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Bildquelle: Harting<br />
Technik im Detail<br />
OPC Unified Architecture<br />
[3]<br />
vorausgesetzt, dass diese einen OPC UA<br />
Client mitbringen. Somit reduzieren sich<br />
die Kosten und der zeitliche Aufwand für<br />
die Integration. Da der RFID-Reader dem<br />
Standard EPCglobal Class 1 Gen 2 genügt,<br />
ist das Ergebnis eine auf Standards<br />
setzende Lösung – auch in einem heterogenen<br />
Umfeld wie der Fabrikautomation.<br />
Die RFID-Reader sind für den Einsatz im<br />
rauen Industrieumfeld entwickelt. Korrespondierend<br />
dazu erschließen die von<br />
Harting entwickelten Transponder bislang<br />
für nicht realisierbare Applikationen.<br />
Beispielsweise gibt es Transponder<br />
für metallische Oberflächen, die typischerweise<br />
für die Zustandsüberwachung<br />
von Werkzeugen zum Einsatz kommen.<br />
Ein Beispiel dafür ist ein Spritzgusswerkzeug:<br />
Die Spritzgussmaschine erkennt<br />
beim Rüsten, welches Werkzeug eingesetzt<br />
wird. Nach zum Beispiel 100 000<br />
produzierten Teilen, meldet die Maschine<br />
automatisch, dass das Werkzeug zur<br />
Überholung gewechselt werden muss.<br />
Der Transponder speichert die Anzahl der<br />
mit dem Spritzgusswerkzeug produzierten<br />
Teile und protokolliert die Anzahl<br />
Überholungen. Ebenso weiß die Arbeitsvorbereitung<br />
jederzeit, wo sich das Werkzeug<br />
gerade befindet, in der Werkstatt,<br />
Derzeit dominieren proprietäre Protokolle und<br />
spezifische Treiber die Automatisierungswelt.<br />
Dies erschwert die Integration von Komponenten<br />
und erhöht dadurch die Kosten. OPC UA bietet die<br />
Chance ohne Treiberprobleme die Kommunikation<br />
zwischen Geräten, Controllern und Anwendungen<br />
herzustellen. Die Vorteile im Überblick:<br />
■ Senkung der Integrationskosten, indem nur<br />
eine Architektur für den Zugriff auf Informationen<br />
genutzt wird<br />
[3] Der RFID-Reader Ha-VIS RF-R500 kann über<br />
das integrierte OPC UA Interface mit Steuerungen,<br />
Scada- bis hin zu MES/ERP-Systemen Daten austauschen.<br />
im Lager oder in welcher Maschine. Dies<br />
ist ein klassisches Beispiel dafür, wo überall<br />
die Informationen des RFID-Readers<br />
benötigt werden beziehungsweise sinnvoll<br />
sind: Auf der Steuerungsebene wie<br />
auch im ERP-System.<br />
Beispiel 2: RFID-Transponder in Betonbauteilen.<br />
Große Gebäude und Bauwerke,<br />
wie Brücken oder Fundamente für<br />
Windkraftanlagen, werden zunehmend in<br />
Betonwerken fertig gegossen und dann<br />
zur Baustelle gebracht. Das hat den Vorteil,<br />
dass auf der Baustelle alles schnell<br />
geht. Allerdings muss der Polier wissen,<br />
für welche Position das Bauteil gefertigt<br />
wurde. Papier und Barcode scheiden unter<br />
den gegebenen Bedingungen auf Baustellen<br />
zur sicheren Identifikation und<br />
Rückverfolgung aus. Und RFID kann seine<br />
Vorteile ausspielen. Harting bietet<br />
RFID-Transponder, die speziell für das<br />
Vergießen in Beton entwickelt wurden. In<br />
diesem Fall kommuniziert der RFID-Reader<br />
während der Herstellung der Betonfertigteile<br />
direkt mit dem entsprechenden<br />
MES/ERP-System. (sk)<br />
Autor<br />
TECHNIK Leitebene<br />
Dr. Jan Regtmeier<br />
ist Produktmanager RFID Reader bei der Harting<br />
Electric GmbH & Co. KG in Espelkamp.<br />
➜<br />
infoDIREKT 790iee0413<br />
Link zu den RFID-Lösungen<br />
Link zur Smart Factory am DKFI<br />
■ Verschlüsselung / Sicherheit / Zertifikate: Zugriffe<br />
über Firewall und Internet<br />
■ integriert bestehende OPC-Spezifikationen in<br />
eine einzige Spezifikation<br />
■ Konfigurierbare Timeouts, Fehlererkennung<br />
■ Plattformunabhängigkeit (Linux, Windows XP<br />
Embedded, VxWorks, Mac, Windows 7)<br />
■ Serviceorientierte Architektur<br />
■ Binäre Schnittstelle verfügbar für Echtzeitanwendungen<br />
Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.<br />
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