AFF AHB Teil I

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DFV (Deutscher Fallschirmsport Verband e.V.) AFF-Ausbildungshandbuch 41. Trotz der erheblichen Prüfungsbelastung sollte der Anwärter den Sinn für Humor beibehalten und geduldig und kooperativ den Lehrgang absolvieren. 42. Nach bestandener Prüfung gilt der vom Lehrgangsleiter unterschriebene Prüfungsnachweis für maximal 30 Tage als temporäre AFF-Lehrbefähigung. Danach muss zur Praktischen Tätigkeit als AFF-Lehrer das Original der AFF- Befähigung vorliegen. 43. Es ist sinnvoll die ersten 20 AFF-Lehrer-Sprünge im realen Schulungsbetrieb im Rahmen von Level I, II oder III Sprüngen mit erfahreneren AFF-Lehrer-Kollegen zu absolvieren. Version 4.2 vom 15. Mai 2007 Seite 26 von 33
DFV (Deutscher Fallschirmsport Verband e.V.) AFF-Ausbildungshandbuch 9 BEURTEILUNGSKRITERIEN Die Beurteilungskriterien für die einzelnen Abschnitte sind folgendermaßen festgelegt: 9.1 ABSCHNITT I 9.1.1 Vorbereitung: Der Anwärter wird entsprechend seiner individuellen Kenntnisse, seinem Organisationstalent und seiner Fähigkeit zu Teamarbeit eingestuft. Der rechte Lehrer ist normalerweise der führende Sprunglehrer. Der linke Lehrer sollte helfen und mitwirken, um das Verständnis des Schülers bezüglich seiner Aufgaben zu steigern. Er assistiert dem Rechten bei der Darstellung und Instruktion. Beide sollten zusammenarbeiten um den Schüler zu unterrichten. Einer sollte erklären, während der andere den korrekten Bewegungsablauf demonstriert. Die Sprunglehrer sollten die Lektion gut genug kennen, um sie effektiv vortragen zu können. Die Prinzipien der Lektionen müssen folgerichtig und korrekt unterrichtet werden, um Lernerfolge sicherzustellen. Bei Level IV-VII arbeitet ein Sprunglehrer alleine. Er kann aber dafür sorgen, dass ihm jemand bei den Demonstrationen assistiert. 9.1.2 Erklärung und Demonstration: Der Anwärter wird aufgrund seiner Vorgehensweise eingestuft, ebenso aufgrund seiner Fachkenntnisse und des gezeigten Verständnisses für das Wesentliche des Inhaltes. Der Sprunglehrer sollte damit beginnen, dem Schüler eine kurze Erklärung des bevorstehenden Sprunges zu geben. Anschließend erfolgen ausführliche Erklärungen über die Details des Sprunges. Erklärungen sollten dem Schüler gegenüber absolut klar und verständlich vorgetragen werden. Demonstrationen sollten die Erklärungen begleiten. Lehrvorführungen sollen möglichst perfekt sein. Wenn aber der Darstellende einen Fehler macht, sollte der Erklärende ihn korrigieren. Demonstrationen sollten vertikal (aufrecht stehend) durchgeführt werden, um den Sprungablauf zu zeigen und horizontal (auf einem Tisch oder Horizontal-Trainer), um die richtige Körperposition darzustellen. 9.1.3 Praktische Übungen: Der Anwärter wird aufgrund dessen eingestuft, wie effizient seine praktischen Übungen mit dem Schüler sind und wie gut er die Leistungen des Schülers weiterentwickelt. Er soll den Schüler durch jeden Schritt des Sprunges leiten (lernzielorientiertes Sprungvorbereitung). Wenn der Schüler einen Fehler macht, muss der Sprunglehrer ihn korrigieren, bevor er mit der Übung fortfährt. Es ist solange zu üben, bis der Schüler die nötigen Fertigkeiten und Kenntnisse besitzt, um den Sprung erfolgreich absolvieren zu können. Der Schüler muss den Sprungablauf vollständig und fehlerfrei durchspielen können. Der Schüler trägt bis zu diesen Punkt keine Ausrüstung. Erst nachdem er den vollständigen Sprung fehlerfrei ausführen kann, sollte er für weitere Übungen die Ausrüstung anlegen. Version 4.2 vom 15. Mai 2007 Seite 27 von 33
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