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KUNDENLÖSUNG - Bilfinger Berger Industrial Services

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Was sich im Rückblick vom Ergebnis her als außerordentlich erfolgreiche<br />

Expansion ausnimmt, war 2004/2005 unter den seinerzeit ebenfalls<br />

sehr schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa<br />

eine ambitionierte Strategie. Bereits längere Zeit anhaltende schwache<br />

Konjunktur, Osterweiterung und Globalisierung führten zu Kostendruck<br />

und Produktionsverlagerungen. In der Folge wurden die für den<br />

Industrieservice relevanten Wartungsstandards gesenkt, Investitionen<br />

und Budgets gekürzt. Trotz des rückläufi gen Marktvolumens galt aber<br />

auch – nicht anders als jetzt zum Ende des Jahrzehnts –, dass die<br />

produzierende Industrie verstärkt ihren Instandhaltungsbedarf auf<br />

externe Dienstleister mit umfassender Lösungskompetenz verlagert,<br />

dass die Nachfrage nach gebündelten Leistungen steigt und dass international<br />

agierende Kunden Bedarf an einem international ausgerichteten<br />

Servicepartner haben.<br />

Chancen systematisch genutzt<br />

Die BIS Gruppe hat ihre Chancen systematisch genutzt. Sie hat sich frühzeitig<br />

als ein Lösungsanbieter positioniert, der fokussiert umfassende<br />

Dienstleistungspakete für Neubau, Modernisierung, Erweiterung und<br />

Instandhaltung von Anlagen der Prozessindustrie erbringt. Sie hat eine<br />

leistungsfähige Organisationsstruktur aufgebaut und mit der Belebung<br />

der Konjunktur überproportional an der steigenden Nachfrage nach<br />

Industrieservices partizipiert. Und sie hat durch strategische Akquisitionen<br />

nicht nur das Leistungsportfolio erweitert, sondern auch ihre<br />

Internationalisierung forciert. So fallen in die Jahre 2004 bis 2008 nicht<br />

weniger als 22 Akquisitionen. Sie haben die Jahresleistung der Gruppe<br />

kumuliert um mehr als 1,1 Mrd. Euro gesteigert. Insgesamt sind auf<br />

diese Weise über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die<br />

Gruppe integriert worden. Stieg die Leistung per anno in diesen fünf<br />

Jahren von rund 0,8 auf fast 2,4 Mrd. Euro, so konnte die Ertragskraft<br />

überproportional um etwa das Fünffache gesteigert werden.<br />

Genauso wichtig wie das dynamische Wachstum ist für das Unternehmen<br />

die Nachhaltigkeit der Leistungssteigerung und der Rentabilität.<br />

Dafür steht als besondere Stärke der Gruppe die dezentrale Organisationsstruktur<br />

mit einem hohen Maß an unternehmerischer Verantwortung<br />

in den operativen Einheiten. Sie ist die Grundlage einer Unternehmenskultur,<br />

die sich in dem Selbstverständnis als „Konzern der<br />

Mittelständler“ manifestiert. So zeichnet sich die Gruppe auch weiterhin<br />

gleichermaßen durch die Standards eines Konzerns und die Kundennähe<br />

und Dienstleistungsorientierung eines Mittelständlers aus.<br />

Thomas Töpfer<br />

WEITBLICK<br />

Berichte des Vorstands<br />

06 07

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