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Elektronenbeugung - fri-tic

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Physik PAM Kollegium St. Michael<br />

offenen Spalte zu betrachten. Man kann sich so genau vorstellen, wie es sein müsste<br />

(wenn es sich bei Elektronen um klassische Teilchen handelt), wenn man den Versuch<br />

am Doppelspalt durchführt, nämlich dass sich die Intensitätsverteilungen der<br />

Einzelspalten addieren.<br />

Umso erstaunlicher ist es dann, wenn nun der Doppelspaltversuch tatsächlich durchgeführt<br />

(simuliert) wird, dass dem nicht so ist. Die erhaltene Intensitätsverteilung<br />

lässt sich nicht erklären, wenn das Elektron Teilchencharakter aufweist.<br />

Man kann es aber erklären, wenn man das Elektron als etwas Wellenartiges anschaut.<br />

Dies machte auch de Broglie und diese wichtige Feststellung/Gleichung wird hier angegeben.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass jedem Teilchen eine Wellenlänge zugeordnet wird.<br />

Weiter kommt es ganz auf das Experiment an, ob nun Elektronen als Teilchen oder<br />

Wellen betrachten werden können. Das Elektron kann nicht beides gleichzeitig sein.<br />

Dies auch um zu zeigen, dass keine Interpretation (Teilchen, Welle) grundsätzlich<br />

falsch ist, aber dass sie eben nicht immer funktionieren.<br />

Einführung mit Versuch und Aufgabe: 20min<br />

De Broglie-Gleichung: 25min<br />

7.2.2 2. Lektion<br />

Schülerversuch/Labor: Es sollen jeweils Zweiergruppen an einem Computer arbeiten.<br />

Ziel ist es die de Broglie-Wellenlänge mit Hilfe des Doppelspalts zu überprüfen und<br />

sich an den Umgang mit diesem Phänomen ein bisschen zu gewöhnen (ist ja nicht<br />

intuitiv).<br />

Der Input wird gegeben, so dass alle zügig die ersten Aufgaben erfolgreich meistern<br />

können.<br />

Aufgabe 1: Vor allem da, um die Schüler mit den ganzen Grössen vertraut zu machen<br />

und eine Formel erhalten, um die Wellenlänge ohne de Broglie berechnen zu können.<br />

Aufgabe 2: Erstmals wird die de Broglie-Gleichung benutzt.<br />

Aufgabe 3: Errechnen der verschiedenen Wellenlänge mit Hilfe von Aufgabe 1 und<br />

erkennen, dass sie gut mit der de Broglie-Wellenlänge übereinstimmt.<br />

Aufgabe 4: Berechnen der prozentualen Abweichung, um den Eindruck der guten<br />

Übereinstimmung zu bestätigen.<br />

Aufgabe 5: Die Schüler sollen überlegen/versuchen, ob es bei der Berechnung der<br />

Wellenlänge auf die Spaltbreite drauf ankommt.<br />

Aufgabe 6: Diese Aufgabe soll aufzeigen in welchem Dilemma wir uns befinden und<br />

wie schwer diese Theorie vorstellbar ist.<br />

7.2.3 3. Lektion<br />

Demonstrationsversuch: Ein realer Versuch um die de Broglie-Wellenlänge zu überprüfen<br />

und auch zu zeigen, dass die Computersimulationen nicht getürkt waren.<br />

Hier muss das Ziel sein den Versuchsaufbau und auch das Auswerten der Resultate<br />

verständlich zu erklären.<br />

Der Aufbau wird mit Hilfe einer Skizze und dem realen Aufbau erklärt. Bei der<br />

Durchführung kann durchaus eine SchülerInnen zugezogen werden, die die Radien<br />

misst. Wir machen nur drei Messungen, da sich nicht viel ändert (ausser eben den<br />

Marc Rossier 22

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