Strukturanalysebericht 2008 - Samtgemeinde Flotwedel
Strukturanalysebericht 2008 - Samtgemeinde Flotwedel
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<strong>Strukturanalysebericht</strong> Freiwillige Feuerwehr <strong>Flotwedel</strong><br />
Bei der Zusammenführung von taktischen Einheiten sollte sich ein Mindestbestand von<br />
• Schaumausrüstung Z4 auf je 2 Fahrzeugen<br />
• 1 Hochdrucklüfter<br />
• 1 Hohlstrahlrohr pro wasserführendes Löschfahrzeug<br />
• Funkgeräte im 2m-Band für jeden Atemschutztrupp sowie für die Atemschutzüberwachung<br />
und die Gruppenführer<br />
• mind. 2500 Liter Löschwasser auf einem Fahrzeug mit<br />
• 1 Wasserwerfer<br />
• 2 Motorsägen<br />
• 1 Greifzug oder 1 Seilwinde<br />
• Stromerzeuger und Beleuchtungsgeräte<br />
• zusätzlich zur Normausstattung der Stützpunktfeuerwehren ist mindestens eine Basisfeuerwehr<br />
pro Löschzug mit einen Generator und einem Beleuchtungssatz auszustatten<br />
• 2 Tauchpumpen<br />
ergeben.<br />
In der Funktechnik (2m-Band) ist es erstrebenswert, pro Fahrzeug<br />
• 1 Gerät für den Gruppenführer,<br />
• 1 Gerät für den vorgehenden Atemschutztrupp,<br />
• 1 Gerät für den AGT - Sicherheitstrupp sowie<br />
• 1 Gerät für den Maschinisten / die Atemschutzüberwachung zu besitzen.<br />
Bei MTFs (auch Führungsfahrzeuge der Löschzüge) sind 2 Geräte erforderlich.<br />
Um die Kommunikation zu vereinfachen, sollten innerhalb der Feuerwehren möglichst gleiche Funkgerätetypen<br />
verwendet werden.<br />
Die Abdeckung durch Hilfeleistungsgerät sollte in einem ausreichenden Maße hinsichtlich des auferlegten<br />
Schutzzieles gewährleistet sein. Auch ausreichend fahrzeugunabhängiges Beleuchtungsgerät<br />
und ein Rettungsgerät für die schnelle Rettung von Menschen aus höheren Lagen sollte vorgehalten<br />
werden.<br />
Die Anschaffung einer Ölsperre für fließende Gewässer wie Aller und Fuhse ist dringend anzuraten.<br />
Der Bedarf wird derzeit durch die Feuerwehr Winsen abgedeckt. Bei einer Alarmierung ist allerdings<br />
mit erheblichen Zeitverzögerungen aufgrund der Anfahrt (~ 1 Stunde) zu rechnen. Bei der durchschnittlichen<br />
Fließgeschwindigkeit der Aller von ca. 1,3m/Sekunde bedeutet dies eine Kontaminierung<br />
der Uferbereiche auf einer Länge von ca. 4.700m.<br />
Als Unterbringungsmöglichkeit für Personen oder Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz sollte<br />
ein Schnelleinsatzzelt beschafft werden. Auch die Unterbringung einer Abschnittsleitung (z.B. bei<br />
Hochwassereinsätzen) wäre hierin möglich.<br />
6.1.3 Feuerwehrhäuser<br />
Die Rahmenbedingungen für den Neubau und Umbau von Feuerwehrhäusern sind durch diverse<br />
Unfallverhütungsvorschriften (UVV), DIN-Normen und technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS)<br />
festgelegt. Auf folgende Vorschriften verweist die Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen 14 :<br />
• Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Grundsätze der Prävention“ (GUV-V A1)<br />
• UVV „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz“ (GUV-V A8)<br />
14 Quelle: Feuerwehr-Unfallkassen Niedersachen (www.fuk.de)<br />
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