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B I LDUNGS-, T RAI N I NGS- UND ÖFFENTLI CHKEI TSARB E I TSPROGRAMME<br />

von Interesse, da sie ihre Entscheidungen<br />

nun auf Fakten gestützt treffen <strong>können</strong>.<br />

Dies ist von besonderem Wert bei der Abstimmung<br />

des touristischen Wegenetzes,<br />

bei der Konzipierung von Besucherlenkungsmaßnahmen<br />

sowie der Bewertung<br />

von Auswirkungen realisierter Projekte<br />

aber auch beim Einsatz des Besucher-Service<br />

der <strong>Biosphärenreservat</strong>sverwaltung.<br />

Das Projekt hat deutschlandweit Modellcharakter<br />

und wurde im Rahmen einer<br />

von der <strong>Biosphärenreservat</strong>sverwaltung<br />

organisierten Fachtagung im Jahr 2006<br />

vorgestellt.<br />

Bestandserhebung der Bodenbedeckung<br />

(2003)<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut<br />

für Geographie (2003);<br />

Mit Hilfe von Satellitenaufnahmen wurden<br />

Informationen zur Landnutzung,<br />

z. B. zur Verteilung Wald / Offenland oder<br />

Mischwald / Nadelwald genommen. Über<br />

spätere Wiederholungsaufnahmen <strong>können</strong><br />

so mit vergleichsweise geringem Aufwand<br />

Änderungen in der Landnutzung für <strong>das</strong><br />

<strong>Biosphärenreservat</strong> festgestellt und gegebenenfalls<br />

Managementstrategien abgeleitet<br />

werden.<br />

Dauerbeobachtungsflächen (fortlaufend)<br />

Die Vegetation wurde auf ausgewählten<br />

Dauerbeobachtungsflächen aufgenommen.<br />

Verschiedene Flächen (Wald, Moore,<br />

Grünland) wurde neu eingerichtet (siehe<br />

Tabelle 52). In den Jahren 2001 und 2003<br />

wurden waldkundliche Aufnahmen in<br />

den Kernzonen „Vessertal“ sowie „Marktal<br />

und Morast“ durch die �üringer Landesanstalt<br />

für Wald, Jagd und Fischerei durchführt,<br />

welche 2011 wiederholt werden<br />

sollen.<br />

Im Berichtszeitraum wurden 80 Forschungsberichte<br />

und 128 Umweltbeobachtungsberichte<br />

mit engem Bezug zum <strong>Biosphärenreservat</strong><br />

erstellt (vgl. Tabelle 50 und<br />

Tabelle 51 im Anhang 10). Eine detaillierte<br />

Übersicht ist für jedermann unter<br />

Bericht zur Überprüfung des<br />

UNESCO-<strong>Biosphärenreservat</strong>s, 2011<br />

www.biosphaerenreservat-vessertal.de<br />

verfügbar.<br />

6.3. Forschungs- und<br />

Umweltbeobachtungsinfrastruktur<br />

Das <strong>Biosphärenreservat</strong> Vessertal-�üringer<br />

Wald verfügt über folgende Forschungs-<br />

und Umweltbeobachtungsinfrastruktur:<br />

- Wettermessstation Schmücke (meteorologische<br />

Station), Deutscher Wetterdienst<br />

- Messstelle Schmücke (Messstation für<br />

Luftschadstoffe), Umweltbundesamt<br />

- Hydrologisches / Meteorologisches<br />

Untersuchungsgebiet Schmücker Graben<br />

/ Steinbach (Grundwasser- und<br />

Bergwassermesspegel; Abflussmessungen;<br />

Betreiber: Thüringer Landesanstalt<br />

für Umwelt)<br />

- Hauptmessstation Eisenberg (Messstation<br />

für Waldschadensforschung),<br />

�üringer Landesanstalt für Wald,<br />

Jagd und Fischerei in Zusammenarbeit<br />

mit der �üringer Landesanstalt<br />

für Umwelt und Geologie<br />

Insgesamt gibt es im <strong>Biosphärenreservat</strong><br />

68 Untersuchungspunkte bzw. -flächen,<br />

die Daten für Umweltbeobachtungsprogramme<br />

liefern. Darunter ein Messnetz<br />

für <strong>das</strong> Besuchermonitoring mit 11 permanenten<br />

Untersuchungspunkten sowie<br />

34 Vegetationsdauerbeobachtungsflächen.<br />

Ausblick<br />

Die im Rahmenkonzept genannten<br />

Schwerpunkte zur Forschung und Umweltbeobachtung<br />

sollen zunächst weiter<br />

bearbeitet werden. Nach der vorgesehenen<br />

Erweiterung des <strong>Biosphärenreservat</strong>s soll<br />

jedoch, wie schon im Rahmenkonzept vorgesehen<br />

und auch im Madrid Action Plan<br />

gefordert, ein Forschungskonzept für <strong>das</strong><br />

<strong>Biosphärenreservat</strong> erstellt und umgesetzt<br />

werden. Auf dieser Grundlage will die<br />

<strong>Biosphärenreservat</strong>sverwaltung wie bisher<br />

Schwerpunktthemen mit hoher Kontinuität<br />

verfolgen und gezielt weitere Partner<br />

gewinnen und weitere Kooperationen anstreben.<br />

Die Umweltbeobachtung soll<br />

aufzeigen, inwieweit die gestellten Ziele<br />

des <strong>Biosphärenreservat</strong>s erreicht werden.<br />

7. Bildungs-, Trainings-<br />

und Öffentlichkeits-<br />

arbeitsprogramme<br />

7.1. Stand und Bewertung<br />

Die Aktivitäten im Bereich der Bildungs-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit wurden in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich fortgeführt<br />

und erweitert. Grundlage sind ein Umweltbildungskonzept<br />

und Teilkonzepte<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit, welche in<br />

mehrjährigen Abständen fortgeschrieben<br />

wurden. Dabei ist es vorrangiges Ziel, die<br />

Bewohner, Gäste und Akteure des <strong>Biosphärenreservat</strong>s<br />

für Umwelt- und Entwicklungsprobleme<br />

zu sensibilisieren, ihnen<br />

Handlungskompetenzen zu deren<br />

Lösung zu vermitteln und zu einer entsprechenden<br />

Beteiligung zu motivieren.<br />

7.2. Aktivitäten im<br />

Berichtszeitraum<br />

Mit folgenden Umweltbildungsangeboten<br />

und Projekten im <strong>Biosphärenreservat</strong><br />

Vessertal-�üringer Wald wird nachhaltige<br />

Regionalentwicklung initiiert, angeregt<br />

und gefördert. Die betreuten Angebote<br />

wurden dialog-, gruppen- und themenspezifisch<br />

aufbereitet. Es kommen<br />

verschiedene Methoden zum Einsatz.<br />

Spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche<br />

Bei folgenden speziellen Angeboten nahmen<br />

in den letzten Jahren etwa 500 bis<br />

600 Kinder und Jugendliche teil (vgl. Tabelle<br />

53 im Anhang 11).

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