Barbara Kriesten & Verena Pries - Home.uni-osnabrueck.de

Mittelwert
7,0
6,5
6,0
5,5
5,0
4,5
6,5
6,3
6,0
männlich
4,8
weiblich
Abbildung 11: Beurteilung der Beziehungsaspekte
6,6
6,2
6,1
5,0
Das Säulendiagramm zeigt einen Mittelwertevergleich zwischen den Beziehungsaspekten,
die als übergeordnete Kategorien für die Items konstruiert wurden (Hassebrauck
und Küpper, 2002, S. 151). Außerdem haben wir die Gruppe der heterosexuellen Frauen
von der der homosexuellen Männer unterschieden. Die Rangfolge der Aspekte scheint
für beide Gruppen identisch zu sein: Als wichtigstes Beziehungsmerkmal wird im Allgemeinen
„Intimität“ beurteilt, gefolgt von „Sexualität“, „Unabhängigkeit“ und „Übereinstimmung“.
Interessant werden diese Ergebnisse, wenn man sie mit denen der Studie
„Dimensions of Relationship Quality“ von Hassebrauck und Fehr (2002) vergleicht
(siehe Diskussionsteil).
Die Graphik legt nahe, dass die befragten Frauen die Aspekte „Intimität“, „Übereinstimmung“
und „Unabhängigkeit“ wichtiger finden als die homosexuellen Männer, wohingegen
diese der „Sexualität“ einen höheren Stellenwert einräumen. Es ist allerdings
zu berücksichtigen, dass die Mittelwerte nicht sehr breit streuen und die erkennbaren
Unterschiede nur geringfügig sind.
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Intimität
Sexualität
Unabhängigkeit
Übereinstimmung