich sehr begrüßen. Die Proklamation von Anerkennung und Völkerfreundschaft z. B. im Rahmen des CSD wäre eine gute V eranstaltungshinweis 54 I 55 Folklorefest am Tag der Internationalen Solidarität mit dem palästinensischen Volk Mit dabei: • Tarab (palästinensische Musikgruppe aus der Schweiz) • Palästinensische Folkloregruppe aus Wien • Grup Siar (türkische Musikgruppe) KULTURHAUS ARENA Ulmer Str. 241 Stuttgart-Wangen Am 03.12.2006, Einlass ab 15 Uhr Veranstalter: Arabischer Kulturclub Unterstützer: Aktionsbündnis gegen den Krieg in Palästina und Libanon Sache. Es darf nicht sein, dass wir uns nach Herkunft, sexueller Orientierung oder Weltanschauung/Glauben auseinander dividieren lassen. Marwan: Wir hoffen, dass jetzt nach dem Krieg der stärkere Einfluss der Hisbollah nicht zu größeren Repressionen gegen Lesben und Schwule im Libanon führt. In Beirut gibt es unseres Wissens die einzige Organisation in der arabischen Welt, die für die Rechte von Lesben und Schwule offen eintritt. Sie heißt Helem, was auf deutsch „Traum“ bedeutet (www.helem.net). Helem gibt beispielsweise seit letztem Jahr das erste arabische Schwulen- und Lesbenmagazin Barra („Out“) heraus. Und Helem führte am 31. Mai dieses Jahres erstmals eine Versammlung anlässich des ersten Internationalen Tages gegen Homophobie in einem Beiruter Hotel am Meer durch. Daran nahmen 200 Leute teil, schwul und hetero. Die Gruppe hat dabei den Film „Ich existiere“ gezeigt, eine Dokumentation über Homosexuelle aus dem Mittleren Osten, den ich gerne einmal bei einem CSD in Deutschland sehen würde. Sie hat Anstecker und Flugblätter mit der Parole verteilt, die mich stark an das diesjährige CSD-Motto in Stuttgart „Bist Du auch normal?“ erinnert hat: „Du trinkst Kaffee, ich Tee. Heißt das, einer von uns ist pervers?“ Wir bedanken uns im Namen der RAIN- BOW-Redaktion bei Marwan und Ulrich für das Gespräch Ralf Bogen und Dietmar Wagner WEIDNER &COLLEGEN Anwaltskanzlei Schloßstr. 57 B 70176 Stuttgart Tel. 0711/61 55 67-0 Fax 0711/61 55 67-25 E-Mail: RA@weidner-collegen.de Internet: www.weidner-collegen.de
In enger Zusammenarbeit mit 10 Stuttgarter Szene-Clubs und Diskotheken informiert das Rauschgiftdezernat der Stuttgarter Polizei auf ihrer Homepage über synthetische Drogen, deren Begleiterscheinungen, den Risiken des Konsums und den möglichen Folgen. Auf der Homepage finden sich auch mehrere „Links“ zu örtlichen Drogenhilfeeinrichtungen. Individuelle Fragen können per e-mail an uns gerichtet werden. Auf Wunsch bieten wir auch Informationsveranstaltungen an.
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