Gemeindebrief - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

Geschichtswerkstatt und Wunsch-Kino
“...Den Anstoß für die Geschichtswerkstatt gaben das vor einigen
Jahren im Archiv der Waldenserkirche aufgefundene silberne Kreuz
mit der Eingravierung: „Der evangelischen deutschen Gemeinde in
Palermo. Mathilde Herzogin von Pless, Anna Reichsgräfin von
Hochberg, März 1908“, sowie eine Publikation von 1911 über „Die
deutsche Schule in Palermo“ und die Geschichte der beiden
deutschen Astronomen (Lutheraner), die 1843 nach Sizilien gerufen
wurden, um in Acireale und Catania Sonnenuhren zu bauen.
Auch die Filmvorführungen fanden in der Wohnung von Pfarrer Welker
statt. Man konnte unter den verfügbaren alten wie neueren Filmen
wählen. Besonders zu erwähnen sind die Filme über das Leben von
Liszt und Chopin, die uns einen nachhaltigen Eindruck vermittelten,
weil wir zuvor deren Biographie in der Literaturstunde gelesen hatten.
Amei Herbrechtsmeier, Palermo
ErzählCafé
“...Auch Kaffee und Kuchen sind Teil der deutschen Kultur. Deutsch
reden zu können beim ErzählCafé mit selbstgebackenem Kuchen, das
schmeckt so nach Heimat. Und wenn uns der Dekan i. R. auch noch
den Kaffee kredenzt, ist das ein kleines Seelenbad.“
Ursula Schwarz, Palermo
Gottesdienst und Gemeinde
“...Trotz des weiten Anfahrtsweges kam man gerne zum Gottesdienst,
den Pfarrer Welker unserer kleinen Gemeinde zweimal im Monat
anbot. Seine unkonventionelle Art zu predigen und die Gemeinde in
ein Zwiegespräch einzubeziehen waren anregend und spannend.“
Renate Zwick-Rubino, Partinico
”...Man kann nur hoffen, dass es in Palermo und Sizilien weiterhin eine
deutsche Diaspora geben wird. Neue Medien werden niemals in der
Lage sein, den direkten Kontakt unter Menschen zu ersetzen. Die
Kirche ist geradezu dazu geschaffen, um eine Diaspora zu fördern
und sie am Leben zu erhalten.“ Rolf Peter Lezius, Palermo
„ … Herr Welker ist ein Pastor, wie ihn sich jeder nur wünschen kann.
Wir hatten gleich einen sehr guten Kontakt zu ihm, weil er
aufgeschlossen und bemüht war, den unterschiedlichsten Wünschen
entgegenzukommen. Bei ihm gibt es nie „Ihr müsst“, sondern „Es wäre
nett, wenn Ihr könntet...“. Die Ökumene lag ihm sehr am Herzen und
15