Kollektivvertrag - fsg gemeinsam aktiv

35. Überstunden
35.1. Der/Die ArbeitnehmerIn ist verpflichtet, auf Anordnung des Arbeitgebers, Überstunden
zu leisten.
35.2. Überstunden liegen vor, wenn die jeweils geltende Normalarbeitszeit überschritten
wird. Die Überstunden werden entweder in Freizeitausgleich, in finanzieller Form
oder in einer Mischform (z.B. Auszahlung des Zuschlages) abgegolten.
a) Montag bis Samstag (06:00 – 22:00 Uhr) 50%
b) An Sonn- und Feiertagen (6-22 Uhr) 100%
c) In der Nacht (22-6 Uhr) 100%
d) Nicht übertragbare Gleitzeitguthaben werden mit einem Zuschlag von 50%
abgegolten.
35.3. Der Teiler für die Berechung der Überstunden beträgt 1/173.
35.4. Angeordnete Überstunden liegen vor, wenn vom/von der Vorgesetzten Aufgaben
zugeteilt wurden, die nur durch Überstundenleistungen erfüllt werden können,
der/die ArbeitnehmerIn dies dem/der Vorgesetzte/n mitteilt und dieser keine alternativen
Anordnungen trifft.
35.5. Die ArbeitnehmerInnen dürfen zur Überstundenarbeit nur dann herangezogen werden,
wenn dieser keine berücksichtungswürdigen Interessen ihrerseits entgegen
stehen.
36. Regelung 24.12./31.12/Karfreitag
36.1. Der 24. und 31. Dezember sind unter Fortzahlung des Entgeltes arbeitsfrei.
36.2. Der Karfreitag ist für jene ArbeitnehmerInnen, die nicht zur Aufrechterhaltung des
Dienstbetriebes benötigt werden, arbeitsfrei. Dafür wird ein Urlaubstag vom
Urlaubskonto abgezogen. Dieser Abzug erfolgt nicht für Angehörige jener Kirchen,
für die der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag ist.
36.3. Diese Regelungen gelten nicht für ArbeitnehmerInnen, die im Schicht- und Wechseldienst
beschäftigt sind.
Kollektivvertrag FSW 35